Lagoils Dungeon
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Re: Lagoils Dungeon
Ob ich jemals einen fertigen Dungeon hinbekomme ist fraglich. Ich interessiere mich für die Möglichkeiten und wollte es einmal ausprobieren. Die Link zu den Modellen mit den Molds von HirtsArts sind fast einschüchternd.
Dennoch möchte ich den geneigten Lesern meine Anfängererfahrung bzgl. dem Erstellen von Gussformen kundtun. Als Besonderheit sieht man einen ärgerlichen Fehler.
Ich benutze von der Firma Hobby-Time den Silikonkautschuk. Jetzt weiß ich, was "Niedrigviskos" heißt. Als Unterlage verwendete ich eine glatte Kachel. Den Rand mauerte ich mit Legosteinen, wie ich es schon an verschiedenen andern Stellen las.
Es gibt ein Rezept, nachdem man auf 100 [g] Kautschuk 80 Tropfen Härter hinzufügen muss. Ich muss gestehen, bei meinem ersten Versuch es mit der Tropfenanzahl nicht genau genommen zu haben. Um ehrlich zu sein, habe ich mich einfach verzählt. Dennoch war das Ergebnis brauchbar.
Mich interessierte immer, ob die Legosteine wirklich alles abdichten. Das konnte ich nun auch klären.
Bei meinem nächsten Stück zählte ich sehr gewissenhaft die 80 Tropfen ab, aber da begann das Kautschuk schon in der Rührschüssel auszuhärten. Durch die zähe Fließfähigkeit konnte ich eine Ecke nicht mehr abdecken.
Ich versuchte es ein zweites Mal mit nur 40 Tropfen. Ich musste dafür aber sehr lange warten, bis es hart wurde. Aber die Form ist jetzt gut. Bei meinem nächsten Versuch werde ich 45 Tropfen probieren.
Dennoch möchte ich den geneigten Lesern meine Anfängererfahrung bzgl. dem Erstellen von Gussformen kundtun. Als Besonderheit sieht man einen ärgerlichen Fehler.
Ich benutze von der Firma Hobby-Time den Silikonkautschuk. Jetzt weiß ich, was "Niedrigviskos" heißt. Als Unterlage verwendete ich eine glatte Kachel. Den Rand mauerte ich mit Legosteinen, wie ich es schon an verschiedenen andern Stellen las.
Es gibt ein Rezept, nachdem man auf 100 [g] Kautschuk 80 Tropfen Härter hinzufügen muss. Ich muss gestehen, bei meinem ersten Versuch es mit der Tropfenanzahl nicht genau genommen zu haben. Um ehrlich zu sein, habe ich mich einfach verzählt. Dennoch war das Ergebnis brauchbar.
Mich interessierte immer, ob die Legosteine wirklich alles abdichten. Das konnte ich nun auch klären.
Bei meinem nächsten Stück zählte ich sehr gewissenhaft die 80 Tropfen ab, aber da begann das Kautschuk schon in der Rührschüssel auszuhärten. Durch die zähe Fließfähigkeit konnte ich eine Ecke nicht mehr abdecken.
Ich versuchte es ein zweites Mal mit nur 40 Tropfen. Ich musste dafür aber sehr lange warten, bis es hart wurde. Aber die Form ist jetzt gut. Bei meinem nächsten Versuch werde ich 45 Tropfen probieren.
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Re: Lagoils Dungeon
Hallo Lagoil
Mit dem Härten der Formen hatte ich anfangs das gleiche Problem
Für das Mischverhältnis für Härter und Kautschuk gibt es hier ein paar Hilfen: viewtopic.php?f=1&t=1458&p=31242&hilit= ... ung#p31242
(ohne mich da vordrängen zu wollen, aber seit ich's so mache, klappt's reibungslos)
Mit dem Härten der Formen hatte ich anfangs das gleiche Problem
Für das Mischverhältnis für Härter und Kautschuk gibt es hier ein paar Hilfen: viewtopic.php?f=1&t=1458&p=31242&hilit= ... ung#p31242
(ohne mich da vordrängen zu wollen, aber seit ich's so mache, klappt's reibungslos)
Re: Lagoils Dungeon
Ich habe auch einen Tipp: Nimm niedrigviskoses Silikon, welches sich 50:50 mischt. Ist allerdings etwas teurer.
Flint Eisenbart, Sohn von Brôn, Sohn des Andurin.
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Re: Lagoils Dungeon
Das ist ja wunderbar, die Links in meinem Thread kann ich immer wieder gut finden, und wenn es soweit ist, werde ich sie genauer studieren. Die pdf-Datei hatte ich schon mal gesehen, aber ich hääte niemals gewusst, wo sie steckt.
Könnt ihr mir auch Hinweise auf gebräuchliche Marken geben? Oder könnt ihr gar von ein paar Marken abraten?
Könnt ihr mir auch Hinweise auf gebräuchliche Marken geben? Oder könnt ihr gar von ein paar Marken abraten?
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Re: Lagoils Dungeon
Hallo,
ich habe einen neuen Arbeitsabschnitt fertig gestellt und neue Erfahrungen gesammelt, die ich mit euch teilen möchte.
Motivation und Ziele:
Ich möchte immer noch eine gute Gussvorlage für Bodenkacheln erstellen. Dabei soll eine einzelne Kachel die Maße 3[cm] x 3[cm] x 1[cm] haben. Da ich später Gussformen für ganze Räume erstellen möchte, wollte ich versuchen einen kompletten Raum zu modellieren. Vorher habe ich jede Kachel einzeln geformt und später auf ein Brett geklebt.
Um die Maße besser einzuhalten wollte ich das Fimo auf ein zugesägtes Brett aufbringen und später nicht vom Brett runterschneiden. Dabei verformten sich bisher meine Kacheln.
Durchführung:
Ich wollte Räume der Größe 4 x 4 Felder. Ich sägte ein Brett mit den Maßen 12[cm] x 12[cm]. Das klappte mit der Kreissäge von Proxxon ganz gut. Der Fehler war kleiner als 0,5 [mm]. Danach brachte ich das Fimo auf das Brett. Ich verteilte es, indem ich mit der Hand platt drückte. Dabei hab ich der gleichmäßigen Verteilung nicht genug Aufmerksamkeit gegeben. Dadurch war die Höhe später unterschiedlich.
Im Laufe der nächsten Wochen modellierte ich an meinen Platten. Für diesen langen Bearbeitungszeitraum war ich froh, dass Fimo nicht an der Luft härtet. Als bemerkenswerter Effekt der langen Bearbeitungszeit sammelten sich Staubteilchen auf dem Fimo, wodurch ich bei meinem Protostück schon eine Art Bemalung erhielt.
Bis hierhin lief alles nach Plan. Aber beim Aushärten des Fimos in dem Backofen bemerkte ich, dass sich meine Bodenplatte nach oben wölbte. Panikhaft lief ich umher, bis ich mich entschloss das Holzbrett mit Wasser zu befeuchten. Ich dachte, dass in der Hitze des Backofens sich das Holz zusammen zieht.
Die Lage entspannte sich, die Wölbung wurde immer weniger und weniger. Nach dem meine Platte wieder eben war, hörte die Verformung aber nicht auf. Schließlich beulte meine Platte nach unten aus.
Um diesem Effekt entgegenzuwirken legte ich mein Stück unter einen Stapel Bücher, um es wieder gerade zu pressen. Der Erfolg war mäßig. Zwar wurde es wieder platter, aber in der Mitte riss das Stück.
Nach ein paar Tagen ist die Fimomasse von dem Holz abgeplatzt. Aber sie war immer noch etwas gewölbt.
Ergebnis:
Ich gehe inzwischen davon aus, dass das Holz sich im Backofen nicht verändert. Daraus folgt, dass das Fimo sich im Backofen erst ausdehnt, um sich danach zusammen zuziehen. Nach meinen Messungen hat das Fimo 0,54 % Prozent seiner Länge verloren. Vielleicht sollte ich den Werkstoff ändern?
Da der Guss dieses großen Feldes auch nicht überzeugend war, möchte ich jetzt doch einzelne Platten herstellen. Dafür werde ich eine Negativform erstellen. Ich werde Bretter der Dicke 1 [cm] so auf ein anders Brett kleben, dass ein Loch der Maße 3[cm] x 3[cm] x 1[cm] entsteht. In dem werde ich dann die Fimomasse modellieren und backen. Ich hoffe, so bessere Prototypen zu bekommen.
Viele Grüße
Lagoil
ich habe einen neuen Arbeitsabschnitt fertig gestellt und neue Erfahrungen gesammelt, die ich mit euch teilen möchte.
Motivation und Ziele:
Ich möchte immer noch eine gute Gussvorlage für Bodenkacheln erstellen. Dabei soll eine einzelne Kachel die Maße 3[cm] x 3[cm] x 1[cm] haben. Da ich später Gussformen für ganze Räume erstellen möchte, wollte ich versuchen einen kompletten Raum zu modellieren. Vorher habe ich jede Kachel einzeln geformt und später auf ein Brett geklebt.
Um die Maße besser einzuhalten wollte ich das Fimo auf ein zugesägtes Brett aufbringen und später nicht vom Brett runterschneiden. Dabei verformten sich bisher meine Kacheln.
Durchführung:
Ich wollte Räume der Größe 4 x 4 Felder. Ich sägte ein Brett mit den Maßen 12[cm] x 12[cm]. Das klappte mit der Kreissäge von Proxxon ganz gut. Der Fehler war kleiner als 0,5 [mm]. Danach brachte ich das Fimo auf das Brett. Ich verteilte es, indem ich mit der Hand platt drückte. Dabei hab ich der gleichmäßigen Verteilung nicht genug Aufmerksamkeit gegeben. Dadurch war die Höhe später unterschiedlich.
Im Laufe der nächsten Wochen modellierte ich an meinen Platten. Für diesen langen Bearbeitungszeitraum war ich froh, dass Fimo nicht an der Luft härtet. Als bemerkenswerter Effekt der langen Bearbeitungszeit sammelten sich Staubteilchen auf dem Fimo, wodurch ich bei meinem Protostück schon eine Art Bemalung erhielt.
Bis hierhin lief alles nach Plan. Aber beim Aushärten des Fimos in dem Backofen bemerkte ich, dass sich meine Bodenplatte nach oben wölbte. Panikhaft lief ich umher, bis ich mich entschloss das Holzbrett mit Wasser zu befeuchten. Ich dachte, dass in der Hitze des Backofens sich das Holz zusammen zieht.
Die Lage entspannte sich, die Wölbung wurde immer weniger und weniger. Nach dem meine Platte wieder eben war, hörte die Verformung aber nicht auf. Schließlich beulte meine Platte nach unten aus.
Um diesem Effekt entgegenzuwirken legte ich mein Stück unter einen Stapel Bücher, um es wieder gerade zu pressen. Der Erfolg war mäßig. Zwar wurde es wieder platter, aber in der Mitte riss das Stück.
Nach ein paar Tagen ist die Fimomasse von dem Holz abgeplatzt. Aber sie war immer noch etwas gewölbt.
Ergebnis:
Ich gehe inzwischen davon aus, dass das Holz sich im Backofen nicht verändert. Daraus folgt, dass das Fimo sich im Backofen erst ausdehnt, um sich danach zusammen zuziehen. Nach meinen Messungen hat das Fimo 0,54 % Prozent seiner Länge verloren. Vielleicht sollte ich den Werkstoff ändern?
Da der Guss dieses großen Feldes auch nicht überzeugend war, möchte ich jetzt doch einzelne Platten herstellen. Dafür werde ich eine Negativform erstellen. Ich werde Bretter der Dicke 1 [cm] so auf ein anders Brett kleben, dass ein Loch der Maße 3[cm] x 3[cm] x 1[cm] entsteht. In dem werde ich dann die Fimomasse modellieren und backen. Ich hoffe, so bessere Prototypen zu bekommen.
Viele Grüße
Lagoil
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Re: Lagoils Dungeon
Super Erfahrungsbericht! Gerne mehr davon und herzlichen Dank fürs posten!
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Re: Lagoils Dungeon
Liebe Leser,
nein ich werde nicht unter die Ritzer gehen, obwohl es mir nahe gelegt wurde. Ich möchte unbedingt mit Kacheln arbeiten. Durch sie erreiche langfristig mehr Flexibilität, weil ich mich nicht auf ein Gangsystem reduzieren muss. Bevor ich aber von Gangsystemen sprechen kann, muss ich annehmbare Prototypen für meine Kacheln erstellen.
Meine Maßgabe sind die Maße 3[cm] x 3[cm] x 1[cm]. Deswegen kann ich auch nicht die Hirtsartsgussformen nehmen, weil ich mich an mein Maßsystem sehr gewöhnt habe und zu unflexibel für neue Systeme bin. Außerdem sind die vertrauten Maße hilfreich bei weiteren Planungen.
Am ende soll ja alles perfekt zusammenpassen.
Kommen wir zu meinem neuen Verfahren, um Prototypen für Kacheln zu erschaffen. Dafür klebte ich 4 Bretter der Maße 7[cm] x 10[cm] der Höhe 1[cm] auf ein anderes Brett so, dass in ihrer Mitte ein Feld von 3[cm] x 3[cm] blieb. In dieser Vertiefung modellierte ich dann die Protokacheln. Die modellierten Kacheln schob ich mitsamt des Brettes in den Ofen und wartete.
Nach einiger Zeit festigte sich der Prototyp und meine ersten Versuchehatten annehmbare Maße, die man aber noch durch Sandpapier verbessern muss.
Als Nachteil entpuppte sich, dass ich die Kacheln nur schwer aus dem Loch entfernen konnte. Mein Werkzeu wurde in Mitleidenschaft gezogen. Ebenso wurden die Kacheln beschädigt.
Ergebnis: Ich nähere mich einem praktikablen Verfahren. Aber es hat noch schwächen. Als nächsten Schritt möchte ich einen Rahmen anfertigen, der die vier Brettchen hält. Dadurch kann ich die Brettchen nach dem Backen entfernen und komme so problemlos an die Kachel heran.
Hier sind ein paar Fotos, die das geschrieben verdeutlichen:
nein ich werde nicht unter die Ritzer gehen, obwohl es mir nahe gelegt wurde. Ich möchte unbedingt mit Kacheln arbeiten. Durch sie erreiche langfristig mehr Flexibilität, weil ich mich nicht auf ein Gangsystem reduzieren muss. Bevor ich aber von Gangsystemen sprechen kann, muss ich annehmbare Prototypen für meine Kacheln erstellen.
Meine Maßgabe sind die Maße 3[cm] x 3[cm] x 1[cm]. Deswegen kann ich auch nicht die Hirtsartsgussformen nehmen, weil ich mich an mein Maßsystem sehr gewöhnt habe und zu unflexibel für neue Systeme bin. Außerdem sind die vertrauten Maße hilfreich bei weiteren Planungen.
Am ende soll ja alles perfekt zusammenpassen.
Kommen wir zu meinem neuen Verfahren, um Prototypen für Kacheln zu erschaffen. Dafür klebte ich 4 Bretter der Maße 7[cm] x 10[cm] der Höhe 1[cm] auf ein anderes Brett so, dass in ihrer Mitte ein Feld von 3[cm] x 3[cm] blieb. In dieser Vertiefung modellierte ich dann die Protokacheln. Die modellierten Kacheln schob ich mitsamt des Brettes in den Ofen und wartete.
Nach einiger Zeit festigte sich der Prototyp und meine ersten Versuchehatten annehmbare Maße, die man aber noch durch Sandpapier verbessern muss.
Als Nachteil entpuppte sich, dass ich die Kacheln nur schwer aus dem Loch entfernen konnte. Mein Werkzeu wurde in Mitleidenschaft gezogen. Ebenso wurden die Kacheln beschädigt.
Ergebnis: Ich nähere mich einem praktikablen Verfahren. Aber es hat noch schwächen. Als nächsten Schritt möchte ich einen Rahmen anfertigen, der die vier Brettchen hält. Dadurch kann ich die Brettchen nach dem Backen entfernen und komme so problemlos an die Kachel heran.
Hier sind ein paar Fotos, die das geschrieben verdeutlichen:
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Re: Lagoils Dungeon
also
dein Problem, ist es das sich das Fimo verformt.
Bzw. wenn du eine feste Form nimmst, das es sich nicht lösen lässt.
Würde dir vorschlagen, da du wegen der glewichen grösse ja immer die selbe Grundform haben willst, verschraube deine randteile
und lege unter bzw. zwischen den Plattenboden und das Fimo Backpapier, dann löst es sich recht einfach.
was das spätere Giesen nangeht haben wir immo das Prob, das die fertigen Platten einfach zu schwer sind und auch noch leicht brechen.
Aktuell experimentiert deswegen Alb mit einer Modelliermasse, aus der LARP Rüstungsteile gebaut werden.
Das ist eine Kunststofffasermischung die mit Wasser angemischt wird. (ähnlich Pappmaschee nur fester und feiner)
Wenn er da brauchbare Ergebnisse hat gebe ich dir gerne Bescheid bzw. wir posten das.
dein Problem, ist es das sich das Fimo verformt.
Bzw. wenn du eine feste Form nimmst, das es sich nicht lösen lässt.
Würde dir vorschlagen, da du wegen der glewichen grösse ja immer die selbe Grundform haben willst, verschraube deine randteile
und lege unter bzw. zwischen den Plattenboden und das Fimo Backpapier, dann löst es sich recht einfach.
was das spätere Giesen nangeht haben wir immo das Prob, das die fertigen Platten einfach zu schwer sind und auch noch leicht brechen.
Aktuell experimentiert deswegen Alb mit einer Modelliermasse, aus der LARP Rüstungsteile gebaut werden.
Das ist eine Kunststofffasermischung die mit Wasser angemischt wird. (ähnlich Pappmaschee nur fester und feiner)
Wenn er da brauchbare Ergebnisse hat gebe ich dir gerne Bescheid bzw. wir posten das.
Dragonis
Wenn die lebenden zu Feinden werden, kann nur die Welt der Toten Rettung bringen.
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Re: Lagoils Dungeon
Könntest du erklären, was du mit "zu schwer" meinst? Ich wollte später die teile mit gibs nachgießen oder der empfehlung hier im forum folgen und keraquick nehmen. Wann spielt die Masse der Kacheln eine Rolle?
Sind dir schon viele Kacheln kaputt gegangen?
Viele Grüße Lagoil
Sind dir schon viele Kacheln kaputt gegangen?
Viele Grüße Lagoil
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- SirDenderan
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Re: Lagoils Dungeon
im Vergleich mit styrodur oder depron sind gegossene Bodenplatten erheblich schwerer.
mir sind noch nie gegossene Platten gebrochen, allerdings nutze ich Dentalgips und der wird sehr sehr hart...
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage ?
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Re: Lagoils Dungeon
Mir gefallen Deine Prototypen außerordentlich, gute Arbeit. Mir persönlich fehlt leider die Fähigkeit, mit Modelliermasse etwas brauchbares zu erzeugen. Ich bin mehr der Schnitzer.
Meinst Du, wie die Gänge und Räume aneinander gesetzt werden können? Das hat doch nichts mit Ritzen/Gießen zu tun. Man kann mit Ritzen auch ein normales HQ-Modular bauen (siehe einige Dungeonvorstellungen hier) und ist dann genauso flexibel, wie mit Gussformen. Durch Mauern verliert man vielleicht 10% der Flexibilität beim Dungeondesign, wenn mans geschickt anstellt. Ebenso ist 3D mit gegossenen Feldern problemlos machbar. Man kann ja auch die Wände gießen oder ganze Module.
Oder meinst Du vielleicht die Raumformen? Auch hier sehe ich keinen Unterschied. Mit beiden Systemen musst Du Dir eine Bodenplatte zurechtmachen. Der Kleber klebt dann Fliesen drauf, der Ritzer ritzt Felder ein.
Bitte nicht falsch verstehen, ich will Dich nicht überreden oder so. Jeder ist seines Glückes schmied und ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg beim Dungeonbau. Bin auch schon sehr auf das Ergebnis gespannt.
Kannst Du den Satz bitte mal näher erläutern? Ich verstehe leider nicht, was Du uns damit sagen willst.Lagoil hat geschrieben:Durch sie erreiche langfristig mehr Flexibilität, weil ich mich nicht auf ein Gangsystem reduzieren muss.
Meinst Du, wie die Gänge und Räume aneinander gesetzt werden können? Das hat doch nichts mit Ritzen/Gießen zu tun. Man kann mit Ritzen auch ein normales HQ-Modular bauen (siehe einige Dungeonvorstellungen hier) und ist dann genauso flexibel, wie mit Gussformen. Durch Mauern verliert man vielleicht 10% der Flexibilität beim Dungeondesign, wenn mans geschickt anstellt. Ebenso ist 3D mit gegossenen Feldern problemlos machbar. Man kann ja auch die Wände gießen oder ganze Module.
Oder meinst Du vielleicht die Raumformen? Auch hier sehe ich keinen Unterschied. Mit beiden Systemen musst Du Dir eine Bodenplatte zurechtmachen. Der Kleber klebt dann Fliesen drauf, der Ritzer ritzt Felder ein.
Bitte nicht falsch verstehen, ich will Dich nicht überreden oder so. Jeder ist seines Glückes schmied und ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg beim Dungeonbau. Bin auch schon sehr auf das Ergebnis gespannt.
Dinge, die wie Dinge aussehen wollen, sehen manchmal mehr wie Dinge aus, als Dinge.
<Esmerelda Wetterwachs>
Jeder Halm verdient die volle Aufmerksamkeit des Schnitters.
<Bill Tür>
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Re: Lagoils Dungeon
Hallo Lagoil,
ich kann Sidorion da nur beipflichten, du kannst auch aus Hartschaum Einzelkacheln zu Räumen/Gängen zusammenlegen und daraus auch sogar Gussvorlagen schnitzen.
Da du dich aber für das Modellier-/Gussverfahren entschieden hast, hätte ich auch noch 2 Vorschläge, die dir deine Arbeit evtl erleichtern könnten.
1. Modelliermasse
Bist du auf dein Fimo festgelegt?
Ich kann dir zB Milliput nahelegen (Farbe egal), das verhält sich ähnlich, trocknet aber an der Luft. Das heisst, du kannst das grob vormodellieren (also die groben Maße) und später die Details reindrücken. Damit hättest du das Verformungsproblem beim Backen umgangen.
2. Silikonformen
Besorg dir eine Platte für deine Legosteine und fülle den Innenteil wo deine Kacheln reinkommen mit glatten Steinen aus, zB solche hier:
Dann klebst du doppelseitiges Klebeband drauf und dann erst kommen die Kacheln.
Der Vorteil ist, der Boden ist glatt und es sind keine direkten Ritzen unter den Kacheln, kleine Silikonfitzel musste nachher abzupfen.
/*Offtopic
Nur um mal SirDenderans Aussage mit ein paar Zahlen zu hinterlegen, schreib ich hier mal ein Beispiel bezüglich des Gewichtes rein:
Ein Raum aus 32 Raumkacheln+Wände aus 99,9% Hartschaum (und Holzleim ) hab ich grad mal nachgewogen, wird mit 9 g angezeigt.
Der Äquivalente Nachguss aus 100% Modellgips ohne Wände wird mit 150 g angezeigt.
*/
ich kann Sidorion da nur beipflichten, du kannst auch aus Hartschaum Einzelkacheln zu Räumen/Gängen zusammenlegen und daraus auch sogar Gussvorlagen schnitzen.
Da du dich aber für das Modellier-/Gussverfahren entschieden hast, hätte ich auch noch 2 Vorschläge, die dir deine Arbeit evtl erleichtern könnten.
1. Modelliermasse
Bist du auf dein Fimo festgelegt?
Ich kann dir zB Milliput nahelegen (Farbe egal), das verhält sich ähnlich, trocknet aber an der Luft. Das heisst, du kannst das grob vormodellieren (also die groben Maße) und später die Details reindrücken. Damit hättest du das Verformungsproblem beim Backen umgangen.
2. Silikonformen
Besorg dir eine Platte für deine Legosteine und fülle den Innenteil wo deine Kacheln reinkommen mit glatten Steinen aus, zB solche hier:
Dann klebst du doppelseitiges Klebeband drauf und dann erst kommen die Kacheln.
Der Vorteil ist, der Boden ist glatt und es sind keine direkten Ritzen unter den Kacheln, kleine Silikonfitzel musste nachher abzupfen.
/*Offtopic
Nur um mal SirDenderans Aussage mit ein paar Zahlen zu hinterlegen, schreib ich hier mal ein Beispiel bezüglich des Gewichtes rein:
Ein Raum aus 32 Raumkacheln+Wände aus 99,9% Hartschaum (und Holzleim ) hab ich grad mal nachgewogen, wird mit 9 g angezeigt.
Der Äquivalente Nachguss aus 100% Modellgips ohne Wände wird mit 150 g angezeigt.
*/
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Re: Lagoils Dungeon
@Eredrian
Vielen Dank für die Tipps. Ich bin mir noch nicht schlüssig, wie ich gute Gussformen erstelle. Da bin ich für jeden Hinweis dankbar. Aber trotz der Hinweise, werde ich wohl noch mehrere Versuche benötigen.
Ich wähle Fimo wegen der Eigenschaft, das es es nicht an der Luft härtet. Manchmal dauert so ein Modellierungsprozess länger als eine Woche. Z.B. modelliere ich gerne während ich telefoniere. Ich wäre überaus dankbar für Alternativen zum Fimo. Inzwischen habe ich aber Prototypen erstellt, die schon sehr genau sind (ca. 0,1[mm] Fehler in Breite und Tiefe und 0,3[mm] in der Höhe). Insofern werden die Verbesserungsschritte in Zukunft kleiner ausfallen.
@Sidorion
Bei dem Wort Flexibilität dachte ich beispielsweise an deine Gangsegmente. Deine Gänge können nicht die Form ändern. Wenn du genügend hast, ist das kein Problem. Aber es gibt auch keine Möglichkeit Fallgruben in deine Gangelemente zu integrieren. Du könntes natürlich spezielle Gangelemente erstellen, die Fallgruben haben, aber dagegen sprechen zwei Punkte:
1. Die Spieler werden bald die speziellen Gangelemente erkennen und den Fallgruben ausweichen.
2. Es war gerade ein Beispiel in einem Tread zu sehen, indem Fallgruben realisiert wurden. Es sah toll aus, es war aber sehr sehr arbeitsaufwendig.
Ich will meine Kacheln nicht mehr auf ein Brett kleben. Stattdessen will ich in jeder Kachel Eisendraht mit eingießen. Danach erstelle ich mir Styrodorplatten mit den üblichen Raummaßen. In die Platte versenke ich kleine NeodynMagnete, die die Kacheln halten sollen können.
Jetzt kann ich die einzelnen Blöcke immer wieder auseinander nehmen und neu zusammensetzen. Insbesondere kann ich an jede Stelle eine Fallgrube bauen. Man kann das System auch auf Wände, Treppen und Brücken erweitern.
Das wäre das große Ziel: ein echter 3D-Dungeon.
Mal sehen, wie weit ich komme.
Gruss Lagoil
Vielen Dank für die Tipps. Ich bin mir noch nicht schlüssig, wie ich gute Gussformen erstelle. Da bin ich für jeden Hinweis dankbar. Aber trotz der Hinweise, werde ich wohl noch mehrere Versuche benötigen.
Ich wähle Fimo wegen der Eigenschaft, das es es nicht an der Luft härtet. Manchmal dauert so ein Modellierungsprozess länger als eine Woche. Z.B. modelliere ich gerne während ich telefoniere. Ich wäre überaus dankbar für Alternativen zum Fimo. Inzwischen habe ich aber Prototypen erstellt, die schon sehr genau sind (ca. 0,1[mm] Fehler in Breite und Tiefe und 0,3[mm] in der Höhe). Insofern werden die Verbesserungsschritte in Zukunft kleiner ausfallen.
@Sidorion
Bei dem Wort Flexibilität dachte ich beispielsweise an deine Gangsegmente. Deine Gänge können nicht die Form ändern. Wenn du genügend hast, ist das kein Problem. Aber es gibt auch keine Möglichkeit Fallgruben in deine Gangelemente zu integrieren. Du könntes natürlich spezielle Gangelemente erstellen, die Fallgruben haben, aber dagegen sprechen zwei Punkte:
1. Die Spieler werden bald die speziellen Gangelemente erkennen und den Fallgruben ausweichen.
2. Es war gerade ein Beispiel in einem Tread zu sehen, indem Fallgruben realisiert wurden. Es sah toll aus, es war aber sehr sehr arbeitsaufwendig.
Ich will meine Kacheln nicht mehr auf ein Brett kleben. Stattdessen will ich in jeder Kachel Eisendraht mit eingießen. Danach erstelle ich mir Styrodorplatten mit den üblichen Raummaßen. In die Platte versenke ich kleine NeodynMagnete, die die Kacheln halten sollen können.
Jetzt kann ich die einzelnen Blöcke immer wieder auseinander nehmen und neu zusammensetzen. Insbesondere kann ich an jede Stelle eine Fallgrube bauen. Man kann das System auch auf Wände, Treppen und Brücken erweitern.
Das wäre das große Ziel: ein echter 3D-Dungeon.
Mal sehen, wie weit ich komme.
Gruss Lagoil
Sprich keine leeren oder zum Lachen reizende Worte.
Re: Lagoils Dungeon
Ahhhhh, jetzt fällt der Groschen!
Du willst die Kacheln an sich ändern und einzelne Felder tauschen können. Das können meine Räume und Gänge nicht, das stimmt.
Meine Versuche in der Richtung sind im Sande verlaufen, die Herstellung der flexiblen Felder war mir für den Nutzen zu aufwändig. Fallgrben werde ich weiterhin mit den Marker darstellen, das ist mir realistisch genug und Erhebungen (z.B. ein Podest für einen Altar) kann man auch auf feststehende Felder stellen.
Guck mal in Eredrians Faden. Er hat etwas in der Art auch schon gebaut.
Vielen Dank für die Erklärung, das wird sicher riesig. Ich bin auf jeden Fall auf das Ergebnis gespannt.
Du willst die Kacheln an sich ändern und einzelne Felder tauschen können. Das können meine Räume und Gänge nicht, das stimmt.
Meine Versuche in der Richtung sind im Sande verlaufen, die Herstellung der flexiblen Felder war mir für den Nutzen zu aufwändig. Fallgrben werde ich weiterhin mit den Marker darstellen, das ist mir realistisch genug und Erhebungen (z.B. ein Podest für einen Altar) kann man auch auf feststehende Felder stellen.
Guck mal in Eredrians Faden. Er hat etwas in der Art auch schon gebaut.
Vielen Dank für die Erklärung, das wird sicher riesig. Ich bin auf jeden Fall auf das Ergebnis gespannt.
Dinge, die wie Dinge aussehen wollen, sehen manchmal mehr wie Dinge aus, als Dinge.
<Esmerelda Wetterwachs>
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Re: Lagoils Dungeon
Also als aller erstes: Deine Fimo-Kacheln sind Klasse! Hölle Hölle, was für eine Arbeit!
Nun zum Post:
Guck mal hier in diesem Forum:
Post Fallgrube
Post Kanalisation
Nun zum Post:
Das war auch meine Intention, allerdings bin ich auch einer der 'Ritzer'. Mein Grundsystem basiert auf den Warhammer Quest Tiles: Die Gänge sind 6 x 2 Felder groß, haben eine schwarze Umrandung und werden mit (im Original an die Pappe klemmbaren) Torbögen verbunden. Nachdem ich ebenfalls eine Fallgrube und somit eine Tiefe haben wollte entwickelte ich ein modulares System, bei dem die Platten ausgetauscht werden können. Allerdings muss ich in Segmenten arbeiten. Für ein Ein-Fallgruben-Feld brauche ich zwei Felder: Das mit der Grube und das angrenzende Feld. Diese kann ich allerdings im Spiel austauschen.Lagoil hat geschrieben: Jetzt kann ich die einzelnen Blöcke immer wieder auseinander nehmen und neu zusammensetzen. Insbesondere kann ich an jede Stelle eine Fallgrube bauen. Man kann das System auch auf Wände, Treppen und Brücken erweitern.
Das wäre das große Ziel: ein echter 3D-Dungeon.
Guck mal hier in diesem Forum:
Post Fallgrube
Post Kanalisation
We’re all stories, in the end… just make it a good one, eh?
The 11th Doctor
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