Ich habe schon einige Stunden hier im Forum gesucht, aber noch keinen zutreffenden Thread zum Thema "Dungeon / 3D-Drucker" gefunden.
Bei mir steht seit einigen Tagen ein Dremel 3D20 auf dem Tisch.
Nun wollte ich mal fragen ob jemand schon Erfahrungen mit diesem Gerät oder einem anderen 3D-Drucker gemacht hat.
Ziel ist es ein komplettes 3D Dungeon zu drucken.
da bin ich auch schon dran und bös am überlegen wie ich das anstellen könnte.
Wollte zuerst die Teile von OpenForge verwenden. Aber das ist mit den Türen immer hmm naja so eine Sache, da die Türen über 2 Felder gehen. Es gibt zwar auch Bauteile mit Türen die auf einem Feld sind, aber wie ich es drehe und wende, ich komme immer wieder an Punkte wo es nicht mehr passt.
Nachdem es mit der normalen 1 Wand Lösung nicht geklappt hat, dachte ich mir, ok probierst eine 2 Wand Lösung. War leider eine schlechte Idee. Daher habe ich das nicht weiter verfolgt.
Dann dachte ich mir, komm versuchst mal eine HeroQuest Modular Map nachzubauen. Hat leider auch nicht funktioniert...
Das Problem sind die Wände. Dieses Problem kann man mit dem neuen OpenForge 2.0 umgehen. da kann man die Wände versetzt dranstecken. Aber es gibt noch keine brauchbaren 1-Feld Türen. Sonst würde mein Drucker schon heißlaufen
Wenn Du die Wände anschaust, wirst du feststellen, dass sie nicht direkt an die Felder anschließen, sondern etwas Abstand haben. Dieser Sockel plus Wand ist ein halbes Feld breit, sodass zwei Wände Rücken an Rücken wieder ein ganzes Feld bilden. So bleibt das Feldraster erhalten.
Nebeneffekt ist, dass in der Tür ein Feld entsteht. Das lässt sich nicht vermeiden wenn man Wände im Dungeon haben will ohne Platz zum Spielen zu verlieren.
Kannst Du gerne alles in meinem Tread ausführlich nachlesen. Da beschreibe ich auch ausführlich die nötige Geometrie. Auf den letzten Seiten findest Du MKIII mit abnehmbaren Wänden.
Dinge, die wie Dinge aussehen wollen, sehen manchmal mehr wie Dinge aus, als Dinge.
<Esmerelda Wetterwachs>
Jeder Halm verdient die volle Aufmerksamkeit des Schnitters.
<Bill Tür>
ich schließe mich Sidorion an. Bei euren Vorschlägen machen die Wände die Rastergeometrie kaputt. Die Wände müssen selbst auf Feldern stehen, dann hat man keine Probleme mehr mit der Geometrie.
Bei den Türen bin ich mir noch nicht sicher. Entweder werden sie nur auf einem eizelnen Feld stehen, sind dann aber winzig klein, oder aber sie werden auf drei Feldern stehen. Dann hat man aber die Problematik bei Türen die der Ecke eines Raumes plaziert werden sollen.
Viele Grüße
Lagoil
Sprich keine leeren oder zum Lachen reizende Worte.
Somit kann man die einzelnen Wände jederzeit gegen Türen austauschen.
Die Gänge sind ein wenig länger aber was solls.
Nur müsste man wissen ob das Dungeon mittels Gips-Formen gemacht wurde oder mit einem 3D-Drucker.
Weiss das jemand?
Allenfalls könnte man die dazu benötigten paar Modelle herstellen und mit einem 3D Scanner einscannen.
Ich habe von dieser Art von Wällen/ Ecken und Türen noch keine im Internet gefunden.
SirDenderan hat geschrieben:openforge gibt es aber auch mit wänden auf Feldern.
dann müsen die Räume eben ein wenig größer werden...
Jap, das ist mir auch bekannt, Aber trotzdem funktioniert es dann noch nicht. Habe ich schon versucht. Das Problem sind die sog. Ecken in manchen Räumen.
Dieses Problem lässt sich nur mit den OpenForge 2.0 Lock Dingern beheben. Wo es aber leider noch keine passenden Türen gibt (1-Feld Türen)
Ich habe den netten Herrn, der die OpenForge Teile hergestellt hat schon angeschrieben ob er nicht eine Türe für ein Feld machen könnte. Leider hat er bis jetzt nicht die Muse dazu
Mir persönlich gefällt das auch nicht. Habe noch den Vellemann hier rum zu stehen. Aber wegen der Rollen würde ich den gesamten Dungeon nicht machen wollen.
Was aber Sinn machen könnte, ist das Model zu entwerfen, drucken und als Form abgießen. Das wieder mit Gips etc. füllen und nachbearbeiten. Wieder als Form abgießen, .....
mogel hat geschrieben:Mir persönlich gefällt das auch nicht. Habe noch den Vellemann hier rum zu stehen. Aber wegen der Rollen würde ich den gesamten Dungeon nicht machen wollen.
Was aber Sinn machen könnte, ist das Model zu entwerfen, drucken und als Form abgießen. Das wieder mit Gips etc. füllen und nachbearbeiten. Wieder als Form abgießen, .....
ja für nen Abguss vorbereiten ist ja vom Aufwand her zu stemmen. Aber da reicht es den Druck selbst zu behandeln, zB. mit Polyurethanharz und dann glatt schleifen.
Das mit dem Polyurethanharz ist eine gute Idee. Evt. tut es auch ein Füller (wie es ein Autolackierer benutzt).
Gibt sicher eine kleinere Schmiererei als Harz
Mit dem Füller lassen sich auch Unebenheiten sehr gut ausbessern.
Aber generell sehe ich schon ein, dass sich ein 3D-Dungeon aus dem Drucker eher für HQ-Modular eignet als für die Anordnung des HQ Originalbrettspieles.
Iwanhoa hat geschrieben:Mal vollkommn unabhängig vom Layout..... findet ihr solche geruckten Teile wirklich schön mit ann den Rillen und Druckspuren?
Wenn man in einer sehr niedrigen Qualität druckt ist das mit den Rillen kein Wunder...
Druckt man aber in einer normalen bis hohen Quallität sieht man don den Rillen nichts mehr.
Ich war da am Anfang auch echt skeptisch, aber es geht. Braucht halt Zeit.
Ich habe vor einiger Zeit gesehen, dass man die Rillen auch mit Acetondämpfen glätten kann. Das müsste insbesondere bei solch groben Stücken wie Verliessegmenten machbar sein. Für die Massenfertigung würde ich aber auch auf Güsse zurückgreifen.
Bitte, bitte lass das bleiben! Organische Lösungsmittel sind an sich schon sehr unschön. Und dann auch noch konzentrierte Dämpfe nutzen, um Plastik aufzulösen. GANZ ungesund. Das würde ich nichtmal, in einer Lackkabine mit Absaugung und Industrieatemmaske machen, wenn ich es vermeiden kann. Dann lieber ein Dremel, Polieraufsätze und eine gute Staubschutzmaske. Zumal 3D Drucker normal mit Filament (Thermoplast) und nicht mit Resin (2K) arbeiten. Das kann man super schleifen oder sogar mit wärme "polieren".
Das mit Aceton funktioniert schon. Allerdings nur bei ABS, ABS ist schwer zu drucken. PLA hingegen wesentlich leichter und auch umweltfreundlicher.
Wie mein Vorredner schon sagt ist Aceton echt nicht gerade gesund.
Ich beschäftige mich jetzt schon seit 2013 mit dem Thema 3D Druck und Aceton ist bei mir ein rotes Tuch. Geht gar net.
Dann lieber mit 0.1mm Layerhöhe gedruckt und etwas länger gewartet als das Zeug zu verwenden.
Was noch dazu kommt, wenn man mit Aceton ABS behandelt sieht es aus als wäre man mit Klarlack drüber (je nachdem wie lange man es behandelt) da sind die ganzen groben Kanten die man evtl. bei Mauerwerk haben möchte wieder weg. Unschön