Dieses grüne Schneidetisch-Thermocut von Proxxon für 80-90 Euro?
Im Punkto Präzision war ich davon nicht soo begeistert; mit Handgerät (dünnerer Draht!) und Schiene (mit bestimmter Breite an der man alles abschneidet, was übersteht) kriege ich präzisere Teile hin.
Der Schneidetisch hat gegenüber meinem Handgerät nur einen Vorteil:
Man kann Dinge schneiden die größer d.h. dicker sind als 6 cm, also für meinen Maßstab heißt das mehr als 1 Etage auf einmal, also "hohe Räume" am Stück schneiden, anstatt sie aus vielen kleinen präziser geschnittenen Teilen zusammensetzen.
Einzige worin er besser sein könnte, enttäuschte er mich bisher eher:
da der Draht beim Schneiden mit Temperaturen, wo nicht 1mm weggebrannt wird, dann nachgibt, ist es anschließend doch irgendwie schief. Oder ich bin mit dem Handteil zu gut, daß mir das noch auffällt

Für dickes und Figuren schneiden ist er gut. Wenn ich mich bei 3cm Styrodur drauf verlassen würde/könnte (was nicht der Fall ist: mein "3cm Styrodur" ist nur 2,85cm dick, das "5cm" nur 4,8cm!) könnte man daraus ja direkt Gänge schneiden. Aber solange es drum geht erstmal gerade Blöcke aus einem größeren Stück Styrodur zu schneiden hilft mit der Thermocut auch nicht viel mangels verläßlicher "2-Richtungen-senkrechter Schnittkante"...
"Etwas kleiner" ist aber nicht verkehrt hab ich kürzlich beschlossen: Wenn man 2 präzise 3cm Dinge aneinanderklebt ist das Ergebnis immer über 6cm groß (Kleberdicke). Je präziser, desto mehr fällt's auf (wenn es das dann aufgrund Kleber mal nicht mehr ist)...
Anschließend in einem rechten Winkel zusammenbauen und die Gesamtbreite kontrollieren, evtl. Klebefläche etwas mehr zusammenschieben ist wesentlich nervenberuhingender als alles von Anfang an präzise machen zu wollen

Wenn einen das Kontrollieren nicht stört, ist der Thermocut zumindest komfortabler als andere Methoden, bei denen man doch wieder feststellt daß was schief ist, weil es sich beim Schneiden bewegt hat...