Moin,
Einige Zeit ist vergangen, seit es Neuigkeiten von Bjørn Bærenstyrn gab. Väterchen Nurgle hat mit seiner Pandemie ja einiges durcheinander gebracht, aber in den Lockdown Pausen konnten wir doch das eine oder andere Abenteuer zwischenklemmen. Trotzdem hinke ich aufgrund diverser äußerer Umstände mit der Dokumentation ziemlich hinterher. Das folgende Abenteuer ist auch ein ganz schöner Schinken geworden. Nach der Vorstellung von Bjørns Landsknechten, den Bræðuron, ist es an der Zeit Kunde zu tun, wie sich diese verwegene Truppe im Einsatz bewährt.
Das Abenteuer, der dazugehörige Dungeon und seine Bewohner sind vom HeroQuest-Großmeister "Zombie".
Bjørn Bærenstyrn und seine Gefolgsleute stammen aus meiner Werkstatt.
Also schenkt euch einen Kaffee ein, nehmt euch etwas Zeit und vernehmt das nächste Kapitel der Saga des Bjørn Bærenstyrn.
Der verfluchte Schatz in den Katakomben von Altdorf
Prolog
Dies ist ein finsteres Zeitalter, ein bösartiges Zeitalter, ein Zeitalter der Dämonen und der Zauberei. Überall in der alten Welt verbreiten die Mächte des Chaos Angst und Schrecken. Inmitten der Auseinandersetzungen zwischen Gut und Böse ist es auch die Zeit gewaltiger Helden, tapferer Taten und großen Mutes. Es ist die Zeit für DICH !!!
“In der verruchten Schänke „Zum blinden Schwein“, inmitten wohliger Wärme bierseliger Kameraderie, erzählt ein trunkener Priester vom Schatz des Magiers Franz Magnus. Von Gold und Geschmeide, einst gestohlen aus Karak Achtgipfel, der verlassenen Zwergenstadt, und nun angeblich versteckt in der unterirdischen Grabanlage von Altdorf. Man sagt, der Schatz sei verflucht, denn keiner der Glücksritter, die loszogen, ihn zu finden, wurde je wieder gesehen. Man sagt, Magnus hätte sich den Mächten des Chaos zugewandt und sei der Hüter des Schatzes. Man sagt, er verfüge über ein uraltes Artefakt, einen magischen Knochenstab, der in der Hand eines Zauberers die Gebeine der Vergessenen auferstehen zu lassen vermag. Eine Handvoll unerschrockener Abenteurer, die der Erzählung des redseligen Priesters gebannt lauscht, blickt sich gegenseitig an. Ihr Beschluss ist soeben gefasst... “
Seit Stunden irrt Ihr nun schon in der unterirdischen Grabanlage umher. Als Ihr die vor Euch liegende Tür durchschreitet, gelangt ihr endlich in einen Trakt, der darauf hindeutet, dass ihr dem Ziel nahe seid…. Auf einer von Sand bedeckten Inschrift auf dem Boden eines Wandelganges lest ihr: „Wenn das Leben kommt, erwachen meine Diener….“

Der Zauberer war der Mutigste der Runde und schritt als erstes in den Dungeon. Nur um direkt von Zombies begrüßt zu werden, welche er postwendet zu Asche verbrannte.

Der Slayer kam als nächstes die Treppe hinab und stürmte sogleich über die verkohlten Reste auf die nächsten Zombies zu.

Anstelle dem Slayer zu helfen fingerte der Elf an den kupfernen Karaffen herum und löste damit ein Fallgitter aus, welches ihn und den Slayer vom Rest der Gruppe trennte.

Bjørn Bærenstyrn schubste seine Bræðuron genervt in den engen, abgesperrten Korridor ohne sich dabei die Gelegenheit entgehen zu lassen den Zauberer mit seinen breiten Schultern anzurempeln.

Dem findigen Sven Sägeblatt gelang es jedoch auf Anhieb eine Geheimtüre zu entdecken, die zu einem versteckten Seitengang führte. Ironischerweise wurde der erfahrene Kundschafter jedoch nur Augenblicke später beim erkunden des Gangs von einer versteckten Speerfalle niedergestreckt.

Verwünschungen über die Unfähigkeit des Kundschafters murmelnd, stapfte Bjørn über dessen Körper hinweg und und durchsuchte den Geheimgang auf eigene Faust. Immerhin fand er 50 Goldmünzen, welche ihm zumindest den finanziellen Verlust seines verlorenen Landsknechtes etwas erleichterten.

Der Slayer, der derweil mit seinem Lieblingsfreund dem Elben alleine stand öffnete die erste Tür.

Hinter der Tür offenbarte sich eine Krypta in welcher 3 Gepenster und ein garstiger Nekromant ihr Unwesen trieben.

Frohlockend ob der vielen Feinde stürzte sich der Slayer sogleich axtschwingend gegen die unnatürlichen Kreaturen.

Der Nekromant begann daraufhin damit den tobenden Zwerg mit wilden Flüchen und unheiliger Hexerei zu belegen.

Von feiger Magie gefesselt hatte der Slayer große Mühe sich der Gespenster zu erwehren.

Derweil führte Bjørn seine Gruppe und den Zauberer durch die engen verschlungenen Gänge, um möglichst schnell einen Weg zu finden, um sich wieder mit dem Zwerg und Elfen zu vereinigen.

Endlich gelangten sie an eine verschlossene Tür und Bjørn schickte Knut den Knochen vor, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Neben den staubigen Überresten eines glücklosen Abenteurers entdeckte Knut einen Hebel, mit dem sich die verschlossene Tür öffnen lies.

Kaum das die Tür sich öffnete, stolperten auch schon stöhnende Zombies heraus.

Währenddessen gelang es dem Zwerg ein Gespenst zurück in die Zwischenwelt zu schicken, wurde aber seinerseits von den verbliebenen Gespenstern überwältigt.

Nur ein angestrengter Heilzauber des Elfen konnte den Slayer unter lautet Flüchen über Elbenhexerei wieder auf die Beine bringen.

Von den Zombies überrumpelt, greift Knut geistesgegenwärtig zur Axt und hackt einen in Stücke.

Lars der Jäger erledigte nur einen Wimpernschlag später den zweiten Zombie mit einem gut gezielten Pfeil.

Brüllend schiebt Bjørn seinen massiven Körper in die kleine Tür.

Der Raum ist eine weitere Krypta, in welcher es vor Zombies nur so wimmelt!

Gefolgt von den Bræðuron stürzt sich der Nordmann auf die trägen Untoten und ein wildes Geschlachte beginnt.

Die wilden Krieger hacken und schneiden sich durch die wandelnden Toten.

Im Augenwinkel nimmt Bjørn einbalsamierte Leichname..

..und Grabnischen mit Skeletten war. Das verheißt nichts Gutes!

Angelockt vom Lärm des Getümmels drängen mehr und mehr Zombies auf die Kämpfenden ein und der mächtige Olaf Ogerhaut wird von einem fauligen Zombie zu Tode gebissen.

Auch der Elf kämpft mittlerweile um sein Leben.

Noch tobend vor Wut über den Tod von Olaf hat Bjørn die Zombies niedergemacht, den Raum im Laufschritt durchquert und bricht durch die Tür, um dem bedrängten Elf zu helfen.

Im Angesicht eines wütenden Norscabarbaren, der brüllend und schwertschwingend die getrennte Heldengruppe wieder zusammengeführt hat, entschließt sich der Nekromant seine persönliche Sicherheit mit einem Elevationszauber zu unterstützen.

Doch bevor er sich schwebend aus dem Staub macht, spricht er noch einen dunklen Zauber und erweckt sämtliche Mumien in der Krypta zu unheiligem Leben.

Stöhnend und knirschend erheben sich die uralten Körper.

..und greifen sogleich in das Kampfgetümmel ein.

Erik Eisenbart erschlägt den ersten der mumifizierten Widersacher.