Ich besitze seit 1 Woche einen Ender 3 Pro und mir kam auch schon die Idee was für Hero Quest zu machewn.
Erst mal Herzlichen Glückwunsch zur Neuanschaffung!

Genau so hat es bei mir auch Angefangen. Ich werd versuchen den 3D Prozess für Dich etwas ausführlicher zu Dokumentieren als ich es vielleicht sonst gemacht hätte. Hat der Pro noch ein Magnetbett? Sonst sollten wir ja bis aufs Mainboard die gleiche Maschiene haben. Ich muss sagen bin sehr froh um das Glassbett beim V2. Mein Freund hat noch den klassischen Ender 3 mit Magnetbett...er hat halt nach 2 Jahren das Problem das die Aluplatte doch recht verzogen (gewölbt) ist. Sonst ist er aber immer noch sehr zufrieden.
Zum Anfang poste ich dir mal meine Slicer Settings für die Drucke die ich jetzt bei HeroQuest mache. Sachen wo die Oberflächen/Details stimmen sollen Druck ich in 0,1mm...die schwarzen Baseplates um die Räume aber z.B. in 0,2mm (dadurch das die Oberfläche plan ist sieht 0.2 sogar besser aus).
Die Brims haben sich als essentiel für wenig Warping & gute Haftung gezeigt. Mein Tip ist die Brims (erste Schicht) ca. 0,05mm - 0,1 mm zu tief zu drucken als dein Leveling ergeben hat (man bekommt anhand der Brimüberlappung ein Auge dafür). Wird am Z-Offset händisch eingestellt. Das sorgt dafür das die Brim lines richtig schön planiert/ ins Bett gedrückt werden. Danach hast du dann ein sauber verbundenen Brim. Doof ist nämlich wenn die Brimlines nicht miteinander richtig verbunden sind kann es sein das sich das Bauteil dann trotz Brims an einer Ecke losreisst und sich nach oben biegt.
Bei Drucken wo alle Teile zwischen 5-15h dauern dann auch sehr ärgerlich. Je länger die Druckzeit desto grösser natürlich das Risiko von Curling/Warping. Man muss also versuchen einen guten Mittelweg zu finden.
Hier die Settings:
edit: sehe gerade bei "Netzreparaturen" muss der haken bei "Unterbrochene Flächen beibehalten" eigentlich weg.
Bei Figuren nutze ich die "Tree" Stützstruktur.
Ausserdem nutze ich Auto Bed Leveling. Habe also ein BlTouch V3.1 an dem Drucker installiert der vor jedem Druck das Bett vermisst und eventuelle Unsauberkeiten im Leveling per erstelltem Mesh, im Druck, durch verstellen der Z-Achse ausgleicht. Schon ne sehr bequeme Sache. Davor hab ich halt immer gedruckt bis es ein Problem gab (meist so nach 2-3 Tagen) und hab dann erst mein Leveling / Druckplattenausrichtung überprüft.
Seit dem ich ABL nutze habe ich in den letzten 3 Wochen 2x Grundsätzlich gelevelt bzw. Leveling überprüft. Nicht wegen eines akuten Problemes sondern das erste mal als ich den BL in Betrieb nahm, das 2te mal aus interresse wie es denn nach ner Woche aussieht. Den Rest macht bisher das ABL. Auch hatte ich seit dem auch erst 1x das im Druck was schief lief und die Haftung verloren ging (Druckbett sauber halten

). Also ich bin wirklich sehr zufrieden mit der ABL Lösung.
Fürs ABL empfehle ich dir diesen angepassten Start-Code:
; Ender 3 Custom Start G-code
;{material_print_temperature} {material_bed_temperature}
M190 S60 ; heat bed and wait
G28 ; BLTouch home XYZ axis
G29 ; BLTouch do full bed level
G1 X0 Y0 F2000 ; move to X0 Y0
M109 S{material_print_temperature} T0 ; wait for nozzle to reach temp
G92 E0 ; Reset Extruder
G1 Z2.0 F3000 ; Move Z Axis up little to prevent scratching of Heat Bed
G1 X0.1 Y20 Z0.3 F5000.0 ; Move to start position
G1 X0.1 Y200.0 Z0.3 F1500.0 E15 ; Draw the first line
G1 X0.4 Y200.0 Z0.3 F5000.0 ; Move to side a little
G1 X0.4 Y20 Z0.3 F1500.0 E30 ; Draw the second line
G92 E0 ; Reset Extruder
G1 Z2.0 F3000 ; Move Z Axis up little to prevent scratching of Heat Bed
; End of Custom Start G-Code
Der verhindert das die Düse schon vor und während dem leveln aufgeheizt wird.