Ich habe mich entschlossen mein 'eigenes' Heroquest zu basteln. Dieser Thread soll meinen erratischen Fortschritt festhalten.
Warum selber bauen (und nicht kaufen)? Der Preis ist es nicht. Auch wenn Heroquest auf ebay nicht gerade günstig ist, wird mich meine Version doch wohl deutlich mehr kosten. Vielmehr gab es schon damals Dinge, die mich am original Heroquest störten. Allen voran die Miniaturen. Nicht falsch verstehen, die Plastiks waren für ihre Zeit grandios, aber meine Lebenszeit ist zu begrenzt mehrmals die gleiche Figur zu bemalen. Daher blieben meine alten Minis unbemalt. Auch will ich die Möglichkeit mein Spiel zu erweitern und die Vorstellung selbstgebastelte Karten zwischen die originalen zu schieben behagt mir wenig.
Erste Überlegungen
Spielbrett: Modular oder Klassisch? Nachdem ja alle nachfolgenden Spiele (Advanced HQ, Warhammer Quest) auf modulare Tiles setzten und es dutzende von Firmen gibt die teilweise sehr schöne Tiles verkaufen, könnte ich doch auch einen modularen Dungeon bauen. Aber gerade das statische HQ-Brett hat damals meine Phantasie beflügelt und daher bleibt es beim Klassiker. (Für einen modularen Dungeon bleibt später noch Zeit). Nach etwas googeln bin ich über das Brett der Heroquest World gestoplert. Dabei handelt es sich um ein leicht abgewandeltes (breitere Gänge) standard Brett.
Miniaturen: Bei meiner Suche nach passenden Figuren gab es folgende Kriterien. (1) Keine Doppelungen; ich will nicht die gleiche Figur zweimal bemalen (2) Einheitlicher Look; die Figuren einer Rasse müssen zusammenpassen (3) lieber Zinn als Plastik (4) Verfügbarkeit (5) kein GW. Nach viel hin und her habe ich mich für Otherworld Miniatures entschieden. Die Figuren sehen phantastisch aus, von den Standardrassen haben sie immer gleiche ganze Gruppen im Programm, Kev Adams (alte GW-Orks & Goblins), Stil: 80er D&D und das Sortiment wächst stetig. Zu den Mankos gehören leider deren Orks, die Schweineschnauzen; ach ja und keine Fimire.
Soviel erstmal dazu.
