Dabei gibt es zwei verschiedene Herangehensweise:
- Das Scannen von vorhanderen Materialien
- das Entwerfen mit CAD-Programmen
Beim Scannen hab ich mich nach langer Überlegung fürs Laserscannen (in erstes Instanz) später evtl. noch SLS-Scanning entschieden. Diese Geschichte mit den Fotos war auch mein erster Gedanke, aber nach etlichen Versuchen bei Bekannten mit echt guter Fotoausrüstung hab ich es aufgegeben. Für Miniaturen braucht man da eine teure Ausrüstung mit speziellen Makrolinsen. Das Ergebnis sieht später dann auch nur mit Textur gut aus, die eigentliche Form drunter ist mau. Für GROßE Objekte geht das alles noch, aber zwischen einem Auto und einem Goblin gibt es ja schon einen gewissen Größenunterschied. Momentan bin ich bei einer Scann-Auflösung von ca. 0,1-0,2 mm, allerdings werde ich das noch steigern auf <0,05 mm, damit ich den Drucker voll ausnutzen kann, Die Software zum berechnen des Modells wertet das Scannergebnis allerdings noch um einiges auf, sodass schon ein 0,15 mm Goblin klasse aussieht und von einem Gegossenen im Spiel nicht zu unterscheiden ist, erst beim genauen Anschauen fallen Unterscheide auf
Das Erzeugen von eigenen Modellen ist da schon etwas komplexer. Zur Zeit nutze ich dafür noch Sketchup von google, Blender ist in der Warteschleife, ist mir mom. aber noch zu kompliziert. Ansonsten nutz ich netfabb basic, meshlab, wings3d, sculprtis und als nächstes toLearn ist Openscad dran.
Von den Kosten will lieber gar nicht erst anfangen, aber ganz günstig war der Spaß nicht, aber sein Geld allemal wert!!!
Bilder reiche ich nach, sobald ich wieder irgendne Kamera habe, die halbwegs brauchbare Bilder macht

PS: Ich hab mir die ersten Seiten des Threads mal angelesen:
so einfach, wie viele es schreiben, ist es beileibe nicht. Der Druck ist von der ganzen Geschichte das einfachste, aber "mal eben eine Figur erstellen, oder abfotografieren und digitalisieren ist es nicht. Zum Scannen eines Objektes braucht man je nach Komplexität 45 min - 2 Std. und das selbsterstellen... Drücken wir es so aus. ein Würfel hat 6 Polygone, ein Goblin ca. 250.000... . Da alles richtig aus dem Kopf zusammenzubekommen ist ne Kunst. Nicht umsonst sind die 3D Modeller die Könige ihres Fachs.
Nach einem (steilen) Lernprozess ist das alles aber handhabbar und der Aufwand ein Objekt zu scannen ist nicht höher als eins zu bemalen.