Dankeschön.
Also ich hol kurz aus und liste auf, was ich dafür benutzt habe und was der Spaß ungefähr gekostet hat, da ich möglichst darauf achte, das so günstig wie möglich herzustellen:
Styrodurplatte (60x120x2cm) ca. 4€ (Baustoffabteilung) >0,7qm
Laminatunterlegfolie (schwarzes Selitron 14x0,5qm Platten, keine Rolle!) ca. 14€/7qm (Laminatabteilung)
Styroporkleber 3€/500 ml
Holzleim 3€/500 ml
Filz-Reststücke (optional) 1-2€/0,5qm
Nadeln, Draht und weiteren Kram, den man eh im Haus hat.
Nachdem ich nun einen Dungeon habe, wie auf dem ersten Bild, blieben mir noch die Häldte der Styrodurplatte und 12 Selitronplatten, der Verbrauch ist also minimal, einzig der Styroporkleber ist alle.
1) Mein Dungeon sollte mit Feldern von 2,7cm x 2,7cm aufgebaut werden, damit würden sowohl Mnins mit 20x20 mm^2 als auch mit 25x25mm^2 Bases gut Platz haben, große Monster sollten auch problemlos aufgestellt werden können. Also nahm ich die Styrodurplatte und malte mir die Räume auf. Malen bedeutete, dass die 3D-Struktur, die man sieht, ebenfalls mit Kuli/Bleistift "gemalt" wurde, das Material ist weich genug dazu, aber weitestgehend formstabil. Für die Etagenräume glat die einfache Regel, eine Etage=Plattenhöhe. Daher so ein Raum aus zwei Platten zuzüglich kleinen Abfallstücke, die eine Treppe bilden. Damit die Räume noch stabiler werden, hab ich ihnen Holzreste (0,5mm hoch) als Boden verpasst. Tjo, nachdem ich damit zufrieden war und die Räume bemalt hatte, klebte ich Wände an.
2) Für die Wände kam nun erstmals die Selitronplatten zum Einsatz. Hier hab ich gut aussuchen müssen, wollte ich doch keine Rolle nehmen, da die Wände ja gerdlinig sind. Per Zufall war das Günstigste auch noch das beste Paket, da die Platte auf einer Seite gefurcht sind. Eine Furche ist ca. 2mm hoch und damit die ideale Größe für Ziegelstein, es musste lediglich noch einmal mit Bleistift diese Linie und die Querlinie des teins "gemalt" werden (Selitron lässt sich einfach mit spitzen Stiften beschreiben. Für meinen Dungeon hab ich 8 "Linien" benutzt, damit zwar eine Wand zu sehen ist (3 Linien Ziegel), man aber immer noch an die Figuren kommen kann und den Überblick behält. Etwaige Lücken und Kanten, die ich nicht vermeiden konnte, hab ich dann mit Styroporkleber verschmiert. Wenn das Zeug hart wird, ist das nciht wie Holzleim, sondern eher wie Modelliermasse. Bei der Bemalung konnte ich mir die Grundierung schenken, ist ja schwarz und dann nur noch einmal schräg mit grau trockengebürstet und mit weiss Akzente gesetzt, fertig.
3) Zum Abschluss hab ich dem Ganzen mit Holzleim eine Filzschicht spendiert. Das macht es materialschonend, alles auf nem Tisch aufzubauen und den nicht zu zerkratzen (benötigt glatte Oberfläche). Allerdings hab ich da das Problem, dass ein Dungeon nicht mehr auf ner Warhammerplatte benutzt werden kann (zu rauh)
4) Feintuning mit Skeletten, abgebrochenen Schwertern und Sonstigem (Bild 4, ganz rechts) hab ich mir vorgenommen, wenn alle Räume spielbar sind, das ist mir wichtiger.
5) Die Spezialräume wurden nach dem gleichen prinzip gebaut, aber mit mehr Details versehen.
Gefängnis

Hier wurde mit nem Bastelmesser ein Kreis ausgeschnitten und in die Aussenwand des Gullis Steine gemalt. Anschließnd wurde es bis nach unten immer dunkler bemalt, um a) den Pfusch mit den Holzbrett zu kaschieren

und b) da es ein echt tiefes Loch ist und man nicht bis zum Boden sehen darf. Anschließend noch Kokusnussfasern als Stroh und ein rot gefärbstes, zerknülltes Papiertuch aufgeklebt, fertig.
Die Brücke (Bild 3)
Der Grundriss sind 8x5 Felder, darauf wurden dann zu jeder Seite 2x 2x5er Platten geklebt, in der Mitte 2x 2x2er rund geschnitten und an den Brückenstegen jeweils noch Plattformen angebracht. Ein paar Zahnstocher dienen als fiese Speerfalle, für Wackelkandidaten. Die Brücke selbst ist drehbar und besteht aus Holzstielresten (nach der monatelangen Fütterung mit Eis, haben die Mitspieler so auch ihren Beitrag geleistet). unten wurde einfach ein Nagel angebracht, der dann einfach so in das Styrodur gedrückt wurde, läuft. Eigentlich müsste ich noch einmal lasieren, damit das Holz besser zur Geltung kommt und dunkler wird.
Kreuzweg der Verdammnis
Wie zu sehen noch nicht fertig, aber so ist auch zu erkennen, wie die Räume aufgebaut sind. Urpspsrünglich hatte dieser Raum einen eckigen 2x2 Felder großen Drehkörper, ließ sich aber schlecht drehen und es war wenig Platz für die Krieger. Daher wurde diese Version mit verlängerten Feldern gebaut, er ähnelt auch einem 4x4 Felder Raum von HQ, weiss aber nicht wie der heisst. Ein weiteres Problem ensteht auch bei 5+ Krieger, da er Raum eindeutig für 4 Kriegerabenteuer geschrieben wurde oder gibt das etwa neue Spieltife?