Neverwere - Die ewige Stadt

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D.J.
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Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von D.J. »

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Arlik Braunbart
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Flint Hammerhand
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Gnurl Ragnarson
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Thorwald Kupferdonner
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Flint
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Re: Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von Flint »

Ha!! Ich fühle mich geehrt... Einer der Protagonisten trägt meinen Namen.... :ok:
Flint Eisenbart, Sohn von Brôn, Sohn des Andurin.

Offizieller Glöckner der Kirche der geheiligten und erleuchteten Stimmchenhörer :pfeif:

Die Homepage der HQ-Cooperation
D.J.
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Re: Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von D.J. »

Huch! Stimmt ja!
Ich hatte da einen Protagonisten der Drachenlanze Saga vor meinem geistigen Auge ;)
Aber gut ... mit eurer huldigsten Erlaubnis :lol:
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Luegisdorf
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Re: Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von Luegisdorf »

Super Text. Ich hoffe, auch die Abenteuer ziehen einem ebenso rein :D.
und ich bin gespannt, wie's weiter geht...
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D.J.
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Re: Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von D.J. »

Danke dir :)
Und los geht es

Der Friedhof - Teil 1

Der Weg zum Anwesen der Familie Forchandt war anstrengend gewesen. Das eiserne Kleeblatt war nach beinahe 30 Jahren wieder zusammengekommen und nichts hatte sich geändert. Flint und Gnurl stritten immer noch darüber, wer denn jetzt die Führung übernehmen sollte, Arlik war ohne sein geheimnisvolles Bierfass nicht dazu zu bewegen irgendwo hinzugehen und Thorwald grummelte ständig was »jungen Bartlingen«, »alten Gelenken« und »hört doch mal mit dem Scheiß auf, Jungens« in seinen Bart. Alles war wie früher, als sie an den letzten Kämpfen der Papierkriege beteiligt gewesen waren.
Naja, fast.
Gnurl war nackter als früher, Thorwald war älter, Arlik war in die Lehre bei einem Alchimisten gegangen und Flint jammerte über die Brut seiner Lenden, die ihm die Haare vom Kopf fressen würde.

Alle vier hatten ominöse Botschaften erhalten, in denen von Gefahren, Ruhm, Ehre und Schätzten die Rede war. So hatten sie die Chance auf einen taktisch vorteilhaften und temporären Standortwechsel genutzt, sich von ihren Clans in den Dungarbergen verabschiedet und waren hinabgestiegen nach Neverwere. Wobei Hinabsteigen nicht ganz richtig ist. Jeder Zwergenclan hatte seine eigenen unterirdischen Wege in die ewige Stadt und wenn ein Zwerg wollte, war er heute in diesem Viertel, morgen in jenem und übermorgen verschwunden wie ein schlechter Traum im Morgengrauen. Als sie sie schließlich nach und nach in der Taverne »zum taumelnden Söldner« eintrafen, erwartete sie bereits Harnk Steinar, seines Zeichens Faktotum, Sekretär und notfalls auch Ausputzer von Hartmut Paladan, Ratsmitglied der Stadt Neverwere. Der Auftrag war schnell erklärt, der Kontrakt noch schneller unterschrieben.
Und so stand das eiserne Kleeblatt vor den Toren des Friedhofgartens derer von Forchandt.
Hinter dem Tor flackerte das unruhige Licht von großen Fackelständern.
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»Beim Barte meines Großvaters«, knurrte Gnurl. »Werden wir erwartet, oder warum sind hier Freudenfeuer entzündet?«
»Geh zur Seite, dann kann ich vielleicht auch etwas erkennen«, sagte Flint. »Du bist in den letzten Jahren etwas in die Breite gegangen, mein Guter.«
»Was soll das heißen? Willst du etwa sagen, ich wäre dick?«
»Nein, nein«, ging Thorwald dazwischen. »Flint meinte, dass du als Letzter reingehen solltest, weil du der stärkste von uns allen bist.«
»Na, dann sollte ich wohl als Erster reingehen!«
Ehe einer der anderen antworten konnte, stieß Gnurl das Tor mit einem gezielten Tritt auf und stürmte mit der Grazie einer abgehenden Steinlawine hinein.
Flint seufzte, nickte den beiden anderen zu und folgte dem Berserker.
Und das Abenteuer begann.
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»Stinker!«, rief Gnurl freudig und schwang seine Axt, als vier Untote auf sie zuschlurften. Mit der Macht der Gewohnheit nahmen die vier Zwerge ihre alte Kampfformation ein, um das Empfangskomitee ihrerseits willkommen zu heißen
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Die ersten beiden Zombies griffen die Zwerge an, konnten aber nichts ausrichten. Dafür nahmen Flint und Gnurl ihren alten Wettstreit wieder auf.
»284!«, rief Flint und Gnurl antwortete mit einem »312!«
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Als die Nummern 285 und 313 fielen, stutzte Flint. Diese Untoten sahen so ... frisch aus?
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Aber Gnurl war wieder im Rausch, ging einfach ohne weiter Absprache mit den anderen weiter und lief beinahe einer Gruppe von Skeletten in die Arme
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Wieder waren es die Untoten, welche die Zwerge ohne Vorwarnung angriffen!
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Allerdings ohne große Schaden anzurichten
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Der Lohn der Mühen war karg.
Eine einfache Handaxt, die Flint Arlik zuwarf.
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Gnurl war unzufrieden. Die Gegner keine echten Gegner, Schätze, die man eher in einem third-Hand Kramladen finden konnte … die Gesamtsituation war einfach unzufriedenstellend! Kaum hatte er sich wieder auf den Weg gemacht, seine Kameraden hinter sich wissend, torkelten die nächsten Untoten auf ihn zu.
Endlich Frischfleisch!
Oder zumindest Futter für seine Axt.
Doch seine Freude währte nicht lange. Einer der Zombies fiel unter seiner Axt, nachdem er ihn mit seinem einen bösen Schnitt am Arm verpasst hatte, der andere starb lautlos, als Thorwald einen seiner Zauber losließ.
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Als ihn der zweite Untote angriff machte Gnurl kurzen Prozess mit ihm, wandte sich um … aber Thorwald hatte seinen schon mit einem Dolch erledigt.
»Ein schöner Treffer«, kommentierte der Berserker diese Aktion.
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Flint schien sich den Fuß verstaucht zu haben, denn er und Arlik blieben zurück, als Gnurl auf den nächsten Platz dieses lächerlichen Friedhofs stürmte.
»Endlich ein würdiger Gegner!«, rief er, als aus dem Dunkeln ein Chaosritter auftauchte.
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Aber Thorwald verbrannte ihn mit einem Feuerzauber, ehe der wunderbare Tanz der Klingen beginnen konnte.
»Konntest du nicht etwas warten?«, brüllte Gnurl sauer.
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Flint, ganz der Zwerg mit Geldsorgen, verhinderte geschwind, dass einige herrenlose Goldstücke sinnlos auf dem kalten Stein vor sich stauben würden. Haben ist immer besser als Brauchen, lautete seine Devise.
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Nach und nach sammelte sich die Truppe wieder …
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… aber Gnurl war ungeduldig. Sein Arm schmerzte, seine Bilanz an erschlagenen Gegnern sah magerer aus, als er sie sich erhofft hatte und er war ganz allgemein mit der Lage der Dinge unzufrieden. Er stürmte vor, fand einen vereisten Brunnen und befreite nun seinerseits 40 Goldmünzen von ihrem tristen Dasein als nutzloses Finanzmittel für Untote und Chaosritter
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Jetzt übernahm Flint die Führung!
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Grummelnd lief Gnurl den anderen hinterher, Arlik zauderte, wohin sie denn jetzt gehen würden.
Es war wie früher.
Gnurl lief links, Flint rechts …
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Flint lief einen Weg entlang auf einen weiteren Platz zu … und löste eine Fallgrube aus!
Fluchend und ächzend kletterte er aus der Grube und bemerkte, dass er sich einen tiefen Schnitt am Bein zugezogen hatte
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Doch die Belohnung lag verführerisch vor ihm! Eine Flasche mit einem Trank und 10 Goldmünzen.
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Gnurl war inzwischen auf einem Umweg am anderen Ende des Weges angekommen. Plötzlich sah er sich gefangen zwischen Beute …
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… und 4 Wächtern, die gerade aus ihren Gräbern gestiegen waren.
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Thorwald riss eine Flasche aus seinem Gürtel, rief einen Namen und ein Flaschengeist erschien. Auf den Befehl des Runenzauberers griff der Geist einen der Wächter an, vernichtet ihn und gewann seine Freiheit wieder. Arlik befahl einem anderen Wächter, sich wieder zur Ruhe zu legen, konnte ihn aber nicht davon überzeugen, wieder ins Bett zu gehen. Er lähmte das belebte Skelett nur.
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Daraufhin griffen die anderen Knochenmänner an!
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Arlik zog seinen Hammer und seinem Gegner einen neuen Scheitel über den kahlen Schädel.
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Dafür musste Thorwald zurückweichen, dicht gefolgt von einem Wächter. Dessen Sende verletzte den Zwerg.
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Flint und Gnurl schlugen auf das Betäubte Skelett ein und prompt ging das Gezanke los, wem denn jetzt der Zähler zugesprochen werden sollte
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Thorwald konnte unterdessen seinem Gegner ebenfalls das unheilige Licht auspusten
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Man sammelte sich wieder, diesmal unter dem Kommando von Gnurl, während Flint sich um sein Bein kümmerte und hinter hinkte
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Die Truppe erreichte einen Platz, von dem aus man offenbar in den Turm gelangen konnte.
Zwei Flaschen funkelten im Licht der Fackeln.
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Leider war der Turm aber nicht unbewohnt
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Mumien, Skelette … was immer auch hier auf dem Friedhof sein Unwesen trieb, es fuhr alles auf, was Rang und Namen hatte
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Schnell entbrannte ein wilder Kampf, bei Gnurl erneut getroffen wurde
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Auch Thorwald musste erneut einstecken, aber Arlik und Gnurl erlegten zwei finstere Gestalten
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Die Massen der Monster wollten nicht abebben …
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… aber die tapferen Zwerge kämpften wie die Wilden.
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Die Gruppe war angeschlagen …
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… und die nächsten Gegner warteten schon.
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Hier beendeten wir vorerst das Spiel um später zu entscheiden, wie es weitergehen sollte :)
Ich hoffe, ihr hattet etwas Spaß an meinem ersten HQ-Spielbericht, denn meine Frau und ich hatten jede Menge davon :D
Sobald wir können, spielen das Spiel weiter, denn es gibt ja noch viel zu entdecken!
D.J.
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Re: Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von D.J. »

Nachtrag zum Spiel

Gespielt haben wir ganz klassisch nach den Classic Regeln. Dabei bemerkte ich, dass einem meiner Kampfwürfel ein Totenkopfsymbol fehlt!
Das ist so natürlich nicht hinehmbar, also habe ich gestern weiße und blaue Würfel bestellt :D
Und direkt mal zwei zwölfseitige Zufallsgeneratoren, falls wir mal AHQ spielen wollen ;)
Die Bewegung haben wir trotz Teamspiel gegen die "KI" ausgewürfelt, was zu spaßigen und taktisch herausfordernden Situationen führte :lol:
Lassen wir auch erstmal so.
D.J.
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Re: Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von D.J. »

Der Friedhof - Finale
Gestern abend haben wir den Friedhof durchgespielt :)
Die Bilder sind gesichtet, der Text verfasst, and here we go ...


Thorwald war schwer angeschlagen. Er musste ein Heilwasser nutzen, um dieses Abenteuer zu überstehen.
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Gleichzeitig stürmten die Chaosritter und ihr untotes Gefolge aus dem Turm.
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Nach kurzer Überlegung, ob sie sich im Turm verschanzen sollten, baute die Gruppe einen Hinterhalt auf in der Hoffnung, dass die Gegner darauf hereinfallen würden. Es gab nur diesen einen schmalen Zugang zu dem Platz. Im Turm könnten weitere Gefahren lauern und es war unklar, wie viel Platz sie dort hätten, um sich zu verteidigen.
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Die Chaosritter rückten weiter vor, die Untoten stolperten die Treppe herunter (Anm.: Die Treppe kostet jede Figur ihre volle Bewegung, da dort keine Miniatur sicher stehen bleiben kann)
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Gnurl nahm sich einen der Tränke, die sie gefunden hatten. Thorwald hatte ihn als »Berserkertrunk« identifiziert, der ihm eine rasendes Tempo erlauben würde, wenn er die Feinde angriff.
(Anm.: Aktion – Bewegen – Angreifen wenn möglich. Der Ritter war so nah, alles außer einer Doppel Eins beim Bewegen würde ausreichen, um in den Nahkampf zu kommen)
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Er stürmte los und erschlug den ersten Chaosritter!
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Auch Flint nutzte einen der Tränke, die sie gefunden hatten. »Das ist ein Trank nach einem Rezept der Hexe Anna Bolika«, hatte Arlik gesagt. »Der macht dir Musik in den Armen!«
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Und in der Tat! Ein Hieb und die leere Rüstung des Chaosritters fiel in tausend Stücke!
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Schon näherten sich die ersten Zombies. Der Gestank war unerträglich. Die hier waren nicht mehr so frisch, wie die Untoten, die sie am Eingang getroffen hatten. Gleichzeitig lag das scharfe Aroma von Zimt in der Nachtluft.
Waren Mumien anwesend?
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Gnurl stürmte los und erschlug den ersten Zombie.
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Dann wurde es wild! Flint lief in die Arme eines Zombies, der schlug ihn mit seinem Beil und verletzte ihn schwer! Die Mumie griff mit ihren giftigen Fingern nach ihm und verschlimmerte die Wunde noch!
Flint musste sich zurückziehen und Arlik nahm seinen Platz ein.
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Gnurl und Arlik konnten die Meute der Untoten weiter dezimieren ...
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… aber sie wurden einfach nicht weniger! Die Zwerge kamen an den Rand der Erschöpfung. Arlik und Gnurl bluteten aus zahlreichen kleineren Wunden, Flint wankte und kämpfte gegen eine Ohnmacht. Hilflos musste er dem Kampf seiner Gefährten zusehen.
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Schließlich konnten Gnurl und Arlik ihre Gegner niederstrecken.
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Die Reihen der Feinde lichteten sich. Ein Skelett und ein Chaosritter stürmten auf die Kämpfer ein.
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Das Skelett fiel und Arlik wandte sich um, damit er Gnurl in seinem Kampf beistehen konnte
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Schließlich starb auch der Chaosritter, sofern man bei so einem Geschöpf der dunklen Mächte von Sterben reden kann. Das eiserne Kleeblatt hatte den Friedhof derer von Forchandt befreit.
Doch was war mit dem Turm?
Wer hatte die Kreaturen herbeigerufen, sie gelenkt und mit welchem Ziel?
Lag die Antwort in jenem Turm verborgen, aus dem die Massen der Monster geströmt waren?
Gehörten diese Fragen überhaupt zu ihrem Auftrag?
Das alles sind Dinge, die in eine andere Geschichte gehören :wink:
D.J.
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Re: Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von D.J. »

Das nächste Dungeon steht - Die Gruft der Familie Forchandt

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(Anm: Gnurl stellt sich gerne mal mit dem Gesäß zu mir, wenn ich fotoknipse. Er hält sich selber für eher unfotogen und präsentiert mitr lieber seine Schokoladenseite :D )

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(Anm.: Mit den Säulen bin ich da noch nciht ganz glücklich. Da kommen evtl. welche von Ziterdes oder so rein, da die schmaler sind)

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Die Türen muss ich noch einfärben. Die Wände sind teilweise noch aus meiner Frostgrave-Phase. Da überlege ich mir, mehr zu bauen, auch in verschiedenen Längen, damit ich die Imagination von Wänden besser unterstützen kann. Auch von Herr der Ringe (Die Minen von Moria) habe ich einges an Material genutzt. Das Dungeon werde ich vielleicht mit einem Zeitlimit versehen, damit es noch etwas spannender wird und nicht ein reines Hack, Slay & grab the money - Spiel wird.
Aber wie auch immer, es bleibt bei dem bisherigen System:
Es werden die Bildkarten eines Skatspiels (Reisespielgröße) verteilt. Rote Asse bringen Sonderschätze, rote Karten Schätze, schwarze Karten Fallen und Gegner.
Der User "Aldair" hier aus dem HQ-Forum hat zudem eine tolle Idee gehabt, wie man das Verhalten der Monster etwas lebendiger gestalten kann. Das werde ich in groben Zügen übernehmen und nur feintunen.
viewtopic.php?t=810
Die entsprechenden Tabellen poste ich hier dann natürlich :)

Euch allen ein schönes Wochenende und habt Spaß mit unserem Hobby und euren Lieben
D.J. :)
D.J.
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Re: Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von D.J. »

Die Gruft der Forchandts

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Gespielt haben wir Die Gruft der Forchandts mit den Monstern und Schätzen nach der obigen Tabelle.
Bei diesem Spiel haben wir für die Zwerge die weißen Standartwürfel genutzt (zwei weiße Schilde zur Verteidigung) und für die Monster die blauen (zwei schwarze Schilde für Monsterverteidigung)
Das hat schon einiges ausgemacht und die Gegner gefährlicher!
Aber lest selbst :)


Nach einer ausgiebigen Ruhezeit, in der ein Humpen Bier kreiste und Torwald seine Zaubersprüche lernte, stiegen die tapferen Streiter in den Turm. Der hatte nicht mehr viel zu bieten, aber im Untergeschoss entdeckten sie eine Falltür. Eine Leiter führte hinab und bald fanden sich die Zwerge in einem weit verzweigten Höhlensystem wieder.
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Kaum waren sie eine weitere Leiter hinabgestiegen, als Gnurl ein Schwert auf dem Boden liegen sah. Thorwald untersuchte es und sagte dem Berserker, dass es ein magisches Schwert sei, dass gegen Orks seine volle Kraft entfalten würde.
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Ein leises Schlurfen und klappern erklang und Gnurl stürmte, wie immer als Erster, in die entsprechende Richtung. Wiederbelebte Skelette, Mumien und wenn er sich nicht täuschte, ein Ritter des Chaos, kamen ihm entgegen. Eher er reagieren konnte war Thorwald neben ihm und in einer Kugel aus magischem Feuer starb eine Mumie den endgültigen Tod. Flint blieb etwas zurück. Das letzte Bier gestern war wohl etwas schal gewesen.
Sein Kopf war größer als gewohnt.
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Es entbrannte ein heftiger Kampf
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Schnell fielen die beiden Skelette. Eine Mumie wankte einen anderen Gang entlang und der Ritter rief eine Herausforderung
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Gnurl musste einen herben Treffer einstecken! Flint versuchte näher heranzukommen und Arlik wollte die Mumie abfangen. Die griff mit ihren fauligen Klauen nach ihm und der Alchemistenmagier schrie entsetzt auf, als sie ihn schwer im Gesicht traf!
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Doch das rief weitere Gegner auf den Plan! Aus einem benachbarten Gang strömte der faulige Gestank von Zombies.
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Gnurl erledigte den Ritter, Arlik zog sich ächzend zurück und warf sich ein Heilwasser auf die Wunden
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Thorwald riss eine Flasche aus seinem Gürtel und beschwor einen Flaschengeist, der einen der Untoten angriff und tötete.
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Einen weiteren konnte er mit einem Flammenzauber erledigen, während Flint sich plötzlich der Mumie und einem Zombie gegenübersah. Beide Gestalten konnten den Kämpfer verletzen!
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Der Kampf wurde wilder, Thorwald und Flint konnten nichts erreichen, Gnurl versuchte in den Rücken der Mumie zu gelangen und Flint wurde erneut getroffen.
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Arlik und Thorwald umzingelten den Zombie. Das Schnaufen und Ächzen der Kämpfer und das Stöhnen des verletzen Flint hallten durch die Höhle
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Schließlich fiel der Zombie erlegt in sich zusammen …
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… als die Mumie Flint schwer treffen konnte und der Kämpfer zu Boden fiel!
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Gemeinsam schafften es die anderen drei die Mumie unschädlich zu machen ...
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... aber Flint lag bewusstlos am Boden. Sie konnten ihm nicht helfen und so beschlossen sie, ihn zu retten und das Dungeon zu verlassen. Hier konnte nur ihre alte Freundin Deirdra die Unheilige noch helfen! Schweigend nahmen sie den leblosen Körper ihres Freundes auf und trugen ihn nach oben.
Hoffentlich würden sie die Nekromantin in der Stadt finden.
Und hoffentlich war es noch nicht zu spät für ihren Freund.
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Fazit:
Das war ein tödliches Spiel! Die neuen Würfel für die Monster waren doch etwas anderes, als die normalen Standardwürfel, wo sie nur auf einen Schild verteidigen können. Das macht sie gefährlicher, das Spiel aber dafür umso spannender, da es keinen echten Auto-Win für die Helden mehr gibt.
Jetzt müssen die Zwerge erst einmal die Nekromantin Deirdra finden (und ich früher bemalen, als geplant :D ) um Flint zu retten, der vom Mumiengift bewusstlos ist.
Also knüpft das nächste Spiel dort an und die Saga wird fortgeführt :)
Dann erfahren wir auch, was es mit Deirdra auf sich hat, woher die Zwerge sie kennen und eventuell wird dann auch ein gewisser Rolwf auftauchen :D
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Re: Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von saM »

ach - wie gern wäre ich da dabei gewesen! :pfeif:
Ich finde neue Ideen immer gut, evtl. kann man da was für sich "abstauben". :twisted:
Aber als Purist gefallen mir Spielkarten bei HQ nicht sonderlich. Ich könnte mir entsprechende Marker oder eine Würfeltabelle vorstellen. Aber jeder so wie er am besten damit zurecht kommt - Hauptsache es macht Spaß! :ok:
Mut und Dummheit sind Zwillinge und werden oft verwechselt!
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Lagoil
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Re: Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von Lagoil »

Hallo D.J.

danke für das Teilen. Ich habe mir sehr gerne deine Berichte durchgelesen und die reichlichen Bilder angeschaut. Da du von einer Frostgrvephase sprichst, kannst du da einen Verleich mit HQ wagen?

Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß.
Liebe Grüße
Lagoil :zwerg:
Sprich keine leeren oder zum Lachen reizende Worte.
D.J.
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Re: Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von D.J. »

saM hat geschrieben: 21.10.2021 16:23 ach - wie gern wäre ich da dabei gewesen! :pfeif:
Das war auch spaßig :D
saM hat geschrieben: 21.10.2021 16:23 Ich finde neue Ideen immer gut, evtl. kann man da was für sich "abstauben". :twisted:
Aber als Purist gefallen mir Spielkarten bei HQ nicht sonderlich. Ich könnte mir entsprechende Marker oder eine Würfeltabelle vorstellen. Aber jeder so wie er am besten damit zurecht kommt - Hauptsache es macht Spaß! :ok:
Ja, Spielkarten ... die Idee habe ich von Kugelhagel "geklaut" :D Da werden sie zur Aktivierung der Einheiten genutzt. Würfeln, würfeln und nochmal würfeln tötet für mich jedes Spiel, daher bevorzuge ich Karten ziehen, um das etwas aufzulockern ;)
Lagoil hat geschrieben: 21.10.2021 23:02 Hallo D.J.

danke für das Teilen. Ich habe mir sehr gerne deine Berichte durchgelesen und die reichlichen Bilder angeschaut. Da du von einer Frostgrvephase sprichst, kannst du da einen Verleich mit HQ wagen?

Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß.
Liebe Grüße
Lagoil :zwerg:
Danke dir auch :)
Ja, einen Vergleich wage ich gerne.

Frostgrave ist weniger ein Dungeon Crawler, als eher ein reinrassiges Tabletop, dass viel Gelände benötigt. Sichtblocker, Höhenunterschiede ... da ist es schon aufwändiger in Aufbau und Vorbereitung, als HQ. Es wird meist zu zweit gegeneinander gespielt und die Abenteurergruppen der Spieler drehen sich immer um einen Zauberer. Der hat eine Truppe und vielleicht einen Lehrling, den er sich zu Begin von einer festen Menge Gold angeheuert hat.
Während also HQ also eher ein Teamspiel ist, egal ob man das mit oder (wie wir meine Frau und ich) ohne Spielleiter spielt, geht es bei Frostgrave um das lockere Gegeneinander. Das Regelwerk ist recht ausführlich, hat aber ewig viele ... (Achtung, jetzt kommt's ;) ) Würfeltabellen :lol: Wann kommt welches Monster) Wie verhält es sich? Was ist das für ein Schatz? Magisch, normal oder Gold? Usw.usf.
Die Kämpfe werden mit 1W20 pro Seite ausgetragen. Die geworfenen Werte verglichen, wobei man noch Pluspunkte oder Abzüge für Fähigkeiten, Waffen und Ausrüstung erhält. Mein Erleben als (coronabedingter) Solospieler ging dahin, dass Kämpfe entweder ratzfatz beendet waren, weil eine Seite einfach alles überwürfelte was kam, oder dass sie ewig auf der Stelle traten, weil die Höhe der Lebenspunkte und der Rüstung einen KAmpf episch in die Länge zogen. Das änderte sich ein wenig als ich auf 2W10 umstieg. Aber die Würfelei und der doch recht große Aufwand für eine Spielplatte war es am Ende, der mich von Frostgrave "wegtrieb".
"Wenn ich Yatzee spielen möchte, muss ich mir keine aufwändige Spielplatte aufbauen und auch Minis basteln", so mein Gedanke damals ;)

Im Vergleich dazu hat HQ schon durch sein seinen Brettspielcharakter viele Vorteile. Will ich die Bewegung auswürfeln, um einen taktischen Spannungsbogen zu erschaffen oder gebe ich den Figuren feste Werte? Beides hat seine Reiz, denn das Abmessen auf Zentimeter oder Zoll entfällt. Das Spiel wird hier schon schneller, finde ich.
Der Aufbau ist so aufwändig und / oder groß,wie es die Gruppe oder eben ich als teilweiser Solospieler gerade haben mag und ist flott erledigt. Keine aufwändige und große Geländeplatte oder -matte (90x 90cm sollten es schon sein), keine Gebäude, keine Gedanken um freie Schussbahnen und Höhenlevel. Hinstellen, dekorieren und Spaß haben :)
Die Kämpfe und die Zauberei sind weniger Gewürfel, als bei Frostgrave, was einen Kampf noch erlebbarer macht, wenn du verstehst was ich meine? Jeder Hieb (Angriffsweurf) wird anders geühlt, Totenköpfe abgefeiert, Schilde des Gegners mit einem gestöhnten "oh neiiiin" begleitet ... Die Würfel haben bei HQ bei aller Einfachheit noch den Charakter eines echten Kampfes mit Attacke und Parade, Riposte und Coupe und nicht den eines ... Längenvergleichs, wer denn jetzt das längere Lineal im Mäppchen hat ;) Man kämpft am Brett ganz anders mit, als wenn man würfelt und dann anfängt zu rechenen, wer denn jetzt dem anderen wie viel umme Ohren gehauen hat. Die Magie ist sogar noch einfacher. Sichtlinie ziehen, abfeuern und danach den Spruch vergessen. Kein Messen, kein Feilschen um Millimeter und ... kein Würfeln, ob der Spruch denn jetzt geklappt hat.
Erinnert mich an alte D&D Rollenspielzeiten, wo die Magier zu Beginn schwach waren, aber mit steigender Erfahrung zähe alte Knochen wurden ;)

Mein persönliches Fazit ist daher:
Frostgrave ist nett und für ein Tabletop schon ein lockeres Bier & Brezel Spiel. Mit den richtigen Leuten macht es sicherlich Spaß. Es erfordert aber viel Vorbereitung für ein Spiel. Es ist eher kompetitiv ausgelegt, die Spieler kämpfen also gegeneinander und es wird reichlich gewürfelt, um dieses oder jenes Ereignis zu bestimmen, zu kämpfen, wohn bewegen sich Monster etc.pp.
Heroquest hat da den Vorteil, dass ein Dungeon notfalls sogar aus dem Handgelenk geschüttelt im Aufbau nicht länger als 10 Minuten benötigt. Die Spiele laufen eher im Team ab, was den B&B Charakter und die Inteaktion der Spieler untereinander noch verstärkt. Frostgrave benötigt keinen Spielleiter, Heroquest im Grunde schon. Aber mit etwas Eigeninitiative ist auch das regelbar, und plötzlich sitzen 5 Leute am Tisch und haben gemeinsam Spaß wie die Schweineherde im Schlamm :lol:

Ich hoffe, das hilft ein wenig, ein Bild zu bekommen? Wenn du oder jemand anders noch Fragen hat, nur zu :)
Ich helfe sehr gerne, wenn ich kann, habe ich hier doch auch schon etliches mitnehmen dürfen :)

LG
D.J.
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Re: Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von D.J. »

Noch ein Nachtrag zum Solo- und Koopspiel

Ich habe vor ein paar Tagen von einem User aus einem Nachbarforum ein Starterpack für das D&D Rollenspiel geschenkt bekommen :D
Da war eine große Karte mit einem Dungeon bei, das perfekt für Heroquest passt. Und Token, für die Gegner, die man über diese Mappe schieben kann.
Da werde ich mal nachschauen, ob ich die Token nicht wie beim Tabletop "Bolt Action" die Befehlswürfel aus einem Säckchen ziehe(n lasse), um Schätze und Gegner in Räumen ercheinen zu lassen. Es sollen natürlich auch ein paar "Null-Token" dabei sein, also ohne Gegner, aber ich denke, das hilft das Brett sauber zu halten. Keine Karten, keine Würfelei ... ich berichte beim nächsten Spiel über diesen Versuch :)

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D.J.
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Re: Neverwere - Die ewige Stadt

Beitrag von D.J. »

Das gestrige Spiel knüpft an das letzte an, wo Flint verletzt wurde und ihn seine Freunde bei Deirdra im Turm ließen, um die Nekromantin zu retten, damit sie ihrerseits Flint würde retten können ;)

Hintergrund / Fluff
Als die drei Freunde durch die Straßen und Gassen von Nerverwere gingen, beachteten sie nur wenige. Diejenigen aber, welche die Dungar zur Kenntnis nahmen, wichen zurück. Drei kampfbereit Zwerge, wie die Menschlinge die Dungar so abfällig nannten, ließ man besser ungestört ihren Geschäften nachgehen.
Als es bereits dunkel wurde erreichten sie das Viertel, in dem die Gilde der Nekromanten ihren Sitz hatte. Vor der Haupttür verharrten sie einen Moment, als hinter ihnen eine klare Stimme erklang.
»Eine feine Gesellschaft, will mir scheinen. Drei Dungar, gut gerüstet … aber sie starren etwas ratlos eine verschlossene Tür an.«
Alle drei fuhren herum und Gnurl hob drohend seine Axt.
»Wer spricht da aus dem Dunkel? Möge er hervortreten und seinen Namen nennen, damit ich ihm einen Grabstein mit seinem Namen meißeln kann!«
»Bitte«, sagte die Stimme aus dem Schatten. »Kein Groll soll zwischen uns herrschen. Mein Name ist Rolwf, der Skalde.« Dieser Vorstellung folgte ein Mensch, ganz offenbar ein Barbar aus den Highlands. Sein blonder Bart war gepflegt, seine grauen Augen glitzerten vor Humor. Der Skalde verbeugte sich leicht und nickte zu den drei Freunden hin. »Mir scheint, dass dies eine sehr schlagkräftige Truppe ist, welche bei den Nekromanten um Einlass ersucht. Ein Runenmagier, ein Wissender um die Kunst des Tränkebrauens und ein wilder Berserker auf seiner Quest nach Rache und Satisfaktion, wenn ich nicht irre?«
»Und ihr seid also ein Skalde«, fragte Gnurl schief lächelnd, anstatt zu antworten. »Man sagt, ein Skalde müsse für seine Kunst etwas opfern« Dabei machte er mit Zeige- und Mittelfinger der Linken eine schneidenden Bewegung. Rolwf lachte leise auf. Es klang ehrlich.
»Mein Herr, ich muss gestehen, dass ich meine Juwelen immer noch bei mir trage und sie keines Sehers Wasserglas verzieren, damit er zu den Iden des Winters eine Jungfrau zu beglücken vermag.« Der junge Mann wurde ernst, als er fortfuhr. »Und dies ist der Grund, warum ich in Neverwere verweile. Ich suche eine Freundin von mir, die mir helfen kann.«
»Eine Freundin?«
»Ja. Ich kenne nur wenige Zauberlieder, mit denen ich ein wenig Eis beherrschen kann. Und ich muss gestehen, dass ich an meinen Juwelen hänge. Oder gerne auch andersherum. Aber wie auch immer, ich möchte gerne mehr erlernen.«
»Ihr wurdet also verbannt«, mischte sich Thorwald ein. »Euer Clan hat euch verbannt und es ist euch beim Tode verboten, die Gebiete eurer Familie jemals wieder zu betreten. Es sei denn ...« Thorwald zögerte und nickte dem jungen Mann zu.
»Ihr habt recht, Meister Dungar. Es sei denn, ich kann sieben Heldentaten vorweisen, die einer Saga würdig sind.«
»Und wer ist diese Freundin«, fragte Gnurl. »Wir haben nicht ewig Zeit und noch einiges zu tun.«
»Deirdra, die Wunderschöne. Auch Deirdra die Unheilige genannt.«
Alle drei Dungar atmeten hörbar ein. Rolwf lächelte leicht.
»Bitte verzeiht mir, ich wusste wer Ihr seid. Und ich habe euch hier erwartet.«
»Du weißt also wo unsere Freundin ist?«
»Ja. Aber alleine kann ich sie nicht befreien.«
»Befreien?«, fragte Thorwald.
»Wisst ihr es denn nicht? Donnie Rames Jio, der Nekromant und Unruhestifter ist wieder da. Er hat eine Handvoll Highland-Orks angeheuert und die Gilde in einer heimlichen Aktion überfallen.«
»Worauf warten wir dann noch?« rief Gnurl und schwang seine Axt in Richtung Tür. Rolwf konnte sie gerade noch am Stiel festhalten, bevor ihr schweres Schneidblatt auf das Holz treffen würde.
»Nicht! Die Tür ist durch einen Zauber geschützt! Gewalt würde nur Gegengewalt auslösen!«
»Und wie dann?« schnaufte Gnurl
»Mit Bedacht. Dort und dort sind zwei Nebeneingänge. Wir teilen uns auf und gehen zugleich durch alle drei Türen.«
»Und wie öffnen wir sie?«
»Wie eine gewöhnliche Tür. Gewalt würde wie ich schon sagte nur zu Gegengewalt führen.«
»Aber … was soll das ?« stammelte Gnurl.
»Donnie Rames Jio ist so von Gewalt und Hinterlist überzeugt, dass er nicht mehr ohne kann.«
Thorwald atmete tief durch.
»Also dann, wie Ihr es vorgeschlagen habt, junger Skalde mit Geschmeide. Wir teilen uns auf.«

Und so begann das nächste Abenteuer.

Die Gilde der Nekromanten - Teil I

Rolwf ging zu dem linken Nebeneingang …
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… Gnurl blieb am Haupteingang …
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Und Arlik und Thorwald übernahmen den zweiten Nebeneingang zur Gilde der Nekromanten
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Als Rolwf den schmalen Gang betrat, sah er zwei Skelettkrieger, die sich sofort auf ihn zu bewegten
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Gnurl entdeckte in einem freien Raum, der offenbar das Treppenhaus zu einer tiefer gelegenen Etage war, zwei Mumien.
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Arlik und Thorwald, der etwas zurückblieb sahen ebenfalls den offenen Rau, Arliks geübtes Auge entdeckte einen herrenlosen Beutel, aus dem es verführerisch glitzerte
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Die Mumien trennten sich und schlurften auf die Dungar zu
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Gleichzeitig erledigte Rolwf mit einem gezielten Schlag das erste Skelett.
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Gnurl erschlug den bandagierten Untoten. Der scharfe Geruch nach Zimt und anderen Konservierungsgewürzen raubte ihm fast den Atem
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Arlik hatte Schwierigkeiten den Hieben der Mumie zu entkommen, während Rolwf beinahe lässig den zweiten Bonesman zu einem Haufen loser Knochen zerschlug
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Gnurl stürmte um die Ecke um Arlik zu Hilfe zu eilen und auch Thorwald war schnell zur Stelle. Gemeinsam erledigten die drei die Mumie
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Nach kurzer Beratung beschlossen die vier Kämpfer, dass Arlik ihnen den Rücken freihalten und das Treppenhaus bewachen sollte. Die anderen würden die Gänge nach und nach kontrollieren
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Rolwf öffnete die erste Tür und der Gestank von Zombies wehte nach draußen
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Die Untoten wankten heran, Rolwf erschlug den ersten und die Leiche schlug im Fallen die Tür zu und blockierte sie
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Gnurl und Thorwald untersuchten inzwischen die nächsten Gänge, während Rolwf versuchte die blockierte Tür zu öffnen.
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Gnurl und Thorwald kamen an eine Tür und öffneten sie
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Schon wehte ihnen der strenge Geruch einer Mumie entgegen.
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Thorwald riss die letzte Flasche aus seinem Gürtel, befreite den dort gefangenen Geist und befahl ihm, die Mumie anzugreifen. Der Geist zerfetzte den Untoten mühelos und verschwand
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Rolwf konnte inzwischen die blockierte Tür öffnen und stürmte in den Raum dahinter, dicht gefolgt von Arlik. Der Skalde halbierte mit einem Hieb seiner Axt den Schädel des einen Untoten, während Arlik erneut große Probleme im Nahkampf hatte
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Gnurl und Thorwald stürmten zurück zu den anderen. Rolwf half Arlik aus der Klemme und erschlug den letzten Zombie
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Arlik war wütend und lief aus dem Raum und den letzten im Erdgeschoss zu untersuchen.
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Dort stürmte ein Skelett auf ihn ein und verletzte ihn
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Erneut war es der junge Skalde, der Arlik rettete. Er stürmte in den Raum und erschlug die wiederbelebten Knochen mit einem mächtigen Hieb
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Es blieb den Kämpfern nichts anderes übrig, sie würden in die Katakomben des Gildenhauses hinabsteigen müssen. Die Kämpfer sammelten sich am Treppenabgang, Arlik murmelte einene Heilzauber auf sich selber.
Dann stiegen sie nacheinander die Treppe hinab.

Aber das ist eine andere Geschichte

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