Die amerikanischen Regeln sagen auch, dass man die Ausrüstung nicht verliert: Der nächste Held, der in demselben Raum nach Schätzen sucht, wird die Ausrüstung finden (es sei denn es war jemals ein Monster mit der Ausrüstung ganz alleine.)
Das Gold ist allerdings weg.
Es gibt eine ganze Menge Privatversionen von Heroquest, die "Fähigkeitenkarten" eingeführt haben. Die wären dann auch weg, schließlich kann keiner deine Fähigkeiten einsammeln. Tatsächlich wurden die Fähigkeitenkarten sogar extra deswegen eingeführt, damit mann auch was zu verlieren hat wenn man stirbt.
Heroquest lebt ein bisschen davon, dass man NUR Zeit im Dungeon verbringt und NICHT in der Stadt: Die "Stadtzeit" ist eher was für Rollenspieler, und Heroquest war eben deshalb so erfolgreich weil es ein Brettspiel ist, das nicht nur die hartgesottenen Tabellenfans anspricht.
Aber es gibt wie immer ein "Aber":
Ein "Stadtmodul", für die Leute die Spaß an sowas haben, kann es dir erlauben ein "Testament" zu schreiben, Geld für den nächsten Helden zu deponieren, Ausrüstung zu hinterlegen anstatt sie zu verkaufen und so weiter und so fort. Damit das Spiel dann nicht zu langweilig wird kann man eine Warhammerquest - ähnliche Würfeltabelle für Ereignisse machen, oder ein Ereigniskartendeck, oder was auch immer. Man kann verschiedene Dinge bei verschiedenen Händlern kaufen und nicht jeder Händler ist in jeder Stadt. Wenn man das ganze weit genug treibt, macht das Stadtmodul genauso viel Spaß wie ein Dungeon, und kostet auch genauso viel Zeit. Ja ich bin Rollenspieler. Nein ich bin kein Fan von Tabellen. Also läuft bei mir alles mit Spielkarten.
Ich habe neulich nachgerechnet, man braucht ungefähr 1400 Gold um 3 Leute auf 3 Würfel auszurüsten, bei ungefähr 5000 Gold ist die Gruppe voll ausgerüstet, je nachdem wie viele Extraschleifen man dreht oder wie viele Söldner man kauft kann das natürlich auch anders aussehen. Wenn man sich ansieht wie viel Geld man in Karak Varn oder in der Elfquest Erweiterung einsammeln kann, dann rechnen sie anscheinend schon damit dass ab und an jemand stirbt.