Rassen und Klassen - klassisch vs. innovativ

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Leander
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Rassen und Klassen - klassisch vs. innovativ

Beitrag von Leander »

Ich bin dabei, mir Specials für meine Helden auszudenken, wobei ich sehe, dass meine Ideen auch andere schon hatten. Da ergibt sich die Frage, ob man klassisch und öde sein soll oder innovativ, wobei aber die typischen Rassen und Klassen wegfallen.

Der Babar hat einen Rundumschlag, Berserker, Kampfschrei...ein Zwerg ist resistent, ein Elf gewandt...sieht gut, kann schleichen, schießt gut...Goblins sind schwach und feige, stehlen gerne...ich rede hier nicht nur von meinen Ideen oder euren, sondern von Spielen allgemein. Heroes of Might and Magic, Diablo 2, Herr der Ringe...gestaltet ihr eure Helden klassisch (was aber alle machen) oder setzt ihr neue Akzente, die dann aber komisch wirken? Weil irgendwie sind in der Fantasywelt die Charaktere immer gleich.
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Sinthoras
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Re: Rassen und Klassen - klassisch vs. innovativ

Beitrag von Sinthoras »

Bezieht sich das jetz auf HQ oder auf PCRollenspiele/Konsolenrollenspiele :?:
Leander hat geschrieben:[...] Heroes of Might and Magic, Diablo 2, Herr der Ringe...[...]
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Re: Rassen und Klassen - klassisch vs. innovativ

Beitrag von Leander »

Auf alles.
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Grün
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Re: Rassen und Klassen - klassisch vs. innovativ

Beitrag von Grün »

Ich bevorzuge die Klassische Variante.
Wenn ich jemanden sage das ist ein Elf, dann weis er sofort Bescheid. (Gleiches gilt auch für Zwerg, Ork, Gobbo)

Will ich etwas exotisches haben: Wie fette Elfen, die Angst vor Magie haben, unfreundlich sind, Natur verachten und beschmutzen wo es nur geht und generell sehr feige sind, dann erfinde ich einfach ein neues Volk.

Edit: Schau dich mal im RPG-Sektor um. Dort wird viel mit Klischees gespielt aber es gibt auch Fantasy-welten in denen alles anders ist
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Re: Rassen und Klassen - klassisch vs. innovativ

Beitrag von Sinthoras »

Also ich schließe mich hier grün an :ok: mein Fall ist definitiv klassisch, dass finde ich vor allem bei HQ wichtig, denn wer will schon einen solchen "Elb/Elf", wie grün ihn beschrieben hat, verkörpern. Also ich käme mir da irgendwie albern vor :wink: und das darf bei HQ, oder auch bei anderen Rollenspielen etc. eigentlich nicht sein. (außer man erstellt sich einen fun char :mrgreen: )
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Cassie
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Re: Rassen und Klassen - klassisch vs. innovativ

Beitrag von Cassie »

Hm, ich glaube, grün, Leander meinte bei dem Gegensatz klassisch eher die Variante etablierte Rassen einsetzen (Elf, Zwerg, etc.) vs. neue Rassen werfinden wie z.B. "Karesaner" oder "Toubdsi".

Mit letzteren Namen ((c) Random name generator) verbindet man nichts, Zwergen oder Elfen dagegen kann man nicht beliebig verbiegen, wie du ja erfolgreich bewiesen hast.
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Re: Rassen und Klassen - klassisch vs. innovativ

Beitrag von Leander »

Es geht nicht ums Verbiegen, aber es ist schon seltsam, wenn man sich für ein Spiel Sonderfähigkeiten ausdenkt und mit Zeug ankommt, das schon 100 Leute vor dir gemacht haben. Ich will eigentlich eigene Fähigkeiten entwickeln...hab einige Entwürfe, finde dann im Net aber Helden von anderen, die genau diese Fähigkeiten haben. Und man kommt sich wie ein Kopierer vor.

Aber es geht wohl nicht anders...außer, man denkt sich wirklich total neue Rassen aus. Aber bei einen Barbaren hat man entweder Fähigkeiten wie eh alle anderen Spieler auch oder sie passen nicht dazu.
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Re: Rassen und Klassen - klassisch vs. innovativ

Beitrag von SirDenderan »

Das liegt aber am Setting in dem du spielst....


bei HQ / WHFB sind Orkse nun mal grün (ist nix persöhnliches... :oops: ), wo hingegen bei DSA ein Ork ein Schwarzpelz ist.

aber dank JRRT haben wir alle unsere fest gelegten Vorstellungen von den meisten Fantasy-Rassen....


es gibt nur wenige Ausnahmen die akzeptiert werden....



wenn du etwas ganz anderes willst, bau dir deine eigene Welt und erschaffe eigene Rassen
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage ?
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Re: Rassen und Klassen - klassisch vs. innovativ

Beitrag von Grün »

Wat güna is is halt bessa

Nun ja man hat auch eine bestimmte Erwartungshaltung an der Figur die man zu spielen wählt.

Stell Dir vor du wählst den Barbaren (und freust Dich schon darauf alles im Nahkampf wegzukloppen) und deine Fähigkeiten geben Dir nur Fernkampfsachen. Natürlich könnte ich das im Vorfeld klären aber wer möchte bei einem Regel-Leichtem Spiel wie HQ welche in 5 min erklärt sind, im Vorfeld Stundenlang Listen wälzen um zu erkennen welchen Charakter man spielen muss um das oben erwähnte Nahkampfmonster zu bekommen.
Die Klischees nehmen Dir einfach viel Erklärungsarbeit ab.

Und noch mal zu ungewöhnlichen Settings: Hab mal irgendein Buch gelesen da waren Zwerge ein Reitervolk. Das war sehr ungewöhnlich
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Cassie
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Re: Rassen und Klassen - klassisch vs. innovativ

Beitrag von Cassie »

Naja, ungewöhnlich, aber nicht völlig entgegen dem Zwergenbild.

Nen Zwerg ohne Bart, der nicht mit der Axt vorneweg stürmt, die Natur mag und technisch unbegabt ist - DAS würde mein Zwergenbild auf den Kopf stellen. :mrgreen:
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Re: Rassen und Klassen - klassisch vs. innovativ

Beitrag von Leander »

Kennt ihr das Computerspiel Overlord? Hier werden die typischen Rassen bzw. auch HDR durch den Kakao gezogen. :) Die ekeligen, fetten Hobbits, die sich vollstopfen und überall vergammelte Essensreste und Ratten herumliegen haben...Zwerge, die dauernd trinken (ok, nichts Neues)...ein Einhorn in einer Blumenwiese, das aber ein Bluthorn ist und total blutverschmiert...und natürlich die Elfen, die total depressiv herumschleichen.
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Re: Rassen und Klassen - klassisch vs. innovativ

Beitrag von Wehrter »

Durch meine Abwesenheit kommt mein Senf etwas spät :)
Leander hat geschrieben:... wobei ich sehe, dass meine Ideen auch andere schon hatten. ...
Das kenne ich,
und es beschleicht einem das Gefühl, daß die Forenfreunde meinen könnten, man verkauft gestohlene Ideen für sich! Aber dies ist ein Beweis, daß die jeweilige Rasse einfach entsprechende Grundzüge besitzt, die man einfach übernehmen muß!!!

Man kann ein kleines Experiment machen, indem man Leute fragt, die nichts mit Fantasy zu tun haben, wie sie sich einen Barbaren, Zwerg, Zauberer, Troll, Wasserspeier und Elf vorstellen.

Grün beschreibt es hier wunderbar:
Grün hat geschrieben: Nun ja man hat auch eine bestimmte Erwartungshaltung an der Figur die man zu spielen wählt.

Stell Dir vor du wählst den Barbaren (und freust Dich schon darauf alles im Nahkampf wegzukloppen) und deine Fähigkeiten geben Dir nur Fernkampfsachen. Natürlich könnte ich das im Vorfeld klären aber wer möchte bei einem Regel-Leichtem Spiel wie HQ welche in 5 min erklärt sind, im Vorfeld Stundenlang Listen wälzen um zu erkennen welchen Charakter man spielen muss um das oben erwähnte Nahkampfmonster zu bekommen.
Die Klischees nehmen Dir einfach viel Erklärungsarbeit ab.

Und noch mal zu ungewöhnlichen Settings: Hab mal irgendein Buch gelesen da waren Zwerge ein Reitervolk. Das war sehr ungewöhnlich
Um etwas Einmaliges zu erhalten bleibt NUR der Weg, daß man eine NEUE Welt erschafft!
Um ein Filmbeispiel zu nennen, währe „Der Dunkle Kristall“ anzuführen.
ODER man begeht den Weg, wo Monster und Helden allesamt Menschen sind, was auch in vielen Fantasy-Filmen vorkommt.

Ein Großteil der Monster und Helden sind in der Fantasy-Welt und in den Mythologien und Sagen sehr identisch!
Wesen, die in unserer heutigen Zeit kaum noch bekannt sind, werden in der Fantasy-Welt dann schon als etwas völlig anderes dargestellt. Als Beispiel währe der Mahr.
Im Fantasy sind es untote Tiere, während in den Mythen es sich um einen nächtlichen Plagegeist handelt. Der einzige übereinstimmende Zusammenhang ist, daß der Mahr auch Haustiere quält. So wird eine alte Stute, dessen Fell schäbig ist, als Mähre bezeichnet, was den Hintergrund hat, daß man davon ausging, daß durch die nächtlichen besuche des Mahrs die Stute zu diesem aussehen kam.

Dies ist aber mehr als Randnotiz zu betrachten ;)
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