Die richtige Grundierung / das richtige Finish

[Joinme66]

Das hab ich auch zuerst gesehen aber dann doch was anderes gefunden. Der Holzentenkopf ist glaub ich das Zeichen für alle Obi Produkte. Ich schau daheim nach.

Vorher hatte ich alle Figuren immer mit Pinsel grundiert. Das mach ich allerdings nun nicht mehr. Das ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht, hätte ich nicht gedacht. Den Grundierer von GW durfte ich im Laden einmal ausprobieren. Aber im Gegensatz zu Dir HQ oder den anderen bin ich auch nur ein kleines Mallicht und meine Figuren werden durch zu viele Korrekturen eh immer zu farbdick. Nach dem Obispray hab ich für mich den Erfolg zumindest die großen Flächen nur einmal aufzutragen. Und meine weißen Augen/Zähne sind besser geworden.

Für alle anderen die so wie ich immer "Anfänger" bleiben und auch Probleme mit dem Finish haben: Durch die Tips an mich im anderen Teil des Forum, bin ich darauf gekommen das ich einfach zu wenig Zeit zwischen den Finishvorgängen verstreichen lasse.
Ich arbeite da ja auch mit dem Shader und hab nun bei den letzten Figuren wirklich 24 Stunden gewartet, dann erst matt lackiert udn dann nochmal 12 Stunden gewartet. Ich glaube die sind dadurch besser geworden. Der Mattlack deckt nach einiger Zeit die "batzen" vom Shader so weit aus das man nicht mehr unbedingt nacharbeiten muss.
Durch mein tunken und Shader wegnehmen wo es zu viel war (das sah im Internet immer so einfach aus) erschienen mir meien Figuren insgesamt immer zu dreckig.
Hätte ich da mal länger gewartet und dann nach dem Mattlack erst kontrolliert hätte ich mir einiges ersparen können. Nun tunke ich eh nimmer allerdings fehlt mir dann auch dazu das Können z.B. von Chomissar Chaos

[Goregrinder]

Da die Grundierung schon weitreichend besprochen wurde, wende ich mich, wie mein Vorschreiber, dem Finish zu. In der Regel lackiere ich mit mattem Acryllack auf Kunstharzbasis (Firma Hobby Line). Das ist der einzige Vorgang, bei dem ich keine wasserbasierten Komponenten benutze. Ich bin in den vergangenen Jahren nicht immer zimperlich mit meinen Figuren umgegangen (Figurenkoffer? Pah! Mann oder Maus?) und kann aus der Erfahrung heraus sagen, das die Harzbasis stabiler ist. Allerdings muß man den Pinsel dann vernünftig reinigen, da reicht Wasser alleine nicht mehr wirklich. Eine Zeit lang hatte ich auch Acryl Firnis von Schmincke genommen, das ist auch nicht schlecht, aber teuer.
Was ich dann allerdings noch mache, ist die glänzenden Teile wie Rüstung, Zähne, Augen, ... mit Glanzlack überziehen. Das wirkt noch mal extra ... äh glänzend =)

In diesem Sinne

[Joinme66]

Servus HQ, das Ding heißt: Buntlack/weiß/matt hat wie gesagt 7,90 Euro gekostet ist wasserlöslich und hat eine blaue Holzente vorne drauf.
Wobei wenn man mit dem GW über ein Jahr auskommt dann sind die 5 Euro mehr auch schon wurscht, ich hab jetzt so ca. 30 Figuren angesprüht und hab kein Ahnung wie lange der noch hält.

[HQ-Killy]

Danke für die Info.
Geht der auf Metallminis???
und ja gore: der kunstharzlack lös dann aber auch nicht wieder die Acrylfarbe ab???
20h gemalt eine, eine Schicht Lack druff und die Mini ist nur noch dunkelgrünblaurosaschwarz...???
Hält das??

[Goregrinder]

Danke für die Info.
Geht der auf Metallminis???
und ja gore: der kunstharzlack lös dann aber auch nicht wieder die Acrylfarbe ab???
20h gemalt eine, eine Schicht Lack druff und die Mini ist nur noch dunkelgrünblaurosaschwarz...???
Hält das??

Nee, kannst beruhigt sein. Der Lack löst nicht die Acrylfarbe ab. Ist ja Acryllack auf Kunstharzbasis. Ich benutze den von der Firma Hobby Line, der hat sogar die Eigenschaft das er nicht vergilbt, wetter- und speichelfest ist. Solltest Du Deine Mini also nach einer tollen HQ-Runde am Brunnen vor der Gartenlaube vergessen, kannst Du sie getrost über's Jahr da stehen lassen. Und wenn Du sie dann, nach monatelanger Suche wieder findest, kannst Du ihr auch getrost ein Freudenküsschen geben, das ist nicht schädlich! =)
Im Ernst: Ich benutze das Zeug sogar, um meine Styrodur/Ökolit Dungeontiles zu lackieren. Bei den Dämmstoffen muss man ein wenig aufpassen, da die bei Verdünner schmilzen. Das macht trotz Kunstharz nix aus. Lediglich die Reinigung der Pinsel erfordert Terpentin oder Pinselreiniger, das ist der einzige Nachteil.
Guck mal (symbolisch für Lack auf Harzbasis) hier.

[Quintus_Se]

Hey, ich weiß nicht wer mir das mal geraten hat (möglicherweise sogar hier im Forum), aber ich benutze als Grundierung das Spray von Army Painter Wolf Grey.

Bei weiß und schwarz hab ich die Erfahrung gemacht, dass wenn ich nicht sehr genau male, immer in einigen Ecken die Grundierung noch durchscheint. Bei Grau ist das nicht so schlimm. Das fügt sich wunderbar ein und fällt kaum auf.

Außerdem erkennt man bei mattgrauer Grundierung jedes Detail, was insbesondere bei den Zinnminis sehr praktisch ist. Bei schwarzer Grundierung hab ich manchmal die Details nicht mehr erkennen können.

[Joinme66]

Gehört vielleicht auch hier dazu und wahrscheinlich wusstens schon alle außer mir: Jedenfalls hab ich mir mal einen "DaVinci- Pinsel" geleistet. Mit dem Ding zu malen ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zu allen anderen Pinseln mit denen ich bisher gemalt habe. Er verliert die Form nicht, es spreißeln keine Einzelhärchen ab. Einfach genial das Ding. Lieber ein paar Euros mehr ausgeben und dafür ein gscheides Werkzeug zur Hand.

[Mophus]

Von DaVinci gibt es aber unterschiedliche Kategorien von Pinseln. Von Synthetik würde ich abraten - bei mir geht nach einiger Zeit trotz Pinselseife die Spitze flöten. Apropos Seife: natürlich ist es wichtig nicht beim Werkzeug (Pinsel) zu sparen. Gutes Werkzeug hat seinen Preis. Deshalb ist es auch wichtig Dieses entsprechend zu pflegen und dazu gehört, dass der Pinsel jedes Mal nach dem Gebrauch mit Seife oder Pinselreiniger gereinigt wird. Außerdem darf sich beim Malen die Farbe nur an der Spitze des Pinsels befinden. Gelangt sie an den Ansatz können sich dort Farbreste ablagern und den Pinsel auf Dauer unbrauchbar machen.