Der Hexenmeister vom flammenden Berg

[WolfMoon]

Kennt von euch jemand das Brettspiel "Der Hexenmeister vom flammenden Berg"? Hatte ich mir vor ein paar Jahren gebraucht gekauft. Ist aus dem Jahr 1987 und ein netter Dungeoncrawler, bei dem es zudem darum geht die richtige Zahlenkombination für den Schatz des Hexenmeisters zu finden.
Macht Spaß.

[Michel]

Ja, das hatte ich mir vor Urzeiten mal zugelegt und es war ganz nett. Es war die ziemlich genaue Brettspielumsetzung eines Fantasy-Spielbuchs (des ersten aus der Reihe), wo man sich beim Lesen immer wieder entscheiden muss, ob man eine Tür öffnet, welchen Gang man nimmt und gegen welche Gegner man kämpft. 400 Stationen hatte das. Wer beim Spielen des Buchs (mehrere Anläufe, da man häufig in tödlichen Sackgassen landete) eine Karte gezeichnet hatte, dem fiel auf, wie nah dran die Grafik des Brettspiel-Plans war.

Das Brettspiel war dennoch leider nur ein eher müder Abklatsch davon, auch wenn dieses erste Buch sich mit späteren der Reihe kaum noch messen kann.

[WolfMoon]

Ja. Es dauert auch sehr lange. Macht trotzdem immer mal wieder Spaß, es tu spielen.

[Wehrter]

Das Spielbuch gibt es als PDF
https://epdf.tips/der-hexenmeister-vom- ... nzeln.html

Bei den Abschnitts-Verlinkungen gibt es drei oder vier Fehler,
sprich, man wird an eine falsche Stelle weitergeleitet.

[Michel]

Das Spielbuch gibt es als PDF
[...]
Bei den Abschnitts-Verlinkungen gibt es drei oder vier Fehler,

Ach, schau an.

Der Hexenmeister (als Buch) in der deutschen Erstauflage aus den frühen 80er-Jahren hatte allerdings auch einen redaktionellen Fehler. Im Original gab es zwei unterschiedliche Gewinnwege. Die deutsche Fassung hatte aber einen Zahlendreher bei einem der Schlüssel, die man findet, und daher funktionierte nur einer der beiden Wege. Das hatte mich als junger Student, lange ist's her, gewundert, denn einer der Wege war lang und wirkte interessant, hat dich aber letztlich scheitern lassen. Als ich dann nach und nach alle englischen Bücher gekauft und gespielt hatte, war es plötzlich klar.
Damit wäre das Buch sogar noch nen Ticken besser gewesen, als es mir eh schon vorkam (war halt völlig neuartig damals, Infocom kannte ich noch nicht und die Videospiele steckten noch in ihren verpixelten Kinderschuhen).

[...]

... ich spiele einige dieser Spielbücher per Phone-App ("Fighting Fantasy Classics"). Genial: wenn man die Würfelergebnisse da schnell noch mal antippt, wird neugewürfelt - bis man endlich gewinnt (die guten Bücher sind auch mit diesem Cheat schwer genug zu gewinnen).
Englisch, ziemlich gut gemacht (ein besonders gutes und knackiges Buch ist sogar kostenlos, für die anderen muss man blechen).
Es sind erst einige digitalisiert und nicht alle davon sind inhaltlich gut.
Empfehlen kann ich
BloodBones (kostenlos dabei)
Freeway Fighter (Ein Mad-Max-Verschnitt)
House of Hell
ggf. noch Forest of Doom

Finger weg von der Snow Witch. Langweilig.

Bin gespannt auf eins der neuesten (von 2017!). Bekommt gute Kritiken, obwohl es von Ian Livingstone ist, dem praktisch nie etwas neuartiges für seine Solowerke eingefallen ist (außer Forest vielleicht), während sein Co-Autor Steve Jackson manchmal völlig geniale, neue Ideen hatte und die Bücher sogar nahezu "betrugssicher" gemacht hat. Schlaues und einfallsreiches Kerlchen, der Steve.