HQ+Dungeonslayers Freunde für´s Leben?

[Sidorion]

Ömm schaut euch mal Savage Worlds an. Das Regelwerk ist ungefär halb so dick und passt genauso wie Arsch auf Eimer. Die Probefahrt ist sogar incl. einem Abenteuer nur 22 Seiten dick und beinhaltet im Prinzip alle Regeln. Das Würfelsystem ist ähnlich Earthdawn aufgebaut. Je Skillpunkt darf man einen 'besseren' Würfel werfen. W4-W6-W8-W10-W12 und muss immer einen best. Mindestwurf überschreiten.
Außerdem: Ich HASSE den W20! Die Dinger sehen a) scheiße aus und b) muss ich da immer an DSA denken!
Wer ein 20er System spielt ist nur zu faul einen 2. W10 in die Hand zu nehmen und gleich mit einem W100 seine Würfe 5x feiner abzustufen.

[Grün]

Kurz gesagt:
Bookkeeping, Balancing und Board-Rules

Zu 1.
Man muss immer im Auge behalten wie viele LK jede Figur auf den Tisch hat. Das sollte meiner Meinung nach besser und übersichtlicher gehen ohne zu viel vom Charme der Regeln zu verlieren.
Ein Vorschlag der dazu aufkam war jedes KleinzeugMonster lediglich 1LK zu geben (DnD 4 anyone?) aber mir missfält das da ein Schwertfuttergobbo genauso schlecht wie Schwertfutterork ist.
Ich selbst bevorzuge das Konzept der Zähigkeit, das besagt das jede Kreatur (also auch Helden) einen Zähigkeitswert haben. Wenn der Angriff durchkommt erhält man den Verlust von 1LK überbietet man die Zähiugkeit mehrfach so verliert man mehr LK.
- Häh, was meint der Spinner da....
Kompliziert beschrieben aber eigentlich ganz einfach
Jemand mit Zähigkeit 5 wird im Kampf verwundet.
Bei einem Schaden von 1-5 erleidet er den Verlust von 1 LK bei einem Ergebnis von 6-10 verliert er 2 LK bei 11-15 3 LK usw.

Zu 2.
Die verschiedenen Klassen sind (meiner Meinung nach) nicht Kampftechnisch ausbalanciert. Der Kämpfer hat die besten und meisten Aktion-Talente. Der Späher ist da extrem ins Hintertreffen (den Zauberwirker lass ich einfach mal außen vor- der kann zaubern).

Zu 3.
Mehr Brettspielelemente (das ist extrem optional!). Muss man pro Brett nach Fallen suchen, wann nach Schätzen. Wie kann der Böse eventuelle Slayerpunkte einsetzen (um die Monster zu boosten oder was weiß ich -> Descent). Zusätzlich habe ich noch das Konzept des Spielleiterlosen Spielens in der Hinterhand (eine verbesserte Version von Warhammer-Quest mit einer Hauptquest und einer Nebenquest)

last but not least:
Es muss eine besondere Reihenfolge her. Wann sag ich welches Talent an (Beispiel Brutaler Hieb gegen Ausweichen - einfach nur unfair!) Also generell ein wenig Feintuning um mehr Aktion ins Spiel zu bringen (vor allem"WEG MIT DEN FLUFF-TALENTEN!" ich will slayen und nicht Rollenspielen)

ABER

Dungeonslayers kann man hervorragend wie HeroQuest spielen. Schaut doch mal Nasenmann und sein Projekt Häckenslayers an.

[Grün]

@ Sidorion
Mit SavageWorlds kann man meiner Meinung nach kein richtiges DungeonCrawl spielen - viel zu tödlich!
Und ich hasse den W100 und die meisten Systeme die darauf aufbauen finde ich öde (insbesondere das Ctulhu-System! D20 Ctulhu (mensch wie schreibt man dieses Tentakelviech eigentlich noch mal) und die Savage Worlds Umsetzung zum Mythos (höh höh ohne Tentakelviechnamen) ist bedeutend besser und entspricht meinem Hang zum Pulp bedeutend mehr.

Aber zum Glück sind Geschmäcker ja unterschiedlich. Wär sonst zu langweilig

[Sidorion]

Da magst Du recht haben. SW ist ja auch primär ein Rollenspiel, das aber so ausgelegt ist, dass man die Minis von Tabletops gut zur Veranschaulichung nehmen kann. In den Adventures sind ja die Pläne immer gleich mit Karos (warum nicht Hexfelder?) versehen und die Charaktere bewegen sich inches^^.

Zu D100 kann ich Dir leider nicht recht geben. Chtullu steht und fällt mit dem DM, da ist das Würfelsystem scheißegal. Das lass mal außen vor. Wir hatten einmal ein endgeiles Abenteuer das die ganze Nacht ging und erst in den letzten 5 Minuten haben wir Würfel gebraucht.
Zudem ist das umfassenste und am meisten durchtachte Rollenspiel wo gibt auf der Welt d100. Hier gibt es keine Ausnahmen, alles funktioniert exakt nach dem gleichen System, keine bescheuerten 'Der Magier darf nicht'-Regeln, kein klassenspezifischer Sonderunfug. Alles ein Guss, sogar das Magiesystem. Alles passt rein, von der Wanze bis zum Drachen, von der Steinzeit bis zum Sternenkrieg, Neuzeit, High-fantasy. Alles ohne Regelanpassung spielbar.
Gut, es gibt ein, zwei Tabellen wo man ab und an mal nachsehen muss, aber welches System hat sowas nicht?
Ist aber halt ein bisschen zu komplex als Dungeoncrawlerergänzung.

[Grün]

Schön das Dir das System, gefällt.
Ich finde es schlecht und es unterstützt nicht den Pulp-Spiel Stil den ich mag. Die Hexer Erweiterung dazu war auch kein Glanzlicht. Aber wie ich bereits weiter oben sagte:
Zum Glück sind Geschmäcker verschieden.

[SirDenderan]

Bitte nicht schon wieder dieses W20 ist schei?e und 6 x W8 ist Klasse.

HQ und DS4 können Freunde sein !
Die müssen nicht heiraten und etwas gemeinsames machen.

HQ ist Klasse
DS4 ist Klasse

HQ ist ein BRETTSPIEL
DS4 Ist ein Rollenspiel mit vielen Elementen zum (aus einem) Brettspiel.... (btw. das gab es auch mal für DSA)

[Skullhamma]

Das Schöne ist ja, dass ein Test von Dungeonslayers nur einen Mausklick und ein paar Seiten Druckerpapier kostet. Wem's dann nicht gefällt, der kann auf die Rückseiten der Blätter Trolle und Goblins malen.

[Sidorion]

Öhmmmm Grün, bist Du sicher, dass Du weißt, von welchem System ich rede? In RM gab es nie eine 'Hexer Erweiterung'.

Und falls DSA, dann nur und ausschließlich in der Originalversion. Ja, richtig gehört. Bevor ich mit DSA4 anfange, spiel ich lieber ein Rollenspiel^^.
Sogar Ruf des Warlock würde ich vorziehen^^. DAS ist mal ein schlechtes RPG. Da hat jede Klasse ein eigenes Regelsystem.
[edit] Hab ca. 50 verschiedene Systeme ausprobiert (sogar TMNT und PPP), ich denke, ich kann die einzelnen Vorzüge ganz gut gegeneinander abwägen. [/edit]

[Grün]

Öhmmmm Grün, bist Du sicher, dass Du weißt, von welchem System ich rede? In RM gab es nie eine 'Hexer Erweiterung'.

Ich dachte wir reden vom Cthulhu Rollenspiel. Und da meinte ich die Hexer von Salem Erweiterung (obwohl das ja eher ein eigenständiges Regelsystem auf Basis der Cthulhu RPGs ist. Wobei nicht wirklich viel geändert wurde)

[edit] Hab ca. 50 verschiedene Systeme ausprobiert (sogar TMNT und PPP), ich denke, ich kann die einzelnen Vorzüge ganz gut gegeneinander abwägen. [/edit]

und was sagt das aus. Ich habe auch einiges an Rollenspielerfahrungen auf dem Buckel und kann dementsprechend auch aus Erfahrung sprechen und Sachen gut einschätzen.
Unterm Strich muss man einfach sagen das Geschmäcker unterschiedlich sind.
Du magst W% und verabscheust W20. Bei mir ist es andersherum.
Wer hat Recht - Keiner
Und weiterführende Diskussionen sind unsinnig weil kein Konsens erzielt werden kann (Ähnlich die Frage nach dem wahren Glauben

Und PP&P ist einfach nur Kult! Wobei Kult schon wieder schlecht ist (zumindest von den Regeln)

[Sinthoras]

man ne ganz blöde frage meinerseits : was sind TMNT und PPP

[Grün]

Wenn ich mich nicht irre ist das eine Teenage Mutants Ninja Turtles und das andere Plüsch, Power und Plunder (RPG mit Teddys)

[Sidorion]

Korrektamundo.
Ich wollte Dich in keinster Weise angreifen, lieber Grün. W20 und W100 sind das Selbe, nur zwei verschiedene Seiten der Münze. Mann kann jedes 20er System mit W100 und (mit Abstrichen) auch umgekehrt spielen.
Ich habe die vielen Systeme nur erwähnt um zu zeigen, dass ich schon viele Möglichkeiten zum Ziel kennengelernt habe. Einige gelungener, einige weniger gelungen.
Für mich krankt ein RPG immer sofort, wenn für bestimmte Situaionen und/oder Klassen unterschiedliche Regeln gelten. Damit wird die Spielbalance zwangsläufig verschoben.
Mir konnte bisher niemand schlüssig erklären, warum z.B.: bei DSA der Magier keine Rüstung/Zweihandwaffe tragen darf, oder warum bei AD&D nur Schurken/Ranger schleichen und klettern können.
Auch sind mir klassenspezifische Zaubersysteme wie bei Ruf des Warlock und DSA (Zauberstab/Kugelzauber) immer suspekt gewesen. Allein durch so Dinge, wie Geheimorganisationen und/oder gesellschaftliche Zwänge lässt sich das nicht stützen. Was hält einen Elfen davon ab, so ein Stabzauberritual zu erlernen? Warum kann ein Schelm keine Flugsalbe kochen?
Da finde ich den Ansatz von Rolemaster viel besser: Jeder kann alles erlernen, ob er damit Erfolg haben wird, wird er dann schon sehen. Ein Magier in Rüstung bekommt seine Zauber extrem erschwert und kann sich kaum bewegen, aber verboten ist es ihm nicht. Ein Krieger kann Zaubersprüche lernen, wird dafür aber Jahre brauchen und seine Kampffähigkeiten extrem vernachlässigen müssen.

[Grün]

Ist schon OK.
Es ist schon eine Glaubensfrage und jeder meint das sein Glaube (System) ultimativ sein sollte (und die anderen Penner sind einfach zu doof es zu verstehen). Da muss man sich immer wieder zügeln nicht ausfallend zu werden bzw nichts in den falschen Hals zu kriegen. Und noch dazu kommt das die Kommunikation übers Forum eher suboptimal für ne ernsthafte Diskussion ist.

[Skullhamma]

@Sidorion und Grün: Ich könnte den ganzen Tag Diskussionen von euch zwei Rollenspiel-Nerds lesen!

[Wehrter]

Puuuhhh,
heiße Diskussion!

Die Beiträge zeigen aber auch an, daß man Erfahrungen gesammelt hat,
und die werden wir dringest benötigen!

Zu 1.
Man muss immer im Auge behalten wie viele LK jede Figur auf den Tisch hat. Das sollte meiner Meinung nach besser und übersichtlicher gehen ohne zu viel vom Charme der Regeln zu verlieren.
Ein Vorschlag der dazu aufkam war jedes KleinzeugMonster lediglich 1LK zu geben (DnD 4 anyone?) aber mir missfält das da ein Schwertfuttergobbo genauso schlecht wie Schwertfutterork ist.
Ich selbst bevorzuge das Konzept der Zähigkeit, das besagt das jede Kreatur (also auch Helden) einen Zähigkeitswert haben. Wenn der Angriff durchkommt erhält man den Verlust von 1LK überbietet man die Zähigkeit mehrfach so verliert man mehr LK.
- Häh, was meint der Spinner da....
Kompliziert beschrieben aber eigentlich ganz einfach
Jemand mit Zähigkeit 5 wird im Kampf verwundet.
Bei einem Schaden von 1-5 erleidet er den Verlust von 1 LK bei einem Ergebnis von 6-10 verliert er 2 LK bei 11-15 3 LK usw.

Ist durchaus eine Möglichkeit,
aber wieder eine Zusatzregelung.

Mir stellt sich jetzt die Frage:
Wollen wir jetzt HQ mit xy
oder
xy mit HQ verknüpfen?

Egal,
fangen wir mal von ganz vorne an:

In jedem System verbessern sich die Helden und die leichten Gegner werden dann zu Schwertfutter.
In der Regel wird dann aus dem Goblin ein Schwarzgoblin, da die Monsterwerte immer starr sind, oder man erhöht gleichbleibend den Level vom Goblin mit denen der Heroen.
Oder bei der Verbesserung der Helden steigt einfach die Anzahl der Goblin.

Aufgrund der Möglichkeiten ergeben sich unterschiedliche Probleme, wie z.B. daß man die Werte aus den Augen verliert, der Goblin bei späteren Abenteuer nicht mehr eingesetzt wird, oder das die Goblins durch ihre Anzahl das Brett überfüllen.

Genauso hat man das Problem bei dem größten Gegner (in der Regel der Drache).
Zu Beginn hat die Gruppe keine Chance ihn zu besiegen und später kann ein einzelner Held ihn ohne weiteres killen, so daß man wieder neue Monster erfindet, die Gefährlich sind.

OK,
Eure Meinung