Dieser Thread stellt eine von verschiedenen Regelergänzungen dar, die gemäß folgendem Hintergrund diskutiert und weiter optimiert werden können:
Gemeinsame Regelerweiterung: Validation des "Buches der Bücher"
In diesem Thread hier geht es um "Patrouillen und Entsatz", basierend auf einer Idee von Nieimleben13...
Im Wesentlichen änderte sich im Vergleich zu dem letzten Entwurf:
- Ein Spielmarker dient zur Darstellung der heranmarschierenden Truppe, bis sie in Sichtweite der Heroen gerät (93 %)
- Die heranmarschierende Truppe bewegt sich zufallsorientiert (53 %)
- Ob es sich um eine Patrouille oder einen Entsatz handelt, soll sich erst entscheiden, wenn die Heroen in Sichtweite sind (58 %)
- Die Truppe bewegt sich über 7 Felder pro Runde (58 %)
- Fozzybärs "Fackelträger" soll den Spielmarker zieren. (50 %)
- Die Entscheidungsmatrix (2 Tabellen) soll zur Ermittlung der Stärke einer Truppe dienen (33 %)
Was die vorgeschlagenen Motive für den Spielmarker anbelangt, hat sich leider keine eindeutige Mehrheit ergeben. Weitere Vorschläge sind daher willkommen.
Auch die Entscheidungsmatrix ist eigentlich abgewählt. Leider fehlt hierzu noch eine gute Alternative, solange bleibt sie daher erstmal in dem folgenden Entwurf enthalten:
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..........Entwurf 2..........Entwurf 2..........Entwurf 2..........Entwurf 2..........Entwurf 2..........Entwurf 2...........
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Patrouillen und Entsatz
Ein Ungleichgewicht der Kräfte zwischen Gut und Böse kann dem Spiel die Spannung nehmen. Patrouillen und Entsatz erlauben es dem Spielleiter, ein unausgewogenes Kräfteverhältnis wieder auszugleichen. Mit Patrouillen, von Morcar ausgesandte Spähtrupps zur Unterstützung seiner Einheiten oder Entsatz, vom Kaiser befohlene Landsknechte zur Rettung seiner Heroen, kann der Spielleiter zusätzliche Figuren in das Spiel bringen.
Wie der Trupp marschiert
Die Patrouille bzw. der Entsatz startet direkt vom Startpunkt, an dem die Heroen die Herausforderungen begonnen haben. Da die Heroen zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, wer da zu ihnen unterwegs ist, wird der Trupp zunächst als Spielmarker dargestellt. Der Marker marschiert pro Runde mit einer Schrittweite von 7 Feldern durch das Verlies, ohne den genauen Aufenthaltsort der Heroen zu kennen.

Schreitet die Truppe auf eine Weggabelung zu oder an einer Tür entlang, dann wird die weitere Richtung mittels W6 ausgewürfelt bzw. im Uhrzeigersinn abgezählt. Der Weg von dem der Spielmarker heranschreitet und Wege, die der Truppe evtl. bereits bekannt sind, werden dabei nicht mitgezählt. Gelangt der Trupp auf seinem weiteren Weg in einen bislang unerforschten Bereich, verschwindet er auf Nimmerwiedersehen. Der Marker wird dann vom Spielbrett entfernt. Gerät er in eine Sackgasse, endet der Zug sobald die Sackgasse in Zugrichtung als solche erkennbar ist. Erst in der nächsten Runde geht es dann wieder in die verbleibende Richtung weiter. Trifft der Trupp auf die Heroen, wird mittels nachfolgender Matrix ermittelt, um welche Figuren es sich handelt.
Dieser Spielmarker dient zur Darstellung der Patrouille bzw. des Entsatzes, bis die Heroen erreicht sind:

Hinweis:
Diese Regel sollte stets zusammen mit der optionalen Regel "Schicksal" gespielt werden. Zu einem weil Patrouillen und Entsatz durch das "Schicksal" ins Spiel kommen. Zum anderen weil es gewöhnlich einige Runden dauern wird, bis ein Trupp den Weg zu den Heroen gefunden hat. In diesen Runden sollten die Heroen durch die Gefahren, die von den "Schicksalen" ausgehen, unter Zeitdruck und Spannung gehalten werden.
Entscheidungsmatrix
Nach den beiden folgenden Tabellen wird ermittelt, welche Figuren auf die Heroen treffen. Sobald der Spielmarker in Sichtweite der Heroen gerät, entscheidet deren körperliche Konstitution über die Ankunft von Patrouille oder Entsatz. Der bisherige Fortschritt des Abenteuers reglementiert wiederum die Stärke der jeweiligen Truppe. Die Patrouille braucht nicht nur für Ork-Abenteuer ausgelegt zu sein. Mindestens die Untoten sollten zusätzlich berücksichtigt werden. Dabei gilt 1 Ork = 1 Zombie, 1 Goblin = 1 Skelett, 1 Fimir = 1 Mumie. Werden selbst erfundene Monster die Hauptgegner einer Herausforderung, so sollte sich der Spielleiter an dieser Stärkeeinteilung orientieren.

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ENDE ENTWURF 2:::::::::::::::::::: ENDE ENTWURF 2:::::::::::::::::::: ENDE ENTWURF 2::::::
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Gruß Zombie
P.S.: Einwände, Verbesserungsvorschläge oder Ergänzungen sind wie immer gern gesehen...
eine PDF-Version dieses Entwurfes wird in Kürze an "Heroquest.de" gesandt und dort unter "Bibliothek/Die Regeln/Validation" im "Buch der Bücher"-DINA5-Format downloadbar sein... (oder per PN melden und jeder weitere Entwurf kommt per email...)
Hier der Link zur Sammlung:
Das Buch der Bücher (eine lose Regelblatt-Sammlung)

Abb.: Ein Auszug aus dem "Buch der Bücher"