Kennt das jemand??? (D&D Rollenspiel)

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Blackheart
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Kennt das jemand??? (D&D Rollenspiel)

Beitrag von Blackheart »

Schaut euch mal diesen Link an:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0 ... 15-6733345

Kennt das jemand?
Vaalgamon
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Beitrag von Vaalgamon »

Das ist das neue Einsteigerset zum D&D Rollenspiel 3,5.


*edit*

Antwort von Flint:
Bei Wizards of the coast, http://www.wizards.com/default.asp?x=dnd/welcome findest Du mehr (reichlich Infos zum Thema.

Dieses hier http://www.wizards.com/playdnd/playdnd.asp
ist sehr interessant um mal zu sehen, wie die das spielen.
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Ironfist
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Beitrag von Ironfist »

Ich spreche genau über dieses Spiel in der Version 3.5

Wer hat erfahrungen mit dem D&D Rollenspiel gemacht und kann mir mal ein paar Sachen erklären

Spielgefühl?
Wie sind die Quests? (ganz wichtig)
Welche Grundsets muss man haben?
Spieldauer für einen Level (1.Stockwerk oder so)
Miniaturen nötig? (sind die 25mm?)
Schwierigkeiten mit den Regeln?
Kurzen vergleich zu HQ.
Sonstiges?

Ich hab die probegames auf der Wizardsite gemacht, fand ich super.

Danke schon mal

Nette Grüsse

Ironfist
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TheManOnTheMoon
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Beitrag von TheManOnTheMoon »

zu den Figuren: Die haben zum Teil die gleiche größe wie HQ, es gibt auch kleinere und größere wie Drachen z.B. die sind etwas größer!

Ansonsten haben die Bodenblaten die in dem einsteigerset enthalten sind die selbe größe wie HQ SPielfelder!
S´gäbbd drei Soadde fonn Mänsche: Solsche, wo bis drei zäähle könne unn solsche, wo´s nädd könne.
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Grimnir
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Beitrag von Grimnir »

Spielgefühl?

Hm, zum ersten ist der sicherlich größte Unterschied, das es kein Brett(rollen)spiel ist wie Heroquest sondern ein Pen&Paper-Rollenspiel. Das heißt, Dinge wie Bodenbretter, Spielfiguren und der ganze Kram sind zum Spiel eigentlich nicht nötig sondern lediglich eine unterstützende Spielhilfe.
Daraus etgibt sich naturgemäß eine völlig andere Spielweise, da man nicht mehr an die limitierenden Spielfelder gebunden ist (diese sind lediglich in Kämpfen sinnvoll) sondern völlig frei in der Spielwelt agieren kann.

Wie sind die Quests? (ganz wichtig)

Die Quests sind so kurz oder lang, einfach oder komples, wie der Spielleiter es will. Da hat man völlig freie Hand. Es gibt vorgefertigte Abenteuer oder man kann sie alle selbst schreiben. Die Abenteuer können einen einfachen Hau-drauf Dungeon beinhalten, wie man sie auch von Heroquest her kennt, oder man kann weltumspannende Kampagnen spielen, die ganze Köngreiche erschüttern.
Wir haben auch schon des öfteren den ganzen Abend damit verbracht mit unseren Helden in der Kneipe rumzusitzen und die Zeit zu verbummeln. Solange alle ihren Spaß daran haben ist das völlig in Ordnung.

Grob kann man die Abenteuer in drei Kategorien aufteilen. Da wären zum einen die klassischen Dungeons, zum anderen die Reise- oder Wildnisabenteuer, bei denen die Spieler relativ freie Hand haben, was ihre Bewegungsmöglichkeiten angeht.
Und zum dritten noch die Stadtabenteuer, die sich meistens als Krimi- oder Detektivabenteuer darstellen.
Meist ist ein Abenteuer aber eine Mischung aus alldem.

Welche Grundsets muss man haben?

Grundlegend braucht man drei Bücher. Das Spielerhandbuch, das Spielleiterhandbuch und das Monsterhandbuch. Jeweils 3.5. Damit hat man alle Grundregeln zur Hand die man zum spielen benötigt. Aus den zahllosen Ergänzungsbänden kann man Ideen schöpfen, wennman sich einigermaßen mit diesen drei Büchern vertraut gemacht hat und weiß, was man spielen will und zu welchen Dingen man weitere und detailliertere Informationen benötigt.
Auch kann sich dann die Frage stellen, ob man sich die Hintergrundbücher zu einer vorhandenen kompletten Spielwelt zulegen will, oder lieber in seiner eigenen Spielwelt spielt, die man komplett selbst ausarbeitet.

Spieldauer für einen Level (1.Stockwerk oder so)

Hm, das ist unterschiedlich. Der Begriff "level" an sich ist schon mehrdeutig. Zum einen kann er in der Tat eine Ebene eines Dungeons bezeichnen. Zum anderen zeigt er aber auch die Erfahrugnsstufe des Helden, also in etwa, mit welchen Monstern er sich anlegen kann. Eine Gruppe unerfahrener Helden der Stufe 1 kann schon mit einer Bande Goblins ernsthafte Probleme bekommen. Eine Gruppe der Stufe 20 kann sich hingegen ohne weiteres mit einem Drachen anlegen.

Miniaturen nötig? (sind die 25mm?)

Miniaturen sind manchmal sinnvoll, um Kämpfe darzustellen, allerdings funktioniert das genauso mit Pappaufstellern oder man kann auch ganz darauf verzichten. Wenn man Figuren verwendet, dann sollten diese am besten 25mm Maßstab besitzen, ganz einfach weil dafür die Figurenpalette am größten ist und man eben die größte Auswahl hat. Zwingend notwendig ist das aber nicht unbedingt.

Schwierigkeiten mit den Regeln?

Hm, die Regeln sind (im Vergleich zu Heroquest) natürlich recht umfangreich, sodass es eine gewisse Einarbeitungszeit benötigt. Das Grundprinzip der Regeln ist aber auch recht einfach. Meist wird ein W20 gewürfelt und darauf ein WErt des Helden addiert. Damit muss er über einen vom Spielleiter festgelegten Wert kommen, um die Probe erfolgreich zu bestehen. So funktionieren fast alle Proben, nur die Deteils erfordern anfänglich noch etwas Blätterei Aber dafür gibt es Tabellen udn übersichtsschirme, sodass das sicher kein unüberwindbares Problem darstellen sollte.

Kurzen vergleich zu HQ.
Sonstiges?

Hm, man kann D&D durchaus auf ein einfaches Monsterhacken im Dungeon reduzieren, wie man es von Heroquest her gewohnt ist. daneben bietet sich aber eine riesige Fülle an zusätzlichen Möglichkeiten, einfach dadurch das man nicht mehr an ein festes Spielbrett gebunden ist. Allerdings kann man natürlich genausogut das ganze Heldenleben der Spielfiguren in spannenden Höhlen und Kerkern auf der MOnsterhatz und der Suche nach Schätzen verbringen.

Mit dem D20-Regelwerk, wie es genauer heißt kann man in jeder Spielwelt spielen, von klassischer Fantasy über Moderne bis zu Science-Fiction Settings. Man benötigt lediglich einen guten Spielleiter, der gewilt ist etwas mehr Arbeit zu investieren als wie bei HQ ie Monster im Dungeon zu verschieben.

Für weitere Fragen stehe ich hier gerne zur Verfügung.
Gut genug auskennen tue ich mich in den meisten Fällen und kenne auch einiges an Settings.
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Grimnir
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Beitrag von Grimnir »

Hier hab ich noch einen Link, auf dem man sich das komplette d20 Grundregelwerk herunterladen kann

http://www.wizards.com/default.asp?x=d20/article/srd35

Das ist die offizielle Fassung des reinen Regeltextes, ohne Bilder und schickes Layout. Dieser darf aufgrund der Open Game Licence (die sich auch dort findet) auch von jedermann frei genutzt werden.

Zum spielen ist es sicherlich etwas trist, aber um sich mal mit den Regeln auseinanderzusetzen, bevor man viel Geld investiert, ist das sicherlich geeignet.
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Ironfist
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Beitrag von Ironfist »

Grimnir ich danke dir.
Super das du dir die Zeit genommen, und mir mal einen ausführlichen Bericht geschrieben hast. Ich werde nun die Regeln die du verlinkt hattest mir mal runter ziehen und dann genauer unter die Lupe nehmen. Ich hatte schon einwenig in einem Allmanach gelesen. Am Wochenende werde ich mir ein Spiel ansehen und dem Master über die Schulter schauen.

Welches Abenteuer würdest du mir empfehlen zu kaufen?
Ich suche soetwas wo sich ein variabler Dungeon gut macht und schöne rätsel auf die Helden warten. Allerdings muss das dann natürlich für Level 1 Erfahrung ausgelegt sein.

Bitte ergänzt meine Einkaufsliste einmal

Spielerhandbuch 3.5
Spielleiterhandbuch 3.5
Monsterhandbuch 3.5
Abenteuer?(sie oben)
Spielleiterschirm?
Würfel?
Miniaturen?
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Vaalgamon
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Beitrag von Vaalgamon »

Also ich würde die Einkaufsliste erstmal nicht zu groß machen. Es gibt eine offizielle D&D-Abenteuerreihe für die 3. Edition, die ich zwar niemandem zum Kauf empfehlen würde, aber die du dir mal anschauen könntest. Das erste Abenteuer heißt "Zitadelle in ewiger Nacht". Es ist für Stufe 1 konzipiert, aber die Kämpfe sind sehr schwer. Es ist ein großer Dungeon mit ein paar Rätseln, und das wars eigentlich auch schon. Für D&D Einsteiger wäre es ganz gut geeignet, wenn die Kämpfe nicht so schwer wären.

Es gibt natürlich noch viel, viel mehr Abenteuer. Einige von älteren AD&D Editionen sind gar nicht schlecht, müßten aber erst konvertiert werden. Außerdem gibt es ganz passable englische Abenteuer von der Welt "Kalamar". Auch die "Freihafen" Trilogie von Truant ist gar nicht übel. Die beginnt auch auf Stufe 1. Ist aber eher ein Stadtabenteuer.

Wenn du dir einen SL Schirm kaufen willst (Ich selbst brauche keinen.), dann empfehle ich dir, den von den Vergessenen Reichen zu kaufen. Der ist schöner als der normale.

Würfel brauchst du mindestens einen kompletten Satz (W4, W6, W8, W10+W100, W12, W20) Allerdings kann man nie zu viel davon haben.

Figuren brauchst du keine einzige.
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Grimnir
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Beitrag von Grimnir »

Mit den Kaufabentern der dritten Edition kenne ich mich nicht allzu gut aus, da solltest du dich auf Vaagamons Urteil verlassen.
Die D&D-Abenteuer fand ich immer etwas unterdurchschnittlich.

Würfel kann man in der Tat nie genug haben. Zumindest sollte jeder in der Gruppe einen eigenen W20 haben, die anderen Würfel werden eher seltener benötigt, da reicht anfangs auch ein Satz. früher oder später hat eh jeder Spieler seine eigenen Waffen (Würfel) dabei.

Wie gesagt, Figuren kann man verwenden, muss aber nicht. Zu einer vereinfachten Kampfdarstellung am Anfang sind sie sicher hilfreich um leichter in die Regeln hineinzukommen, aber dafür reicht auch ein ganz normaler Satz HQ-Figuren.
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Beitrag von feramonti »

Bei Wizards of the Coast (WotC) http://www.wizards.com findest jede Menge kostenlose original Abenteuer, sowie Hilfemateriel zu D&D. Eigentlich alles auf Englisch wenn das kein Problem für dich ist.
Es gibt auch viele original Miniaturen von WotC z.B. hier http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0 ... 48-7861325.
ciao
Feramonti
p.s
Wenn du beide Starter Sets (D&D und Minis) kaufst bist auf jeden Fall gut bedient, es sind jede Menge Minis, Spielpläne, Würfeln und einfache Regeln dabei.
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