Spielberichte: Ohnmacht, Lähmung und der Tod – Entwurf 7

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ZasZ234
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Beitrag von ZasZ234 »

Ich bin mir nicht sicher, wie das im einzelnen von jedem hier gehändelt wird, aber die Methode das negative Karten generell in den Stapel gemischt werden und positive Effekte abgelegt werden schränkt dae exzessive suchen eher ein - außerdem hatte ich bisher immer ein System ähnlich dem Schicksal, dass für eine gewisse Eile sorgt.

Grüße
Z
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Saruman
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Beitrag von Saruman »

Also ich handhabe das ein bisschen anders...

Bei mir darf jeder Raum nur EINMAL durchsucht werden.

Ich finde das "73mal-durchsuchen-bis-mir-was-gefällt" super unlogisch.
Wenn ihr mit mehrenen Leuten ein altes Gemäuer durchstöbert und
jmd. sagt: "in dem Raum war ich schon, ist nix..." dann guckt ihr ja nicht
auch noch mal nach, oder...?

Möbel und sowas können natürlich auch nur jeweils EINMAL durchsucht werden.

Bei mir ist das Suchen auch ein Highlight... hab ja nur etwa 15% schlechte
Karten dabei (Falle / Monster etc....)
Dafür sind die meisten Schätze auch nicht so groß und man findest öfter auch
einfach mal gar nix...
Für die negativen Dinge gibst ja auch noch das Schicksal

Dise Vorgehensweise hat sich sehr gut rausgestellt und sorgt zudem noch
für einen guten Spielfluss...

VLG
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Grimnir
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Beitrag von Grimnir »

Ich finde das "73mal-durchsuchen-bis-mir-was-gefällt" super unlogisch.
Wenn ihr mit mehrenen Leuten ein altes Gemäuer durchstöbert und
jmd. sagt: "in dem Raum war ich schon, ist nix..." dann guckt ihr ja nicht
auch noch mal nach, oder...?
Aber wenn derjenige jetzt daherkommt und sagt: "Da hinten im Eck hab ich eiun Beutelchen mit Goldstücken gefunden.", dann will auf einmal jeder nochmal gucken, ob er nicht auch was findet^^

Daher darf bei mir solange gesucht werden, bis ein streunendes Monster ankommt und den Helden den Tag versaut. Die Helden können 6x oder häufiger Glück haben, aber sie können genauso gut auch schon am Anfang pech haben. Streunende Monster mische ich übrigens nicht wieder in den Kartenstapel hinein. Und das hat auch einen ganz simplen Grund. Ich bin zu faul, dauernd neu zu mischen :P

Möbel dürfen bei mir auch nur einmal durchsucht werden. Wobei ich auch schon mal einen Schrank der magischen Schatzvermehrung eingebaut habe als Gag. In diesem Schrank dürfte beliebig oft gesucht werden, auch wenn streunende Monster kamen. Und zu der Zeit spielte ich auch noch mit einer Suchbegrenzung von 3x pro Raum. Die Helden haben sich um den Schrank gruppiert und munter die immer wieder heraushüpfenden Goblins verdroschen, bis ab und an auch wieder Goldstücke herausklimperten. Das war schon ein großer Spaß, aber als generelle Regel würde ich das auch nicht machen, dann kommen die Helden ja gar nicht mehr zum Endgegner^^
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Saruman
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Beitrag von Saruman »

Grimnir hat geschrieben:Aber wenn derjenige jetzt daherkommt und sagt: "Da hinten im Eck hab ich eiun Beutelchen mit Goldstücken gefunden.", dann will auf einmal jeder nochmal gucken, ob er nicht auch was findet^^

Ja, das wär schon denkbar... aber ich finde das zieht sich sooo lang hin...
Nix für mich...
Aber wie immer: Jeder wie er will und wie es ihm Spaß macht... :D
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Zombie
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Beitrag von Zombie »

Liebe Freunde des HeroQuest!

Hmm, alles sehr interessant... vielen Dank für die bisherigen Meinungen zum Thema "Schätze suchen"...

Zu diesem Punkt hier spielt das "Schätze suchen" schon eine wichtige Rolle:

Punkt 3 "Tragen eines Ohnmächtigen"

Wenn man nämlich nur 1x nach Schätzen suchen "darf", ist die Wahrscheinlichkeit, hier einen Heiltrank zu finden, um den am Boden liegenden Heroen schnellstmöglich zu retten, sehr gering. Die Heroen ständen vor dem folgenden Problem:

Bild
Abb: Nachdem einer der Heroen am Boden zu verbluten droht, beschließt ein Teil der Gruppe, nun die weiteren Räume nach einem Heiltrank zu durchsuchen. Der andere Teil der Gruppe verbleibt bei dem Bewusstlosen, um ihn vor leichenfressenden Ghouls oder plündernden Kreaturen zu schützen...

Um dieser Situation, also das Aufsplitten der Gruppe weitestgehend zu vermeiden, wurde damals folgender Wortlaut in den Regelentwurf "Tod..." integriert:
Der Bewusstlose kann auch von einem Helden oder Gefolgsmann getragen werden. Das Tempo des Tragenden halbiert sich bei dieser Aktion (1 Würfel oder ggf. aufrunden). Der Tragende kann keine Angriffe mehr ausführen und sich nur noch mit einem Kampfwürfel verteidigen.
Nach genauerem Überlegen müsste es aber heißen:

Der Bewusstlose kann auch von einem Helden oder Gefolgsmann getragen werden. Das Tempo des Tragenden halbiert sich bei dieser Aktion (1 Würfel oder ggf. aufrunden). Der Tragende kann keine Angriffe mehr führen und verteidigt sich mit einem Kampfwürfel weniger.

... denn bei dieser Vorgehensweise wird die Rüstung des Tragenden realistischer eingebunden.

Gruß Zombie
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Grimnir
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Beitrag von Grimnir »

Da beimir höufiger nach Schätzen gesucht werden darf, ist diese Regelung für mich wohl eher uninteressant. Auf der anderen Seite habe ich aber auch keine längerfristig ohnmächtigen Helden im Spiel. Finde das nur unnötig kompliziert, eine Sonderregel mit zwei weiteren wieder geradezubügeln ;)
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Zombie
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Beitrag von Zombie »

Es stimmt natürlich, dass die Regel komplizierter wird. Aber als Benefit erhöht sich die Spannung insbesondere für den Mitspieler, dessen Figur da am Boden liegt. Denn dieser hofft bis zuletzt, dass er dem Spiel mit genau diesem Charakter wieder beitreten kann. Er will nach dem Tod nicht mit einer neuen Figur an der Treppe neu einsteigen... Er will möglichst nicht so schnell sterben...und bangt von Runde zu Runde "auf den Schultern" eines Kameraden, dass man ihm bald wieder auf die eigenen Beine helfen kann...

Gruß Zombie
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Saruman
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Beitrag von Saruman »

Hallo nochmal:

Auch hier handhabe ich das etwas anders:


Wenn ein Held auf NULL Körperkraftpunkte kommt, ist er bewusstlos.
Würde er nun angegriffen, reichte ein Totenschädel ihn zu töten.

Meist lasse ich als "Böser" dann aber von der Figur ab - je machdem,
wie der generelle Spielverlauf ist...
JA: Das ist Masterwillkür, und dann ist gut so.... 8)


Andere Helden - oder Monster - können den Bewusstlosen wegtragen 0,5xTempo),
ausrauben (plündern), heilen oder sich sonstwie vergehen (na, so'n Schweinkram)...
Schließlich sind ja auch noch Heilzauber im Spiel...

Nach drei Runden jedoch kommt der Bewusstlose wieder zu sich und kann
mit einem KKP weiterziehen und agieren...

Auch hiermit haben meine Spielgruppe und ich super Erfahrungen gemacht...
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ADS
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Beitrag von ADS »

Hm wie wir dies machen:

Bei 0 KK gibts einen Wurf auf einer Kritischen Tabelle. Passiert dort nichts, darf sich der Charakter mit 0KK und mit halben Tempo bewegen, er hat Angriff 0 bzw 1 (Barbar), und Verteidigen darf er sich nur mit seiner Rüstung (also Grundverteidigung 2 ist definitiv weg).

Sinkt die KK auf -1 ist der Charakter bewusstlos. Solange der charkter bewustloss ist, darf der Speiler jedesmal wenn er dran ist einen Weißen Kampfwürfel werfen. Bei einem Schild regeneriert er ein KK (Bis er halt auf 0 ist und aufwacht). bei einem Schädel verliert er einen KK.
Sobald der Charakter bei KK-3 ist, ist dieser Tod und kann nur noch mit einem Lebenselixier oder Wiederbelebung gerettet werden. Solange seine KK maximal bei -2 ist reicht auch en Heiltrank oder ein Heilzauber.
Besitzen die Heroen keine Wiederbelebungszauber oder Tänke hat der Spieler pech gehabt und er kann einen Neuen Heroen ins Spiel bringen.

Monster können natürlich bewusstlosse Heroen gezeilt auf -3 KK bringen indem sie einfach auf diese draufhauen. Auch Plündern ist möglich.

Dies war vor allem Spannend wenn der Heroe bei -2 Stand und nun der Spieler würfeln musste, regeneriert er oder stirbt er..
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Saruman
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Beitrag von Saruman »

Ich halte nix davon noch eine Extra-Tabelle zu nutzen?
hab schon eine Schicksals- und Möbel-Such-Tabelle... da muss reichen...

Und deine Minuskörperkraft, lieber ADS, finde ich etwas befremdlich...
Dann hat der Barbar (wenn man es genau nimmt) ja 12 KKP.... :shock:
Neee.. "das ist mir nix"... zu unlogisch und umständlich....

Gruß
Saruman
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Beitrag von Psyborg »

Bei mir lassen die Monster sofort von einem Heroen ab, wenn dieser am Boden liegt.

Bei der Suche nach einem Heiltrank (oder anderen Schätzen) gibt es keine Begrenzungen.
Das Schicksal sorgt bei mir dafür, daß es zügig weitergeht. Allerdings verwende ich einen W8 statt eines W10 für das Schicksal. Dadurch tritt es ein wenig öfter auf als normal.
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ADS
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Beitrag von ADS »

Saruman hat geschrieben:Und deine Minuskörperkraft, lieber ADS, finde ich etwas befremdlich...
Dann hat der Barbar (wenn man es genau nimmt) ja 12 KKP.... :shock:
Neee.. "das ist mir nix"... zu unlogisch und umständlich....
Wenn man es genau nimmt 11 da -3 = Tod ;). Anderseits spiele ich mit härteren Kreaturen, und auch die Gegner dürfen Sondermanöver (Wuchtschlag, Finte, Ausweichen, Ruindschlag ectpp) einsetzen in Form von handkarten für den Spielleiter. Zusätzlich ist es noch ein nettes Spannungselement. Überleben oder doch verbluten. ^^
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Saruman
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Beitrag von Saruman »

ADS hat geschrieben: (...) Anderseits spiele ich mit härteren Kreaturen, und auch die Gegner dürfen Sondermanöver (Wuchtschlag, Finte, Ausweichen, Ruindschlag ectpp) einsetzen in Form von handkarten für den Spielleiter. Zusätzlich ist es noch ein nettes Spannungselement. Überleben oder doch verbluten. ^^
Ja, harte Kreaturen sind guuut... aber die Chaos-Gefechtskarten hab ich
rausgeschmissen und hab eher mal ein "Sondergegner" mit Extra-Regeln..
Und für die Spannung: Meine Helden kennen nicht immer sofort dessen
besondere Fähigkeiten, Kampfkunst oder "Finishing Moves"... :twisted:
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Beitrag von Zombie »

Liebe Freunde des HeroQuest!

Saruman plauderte aus seinen Hausregeln:
Andere Helden - oder Monster - können den Bewusstlosen wegtragen 0,5xTempo),
ausrauben (plündern), heilen oder sich sonstwie vergehen (na, so'n Schweinkram)...
...und leitet damit über zu

Punkt 4 "Plündern"

Bisheriger Wortlaut der Validationsregel "Tod..." :

Ein am Boden liegender Heroe kann ... auf kosten 1 Aktion ausgeplündert werden. Wird er von einem Monster beraubt, so kann es sich entweder den Goldbeutel mit dem gesamten Gold darin greifen oder aber alle übrigen Gegenstände schnappen.
Ist in unseren Spielen bislang noch nie vorgekommen, dass sich ein Monster eher für die Beute als für den Tod der anderen Heroen interessiert. Die Unterscheidung zwischen Gold und Ausrüstung scheint damit viel zu komplex. Schlage daher folgende Vereinfachung vor:

Ein am Boden liegender Heroe kann von einem Monster mit mehr als einem Intelligenzpunkt auf Kosten einer Aktion ausgeplündert werden, solange sich keine Heroen oder Gefolgsleute auf den angrenzenden Feldern des Gefallenen aufhalten.

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Beitrag von Grimnir »

Bei uns sind bewusstlos am Boden liegende tabu, bis sie gestorben sind. Danach sind sie Freiwild, wer zuerst das Feld betrit darf plündern. Monster natürlich ebenso, die Schätze sind dann alle weg, auch wenn das Monster gleich drauf erschlagen wird.
Komplizierter brauche ich es eigentlich nicht.
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