Spielberichte: Ohnmacht, Lähmung und der Tod – Entwurf 7

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Zombie
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Spielberichte: Ohnmacht, Lähmung und der Tod - Entwurf 7

Beitrag von Zombie »

Liebe Freunde des HeroQuest!

Ich möchte hier STEP BY STEP einige Punkte zur Diskussion bringen, die mir beim Spielen der Regel "Ohnmacht, Lähmung und der Tod - Entwurf 7" aufgefallen sind (auf der Regelseite der HQ-Cooperationdownloadbar).

Punkt 1 "Gnadenstoß"

Bisheriger Wortlaut der Regel:

Ein bewußtloser Held kann sich nicht mehr verteidigen. Wird er im Zuge der Kampfrunde erneut angegriffen, genügt dem Angreifer ein einziger "Totenschädel", um ihn zu erledigen.
Bild
Abb: Ohne Gnade wird der bereits am Boden liegende Abenteurer von zwei Zombies weiter bearbeitet...

Spielbericht:
Auf dem Boden liegende Heroen erhielten durch weitere Gegner oder in anschließenden Runden sehr häufig noch den "Gnadenstoß", so dass ihre Körperkraft unter Null sank. In diesen Fällen kam die Ohnmachtstabelle dann gar nicht richtig zur vollen Anwendung. Die Figur des Spielers erhielt damit selten die Chance, wieder zur Besinnung zu kommen.

Schlage daher vor, den Wortlaut der Regel zu ändern in:

A
Wird ein bewusstloser Heroe im Zuge der laufenden Kampfrunde erneut angegriffen, schützt ihn seine Rüstung. In den folgenden Runden schlagen die Monster nicht weiter auf ihn ein, da sie spätestens zu diesem Zeitpunkt von seinem Tod ausgehen.

Oder man regelt es so, dass die Monster SOFORT von einem Heroen ablassen, sobald er auf dem Boden liegt...

B
Ein bewusstloser Heroe wird nicht erneut angegriffen, da die Gegner seinen Tod annehmen.

Wie würdet Ihr das umsetzen? Oder andere Vorschläge?

Gruß Zombie
Zuletzt geändert von Zombie am 18.08.2007 01:45, insgesamt 4-mal geändert.
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Flint
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Re: Spielberichte "Ohnmacht, Lähmung und der Tod - Entwurf 7

Beitrag von Flint »

Zombie hat geschrieben: Oder man regelt es so, dass die Monster SOFORT von einem Heroen ablassen, sobald er auf dem Boden liegt...

Gruß Zombie
So mache ich es --> Nie Probleme
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TheManOnTheMoon
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Beitrag von TheManOnTheMoon »

Ich mach das auch!
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Beitrag von Grimnir »

Am Boden liegende Helden werden auch von meinen Monstern immer in Ruhe gelassen. Die Helden haben meist ohnehin genug damit zu tun, überhaupt erstmal durch die Monsterschar an ihren Kameraden ranzukommen, um ihn zu heilen. Da brauche ich das nicht noch zusätzlich zu verkomplizieren. Nimmt auch irgendwo den Spaß, es soll ja jeder seine faire Chance erhalten. Und als Spielleiter bin ich ja nicht zum Heldentöten engagiert worden...

Eine Ohnmachtstabelle nutze ich allerdings auch nicht, viel zu kompliziert. Wer uaf 0 ist hat eine Runde Zeit geheilt zu werden, sonst wars das. Reicht völlig aus und gibt genug Spannung. Gerade mit der Rassel, wenn man nicht weiß, wann er wieder an der Reihe ist und damit endgültig stirbt.
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Beitrag von Magnus »

Bei uns werden bewußtlose Heroen zwar nicht angegriffen. Es ist Monstern aber möglich, diesen Ausrüstungsgegenstände zu entreißen (insbesondere Waffen und dergleichen)
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Beitrag von Xarres »

Ich regle das bei mir so, dass Monster, die keine anderen "stehenden" Helden oder Kampfhandlungen im Sichtbereich haben, den am Boden liegenden den "Gnadenstoß" geben dürfen. Sie müssen ihr vorhaben auch sofort unterbrechen, sobald sie während der Bewegung in den Sichtbereich eines anderen Helden gelangen.
Ein Gnadenstoß kam bisher noch nie bei mir vor, da meine Helden untereinander recht loyal sind und eh nie einen Helden unbeaufsichtigt am Boden zurück lassen.
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Beitrag von Zombie »

Liebe Freunde des HeroQuest!

Na, da zeichnet sich doch ganz eindeutig eine mehrheitliche Meinung ab.
Auch wenn die Variante von Xarres ganz realistisch klingt:

C
Wird ein bewusstloser Heroe erneut angegriffen, schützt ihn seine Rüstung. Die Gegner schlagen jedoch nur weiter auf ihn ein, wenn keine weiteren Heroen oder Landsknechte in seiner Sichtweite sind.

Grimnir schrieb:
Eine Ohnmachtstabelle nutze ich allerdings auch nicht, viel zu kompliziert. Wer uaf 0 ist hat eine Runde Zeit geheilt zu werden, sonst wars das. Reicht völlig aus und gibt genug Spannung. Gerade mit der Rassel, wenn man nicht weiß, wann er wieder an der Reihe ist und damit endgültig stirbt.
Mit dieser Bemerkung leiten wir gleich über zu meinem nächsten Spielbericht:

Punkt 2 "Dringender Heiltrank"

Bisheriger Wortlaut der Regel:

Der Treffer hat dich dermaßen mitgenommen, dass du bewußtlos zusammenbrichst. Die Ohnmacht dauert so lange an, bis dir jemand einen Heiltrank verabreicht.
Spielbericht:
Nachdem die Ohnmachtstabelle bereits mehrere Male zur Anwendung gekommen ist, fiel auf:
Wenn einer der Heroen ohnmächtig zu Boden ging, dann meist immer dann, wenn keine vorzeitige Heilung zur Verhinderung von KK=0 mehr möglich war. Sprich, wenn er am Boden lag, konnte ihm auch niemand mehr helfen... ziemlich öde für den Spieler

Schlage vor, es der Regelvariante von Xarres anzupassen:

Die Ohnmacht dauert so lange an, bis sie jemand mit einem Heileffekt beendet oder bis du nach W6 Runden wieder die Besinnung erlangst. Danach kannst du mit einem Punkt Körperkraft wieder aufstehen und weiterspielen.

Bild
Abb: Ganz langsam kommt der am Boden liegende Heroe von alleine wieder zur Besinnung...

Um das ganze ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten, zusätzlich eine schwächere und eine stärkere Option, die man über die Ohnmachtstabelle erwürfelt:

Der Treffer führte nur zu einer kurzen Besinnungslosigkeit. Du musst eine Runde aussetzen und kannst anschließend mit einem Punkt Körperkraft wieder aufstehen und weiterspielen.

Die Ohnmacht dauert so lange an, bis sie jemand mit einem Heileffekt beendet. Geschieht das nicht innerhalb der nächsten W6 Runden, wirst du deinen schweren Verletzungen erliegen...


Andere Vorschläge?

Gruß Zombie
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Beitrag von TheManOnTheMoon »

Ich seh da keinen großen Bedarf daran, dort etwas zu ändern.

Bei mir kann man so oft wie man will, nach Schätzen suchen. Da sind eh meist einige Heiltränke unterwegs und wenn man mit dem neuen Zauberer spielt, sollten da genung Heilmöglichkeiten gegeben sein.
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Beitrag von Grimnir »

Da ich ebenfalls bei meiner einfachen Sterbemethode bleiben werde (eine Runde Bewusstlosigkeit, dann wars das) und man bei mir so lange suchen darf, bis in dem Raum ein streunendes Monster erscheint, sehe ich da ebenfalls keinen großartigen Handlungsbedarf.


Davon abgesehen finde ich die Änderungen recht stimmig. So sollten sie gut spielbar sein.
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Beitrag von Zombie »

Liebe Freunde des HeroQuest!

Ist es nicht etwas unrealistisch, einen Raum so oft nach Schätzen durchsuchen zu lassen? Was spricht Eurer Ansicht nach dafür?

Gruß Zombie
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Beitrag von Flint »

Zombie hat geschrieben:Liebe Freunde des HeroQuest!

Ist es nicht etwas unrealistisch, einen Raum so oft nach Schätzen durchsuchen zu lassen? Was spricht Eurer Ansicht nach dafür?

Gruß Zombie
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Beitrag von Moses Bad »

Man kann ja, mit oder ohne Tabellen von Zombie, generell den Raum und wenn vorhanden die Möbel absuchen. Keine Möbel, bleibt nur Raum und dann hat eben der Erste gewonnen.
Spielt man nur mit Karten, sollte man allerdings vielleicht auch die Summe der streunenden Monster erhöhen, anstatt nur die Schätze.
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Beitrag von Grimnir »

Flint hat geschrieben:
Zombie hat geschrieben:Liebe Freunde des HeroQuest!

Ist es nicht etwas unrealistisch, einen Raum so oft nach Schätzen durchsuchen zu lassen? Was spricht Eurer Ansicht nach dafür?

Gruß Zombie
Mein Schatzkartenstapel :twisted:
Dito :twisted:

Die Anzahl der Streunenden Monster ist bei mir auch entsprechend angepasst worden. Das Verhältnis gut-schlecht bleibt wie im Grundspiel insgesamt 2:1. Und sobald ein streunendes Monster auftaucht, darf in dem Raum ja nichts mehr gesucht werden. Das erspart mir das mühselige mitnotieren, welcher Raum noch wie oft durchsucht werden darf. Würfeltabellen nutze ich ja keine, finde ich zu viel Blätterwust^^
Und da ich häufig mehr als vier Helden habe, kann ich das Suchen eben acuh nicht einfach auf 1x pro Raum beschrönken, dann kommen sie ja zu gar nix.
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Flint
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Beitrag von Flint »

Ich kann dazu präzisierenderweise nur folgendes hinzufügen:

In all meinen Runden beschränkt sich das Schätzesuchen auf ein sehr gesundes Maß. Zum einen kennen meine Mitspieler meinen Stapel, der zwar immerhin 2:1 für gut gemischt ist, allerdings wissen Sie auch um die unnachgiebige Härte einiger Karten. Schätzesuchen ist immer ein Event ("...soll ich...ach egal, ich trau mich mal"...*Beifall der anderen*) und genauso soll es auch sein. Zombie, du darfst nicht vergessen das ausser Dir und Rob niemand so unvernünftig ist und eine Idee hat... :mrgreen: Ihr beide würdet ohne jede Not in der letzten Runde als Magier allein in einem Raum, weit weg von allen anderen mit nur noch einem KKP einen Schatz suchen und ein Monster oder eine Falle finden. Dagegen ist leider kein Kraut gewachsen :). Aber glaub mir, die meisten anderen Spieler spielen das nicht so und wir sollten doch eher für die Masse produzieren, oder ?
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Beitrag von Grimnir »

du darfst nicht vergessen das ausser Dir und Rob niemand so unvernünftig ist und eine Idee hat...
Da würde ich mich selbst mal in die Reihe dieser wackeren Streiter einreihen :P



Meine Helden suchen auch immer wild drauflos, als ob es kein Morgen gäbe. FÜr einige wenige gibt es das dann zwar auch nicht, aber selbst trollmist hält kaum einen wirklich vom Suchen ab. Sollen sie doch, solange alle ihren Spaß haben^^
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