HeroQuest - Erweiterung der Geschichte

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Wehrter
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Re: HeroQuest - Erweiterung der Geschichte

Beitrag von Wehrter »

Na denn,
führe ich weiter aus.

Ist Euch schon aufgefallen, ob es aus den alten Erzählungen oder in der heutigen Zeit, wo wir die Heroen in die Abenteuer schicken, diese immer von außerhalb kommen?

Der Alb kommt aus den westlichen Wäldern, der Barbar aus den nördlichen Grenzgebieten und die Zwerge sind in dem östlichen Gebirge beheimatet. Und so wie Telor in den wenigen Worten beschrieben wird, drängt sich zumindest mir die Annahme auf, daß er auch von einem abgelegenen Ort abstammt.

Hier drängte sich mir die Überlegung auf, daß im Kaiserreich keine vertrauenswürdigen Helden vorhanden sein können, weil sie mit Intrigen und Ränkespielen verdorben sind.
Aufgrund dessen würden sich hieraus in dem ersten Zeitabschnitt Aufträge für die Heroen erstellen lassen. Über das wie und was kann man sich dann einiges einbringen.

Was auch noch sehr interessant ist,
daß Mentor sich zwar für den Kaiser einsetzt,
aber ihm nicht Untertan ist.
Aber gleichzeitig hat er sein Domizil innerhalb der Grenzen des Kaiserreiches.
Hier stellt sich mir die Frage, wie der Zauberrad mit dem Kaiser verbunden ist?
Auch wenn wir diese Frage nicht beantworten, so muß zumindest diese Tatsache im Hinterkopf bleiben, nicht daß man in der Handlung in Richtungen ausbricht, die dann am Ende nicht zu den Handlungen in den Questen passen.
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Re: HeroQuest - Erweiterung der Geschichte

Beitrag von Taunuskrieger »

Wehrter hat geschrieben: 22.03.2017 05:27 Hier drängte sich mir die Überlegung auf, daß im Kaiserreich keine vertrauenswürdigen Helden vorhanden sein können, weil sie mit Intrigen und Ränkespielen verdorben sind.
Das würde ich eher dem Spiel geschuldet sehen: Man brauchte etwas exotische Humanoide für das Fantasy-Spiel. Im Kaiserreich sind es halt Menschen, daher mussten die Helden von außerhalb kommen. Ich denke, hier hätte man etwas Spielraum, durchaus menschliche Helden aus dem Kaiserreich kommen zu lassen.
Wehrter hat geschrieben: 22.03.2017 05:27 Was auch noch sehr interessant ist,
daß Mentor sich zwar für den Kaiser einsetzt,
aber ihm nicht Untertan ist.
Aber gleichzeitig hat er sein Domizil innerhalb der Grenzen des Kaiserreiches.
Hier stellt sich mir die Frage, wie der Zauberrad mit dem Kaiser verbunden ist?
Auch wenn wir diese Frage nicht beantworten, so muß zumindest diese Tatsache im Hinterkopf bleiben, nicht daß man in der Handlung in Richtungen ausbricht, die dann am Ende nicht zu den Handlungen in den Questen passen.
Auch wenn es nirgends erwähnt wird, halte ich die Zauberer für menschlich. Bis auf den Schamanen sind es Morcars Magier auch. Daraus würde ich aber nicht unbedingt schließen, dass die anderen Völker keine haben. Da denke ich eher, dass der Zauberrat nur im Kaiserreich wirkt. Der Rat kann - ohne dass man in Widersprüche gerät - entweder vom Kaiser kontrolliert werden (er hat ja auch einen eigenen Zauberer: Karlen) oder aber den Kaiser schützen gegen Morcar, dessen Macht der Rat zu verantworten hat (und schickt einen Zauberer als Vertreter zum Kaiser).
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Dort gibts auch einen Link zum neuen Fantasy Game Quest Creator.
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Re: HeroQuest - Erweiterung der Geschichte

Beitrag von Mophus »

Den flachen Hollywood-Kitsch würde ich ebenfalls weglassen. Letzterer hat der Figur des Darth Vader in meinen Augen auch eher geschadet.

Wenn man eine neue Erweiterung für HQ erstellt, die sich vom Stil her perfekt in die bereits vorhandenen einfügen soll, muss man bei einfachen erzählerischen Abrissen mit einer simplen schwarz-weiß Kategorisierung der Charaktere bleiben.

Frage nebenbei: gibt es nicht schon einen Prolog für HQ auf Ye Olde Inn aus der alten Agin's Inn Datenbank?
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Gareth Jax
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Re: HeroQuest - Erweiterung der Geschichte

Beitrag von Gareth Jax »

Wehrter hat geschrieben: 10.03.2017 18:46
Ich bastle jetzt was zusammen, was ich im Zusammenhang mit Lithor im Lexicanum gelesen habe. Also, in der Einleitungsgeschichte von Karak Varn wurde Emperor als König übersetzt, daß hatte mich schon damals Anfang der 90er verwirrt.
Heute weiß ich, daß eigentlich der Kaiser gemeint ist und nur in der deutschen Sprachausgabe steht, daß er Olaf heißt.
Unser guter Kaiser Olaf hat somit von Morcar den Arsch voll bekommen und musste nach Karak Varn fliehen. Und dieser Olaf muß sich auch mit der Schwarzen Garde rumschlagen.
Ich hab in irgendeiner Warhammer Wiki gelesen, dass Olaf ein König der Zwerge ist. Macht irgendwie Sinn, dass er in Karak Varn feststeckt und von den Helden über den "Hinterausgang" rausgeholt wird. (grins Rachen) Während der "Emperor" oder "Kaiser" oder wie man ihn auch nennen möchte, noch vor den Toren Karak Varns steht. Der Kaiser der Menschen und König Olaf sind bei mir 2 verschiedene Personen.
- He was a renowned Weapons Master, skilled in every weapon known to man. No one could defeat him, so he claims, and many people who saw his battles can testify to that.
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Wehrter
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Re: HeroQuest - Erweiterung der Geschichte

Beitrag von Wehrter »

Danke für’s Feedback! :)
OK,
dies waren so Punkte, wo ich selber nicht weiß wie ich damit umgehen soll.
Aber sie sind irgendwie wichtig, im zusammenspinnen einer Handlung.

Um fortfahren zu können gehe ich auf die Antworten etwas ein,
um auszutesten wie andere Leute es sehen.

Taunuskrieger,
stimmt, wir haben Heroen im Kaiserreich, sprich Felmarg und Borin!
Ist mir untergegangen. :(
An dieser Stelle wird langsam die Überlegung interessant, wann und wie man sie ins Geschehen wirft, damit es spannend und überraschend in der Erzählung wird!

Und bei den Zauberern habe ich ebenfalls das gleiche Problem!
Irgendwie scheinen sie menschlich, aber man muß sie als eigene Rasse sehen, da sie ganz schön alt werden! (Unabhängig von ihrer eigentlichen Rasse).
Was mich hier verwundert ist,
das Durgin, Ladril und Telor ebenfalls wie Rogar das Zeitliche gesegnet haben,
aber Mentor und Morcar überdauerten die Zeit.
Aus verschiedenen Quellen werden Zwerge und Elfen älter als Menschen,
aber wir haben den Anschein daß Zauberer ganz schön alt werden!!!!
Ich würde hier gerne die menschliche Schwäche nutzen (also unsere ;) ),
daß die Wahrnehmung extremer ist als die Wirklichkeit.
Sprich, im Durchschnitt werden Menschen 50 – 70 Jahre alt.
Zwerge und Elfen bzw. Alben erreichen das Doppelte,
dann wird es aber so wahrgenommen als ob es das Vierfache wäre.
Auf diese Weise könnte man Durgin und Ladril ihr ableben erklären.
Ansonsten hätten wir ein Problem! ;)

Du sagst es Mophus,
ich neige selber sehr gerne in diese Abwege zu geraten,
von daher sind die mahnenden Worte sehr hilfreich! :D

Jep Gareth Jax,
wenn man sich NUR auf die deutschsprachige Ausgabe bezieht,
müsste ich Dir sagen daß es eine Interpretationsfrage ist,
ABER
wenn man sich die anderen Sprachen heranzieht,
die ebenfalls die gleiche Geschichte erzählen,
erkennt man erst den gravierenden Fehler,
der in der deutschsprachigen Version gemacht wurde.
Wenn man an den Namen Olaf festhalten will,
bleibt nur übrig, daß es der Kaiser sein kann.

Ohne näheres Wissen zu besitzen,
wage ich die Aussage auszusprechen,
daß der Autor im Lexicanum sich nur auf sie deutschsprachige Ausgabe bezieht
und höchstwahrscheinlich NUR die 2. Version unserer Sprache zur Verfügung hatte.
An seiner Stelle hätte ich es auch so beschrieben! ;)
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