Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

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martin
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von martin »

Okay danke, eine ganz wichtige Frage gibt es hier noch zu klären, da du es verwenden willst, bleiben wir mal bei dir, kann man Attribute wie Int erhöhen und wenn ja, wie und zu welchem Preis? Oder ist das nur mittels des Artefaktes Amulettes (war das glaub) möglich.

Zweite Frage, sehe ich das richtig, dass ich mit 7 Int jede Runde gefahrlos Feuerkugel zaubern kann, mit einem Grundschaden und durch die Erhöhung um eins, sind es zwei Schaden pro Runde?
LG Martin
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Eredrian
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von Eredrian »

So, mein Zubrot zur Grundsatzdiskussion Zauber:

Angriffszauber: Direktschaden durch festen Schaden oder Würfelbasiert
(Es ist also möglich, durch eigenen Hand, Gegner aktiv auszuschalten)
Unterstützung: Nicht-Angriffszauber oder Nicht-Heilung, gibt Boni/Mali auf irgendwelche Profilwerte eines Modells, Tote erwecken, Gold finden, Herbeiufung, Dauer variiert, (Sammelbegriff für Verteidigung, Spezial, Support, pipapo...)
(passiv, nur durch den Zauber allein passiert langfristig nichts)
Heilung: Nicht-Angrisszauber und Nicht-Unterstüzung, gibt Körperkraft zurück, Dauer variiert

Mehr Unterscheidungen würden mir nicht einfallen und alle Zauber eines Satzes ließen sich unter diesen 3 Katgorien einsortieren.

Mit obiger Definition bleiben halt nur die beiden Feuerzauber+Flaschengeist als "echte" Angriffszauber über.
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Sidorion
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von Sidorion »

Ja, es gibt bei mir eine Art Stufensystem. Man darf alle Stufe+1 erfolgreichen Herausforderungen Int oder KK um eins anheben, also nach der 2., 5., 9., 14., 20. usw. Queste.
Weiterhin hast Du das mit der Feuerkugel richtig bemerkt. Allerdings kann man nur die Grundversion mit zwei Schaden frei zaubern. Da der Barbar mit 5KW im Schnitt 2,5 Schädel würfelt kann man, denke ich, damit leben. Es gibt aber dummerweise keine W14, W16 oder W18 zu kaufen.
Vielleicht denke ich auch nochmal drüber nach, aber die Flammende hat eben den Vorteil, dass man den Gegner nicht sehen muss, das wollte ich mit dem Extraschaden etwas ausgleichen.

Idee: der ZusatzW10 geht von 0-9 (also W9). Damit könnte man dann doch eine 1 würfeln. Dann gäbe es folgende angepasste Würfelreihe:

Code: Alles auswählen

Wert:     1     2     3     4     5    6     7     8     9     10     11    12     13
Würfel:   W2    W4    W6    W8    W10  W12   W9+W2 W9+W4 W9+W6 W9+W8 W9+W10 W9+W12 2W9+W2
P(1):     0,5   0,25  0,16  0,125 0,1  0,083 0,05  0,025 0,016 0,013 0,01   0,008  0,005  
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martin
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von martin »

Meine Definitionen von Zaubern sind andere. ;-)

Was bedeutet bzw. wofür steht P(1)?
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Sidorion
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von Sidorion »

P(E) ist ein mathematischer Ausdruck. Kommt in der Stochastik vor. Das ist die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ereignisses E. In diesem Fall, dass eine 1 gewürfelt wird.
martin hat geschrieben:Meine Definitionen von Zaubern sind andere.
Was willst Du damit sagen? Ich verstehe diesen Satz nicht.
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martin
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von martin »

Der Satz bezog sich auf den Post von Eredrian.
Zuletzt geändert von martin am 29.10.2011 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Wehrter
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von Wehrter »

Also, bis jetzt muß ich zugeben, daß dieses System was hat, was mir gefällt ;)

Um kurz verschiedene Einwände Aufzugreifen, fasse ich kurz zusammen:

Damit der Zauberer wesentlich aktiver mit Zaubern agiert, muß die Beschränkung wie Karten und Mana weg.
Wenn er jetzt ohne Begrenzung mit den originalen Zaubern um sich werfen könnte, wäre er so Mächtig, daß nur noch Chuck Norris ihn besiegen kann. :mrgreen:
Daher benötigt er eine Begrenzung, die sich in der beschriebenen Ermüdung wiederspiegelt und sehr wahrscheinlich wird man dann die Zauber entsprechend entwerfen und anpassen müssen!

Bei den Würfeln würde ich lieber mehr HQ-Style haben und daher W6 nutzen, aber dies wird dann wohl mein persönliches Problem sein :lol:

Da die Intelligenz des Zauberers eingebunden wird, muß man bereits bei der jetzigen Anfangsphase überlegen, wie viele In-Punkte die Heroen überhaupt noch hinzugewinnen können, da sonst die schwachen Zauber keine Ermüdung mehr haben und evtl. die starken Zauber zu leicht werden könnten :?

Und hier sehe ich das Problem, daß es an bestehenden Hausregeln aneckt und für jeden separat angepasst werden müsste :|
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Sidorion
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von Sidorion »

@Wehrter: Ich habe den ersten Post mal angepasst. Durch die W9 kann man auch später durchaus noch eine 1 würfeln und bei den leichten Zaubern ermüden. Dort hab ich auch mal Vorschläge für die Ermüdungswerte der Zauber geschrieben.

Wie Du mit den W6 (ein Würfel je Intpunkt) eine ähnliche Wahrscheinlichkeitsverteilung hinbekommen willst, bleibt mir allerdings schleierhaft.
Nehmen wir beipielsweise einen Zauberer mit Int 6. Dadurch hat er bei EW von 3 eine Wahrscheinlichkeit von 98%, der Ermüdung zu widerstehen. Bei EW 4 wäre es 91%. Der Zauber erschwert sich also um 7%.
Beim Alben siehts so aus: EW 3: 93% und EW 4: 80%. Der Zauber erschwert sich um 13%.
Die Unterschiede variieren also deutlich anhängig von der Anzahl an Int. Sollten sie aber nicht zumindest ähnlich zueinander sein?

Mit den variablen Würfeln sind die Wahrscheinlichkeiten deutlich geringer und die Unterschiede ähnlicher:
Int 6: EW 3> 91% EW 4> 83% Unterschied: 13%
Int 4: EW3> 87% EW 4> 75% Unterschied: 12%

Zudem hab ich das Werfen ganzer Hände voll Würfel nie ausstehen können. Irgendwann verstopft der arme Turm.
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martin
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von martin »

Nicht dass es wirklich relevant ist, aber, du hast bei der Wahrscheinlichkeit, dass 1 eintritt, bei Int 8-13 mit einem W10 gerechnet statt mit W9 wie angegeben (z.B. W9+W4 ergibt bei mir 0,0277, nicht 0,025).
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SirDenderan
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von SirDenderan »

zum einem:

was ist daran schlimm wenn es 13% schwerer wird ?

-> Das Leben im Dungeon ist kein Ponyhof <-

zum anderen:


W16


W14
________________________________________________________

Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage ?
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Wehrter
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von Wehrter »

Da habe ich jetzt wieder was angefangen :evil:

Daß ich W6 Würfel nutzen werde, sollte nur eine kleine Randbemerkung sein, aber was soll’s, ich stell hier meine erst aufkeimenden Gedanken vor :arrow: aber Vorsicht, ich beginne hier erst mit den Gedanken :!:

Ob ich jetzt 2 oder 3 W6 nutzen würde muß man erst noch sehen (kommt darauf an, um wie viel In-Punkte der Zauberer in seinem Leben steigern kann (Rangaufstieg und mag. Utensilien wie zB. das Zauberamulett).

Ich nehme für das Beispiel mal 2 W6

Der Zauberer hat bei seinem Heldenbeginn einen In-Wert 6, und bei den 2 W6 kommen beim Wurf immer 2 zustande: dies bedeutet das Zauber mit einen Ermüdungswert 8 und kleiner immer gelingen. Sollte jetzt ein stärkerer Zauber genutzt werden und es kommt zu einer Ermüdung, sinkt der In-Wert (sagen wir immer nur um eins) würde der Zauber mit den Ermüdungswert 8 eine Wahrscheinlichkeit von 97,2% haben daß er gelingt.

Wie gesagt,
es hängt hier davon ab, um wie viele In-Punkte der Zauberer generell steigern kann,
und was noch wichtiger ist, es ist ERST mein Beginnender Ansatz, dies mit den W6 aufzubauen :!:

Hier noch Wahrscheinlichkeiten zu 2 W6 & 3 W6:

ZWEI W6
12 -2,8% -2
11- 8,3% -3
10- 16,7%- 4
9- 27,8%- 5
8- 41,7%- 6
7- 58,3%- 7
6- 72,2%- 8
5- 83,3%- 9
4- 91,6%- 10
3- 97,2% -11
2- 100% -12

DREI W6

18- 0,5%- 3
17- 1,9%- 4
16- 4,6%- 5
15- 9,3% -6
14- 16,2%- 7
13- 25,9%- 8
12- 37,5%- 9
11- 50,0%- 10
10- 62,5%- 11
9- 75,5%- 12
8- 85,2%- 13
7- 90,7%- 14
6- 95,4%- 15
5- 98,1%- 16
4- 99,5%- 17
3- 100%- 18
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Sidorion
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von Sidorion »

@martin:
ermm. nö, hab ich nicht. Der W9 hat dennoch zehn Seiten (0-9). D.h. 1/10 Chance, eine Null zu würfeln. Dazu kommt die Wahrscheinlichkeit des W4 eine eins zu würfeln von 1/4. Und 0,1*0,25 sind nach Adam Ries 0,025.

@SirDendran:
Die hab ich nicht gekannt. Sehr Interesant. Man kann aber keine Farbe wählen und mit einem Kreisel bekomme ich auch einen W17 hin^^. 2,5€ sind mir außerdem zu teuer und es fehlt dann noch der W18, der W22 und der W24 usw.
Dass ein Wurf 13% schwerer wird, ist nicht das Problem. Das Problem, dass der Grad der Erschwernis zu stark schwankt für meine Begriffe. Außerdem sind mir die Erfolgschancen insgesamt zu hoch verglichen mit dem System der unterschiedlichen Würfeln.

@Wehrter:
Je mehr Würfel man nimmt, desto flacher wird die Normalkurve, d.h. Extreme zu würfeln wird steigenter Würfelzahl immer schwerer. Zudem steigt mit jedem Würfel der kleinste würfelbare Wert. Mit 4W6 kann man keine drei mehr würfeln. Das von martin angesprochene Problem, dass leichte Zauber irgendwann überhaupt nicht mehr ermüden wird quasi unlösbar. Mit einem W9 kann man aber eine 0 würfeln und die 1 bleibt möglich.
[edit]Aber dennoch bin ich an Deiner Lösung interessiert. Es führen bekanntlich viele Wege zum Ziel und vieleicht isses ja auch besser, als meine Idee.[/edit]

@alle:
Die Regel soll ja trotz allem möglichst einfach bleiben. Die Augen von 1-3 Würfeln (mehr als Int 18 kann ich mir einfach nicht vorstellen^^) lassen sich sehr schnell addieren und mit einem festen Wert vergleichen. Wenn ich erst Erfolge zählen muss, dann ist mir das zu mühsam. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir hier keine Kampfwürfel nehmen können, weil die ja zum Zaubern benötigt werden. Ich muss also W6 beurteilen. Mir passte damals bei Shadowrun das System schon nicht und die Tabletops kranken auch daran.
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von martin »

Du hast recht. :D Hab mir das nun überlegt, nach der 5. Quest beträgt die Wahrscheinlichkeit bei jedem 1er Zauber, dass der Zauberer nächste Runde nicht gleich wieder einen 1er Zauber sprechen kann, 1/40, wenn er Int 2x steigert, wovon wir ausgehen. Wird Int nach einer Quest eigentlich wieder voll aufgefüllt und gibt es bei dir Möglichkeiten Int während einer Quest aufzufüllen? Wie vorhin jemand schon völlig richtig sagte, wenn man dein System verwenden will, muss man evt. die eigenen Hausregeln daran anpassen.
LG Martin
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Sidorion
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von Sidorion »

martin hat geschrieben:dass der Zauberer nächste Runde nicht gleich wieder einen 1er Zauber sprechen kann
Wie kommst DU darauf, dass der Zauberer aussetzen muss? Das habe ich stets abgelehnt (siehe Diskussion wgen Cooldown).
Wenn er den Wurf nicht schafft, sinkt einfach seine Int um eins und weiter gehts. Dann ist allerdings seine Chance, eine eins zu Würfeln auf 1/20 gestiegen. Versagt er wieder, steigt sie auf 1/12, dann 1/10 usw. aber aussetzen muss er nie.
Eine Möglichkeit, die Intelligenz während einer Herausforderung wieder aufzufüllen hatte ich eigentlich nicht vorgesehen. Das passiert dazwischen analog der Körperkraft. Aber wer mag, kann ja einen Erfrischungstrank oder sowas einführen.
Dass man seine Hausregeln anpassen muss, lässt sich wohl nicht vermeiden. Aber das ist doch mit jeder neuen Regelidee so. Man könnte da z.B. an den EW der Zauber drehen. Das kann jeder handhaben, wie er will.
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Re: Vorschlag für Magiesystem ohne Mana und Karten

Beitrag von martin »

Ja stimmt sorry. Ich persönlich finde es aber besser, wenn ein fehlgeschlagener Zauber nicht Int kostet (weil das erscheint mir einfach unrealistisch, int =! ausdauer), sondern KK. Zu dem anderen: Das ist nicht richtig. Die meisten Validationsregeln lassen sich ohne Anpassung der übrigen Regeln gut spielen.
LG Martin
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