In Deinem ersten Post beschreibst du das Problem der Ungleichverteilung der Wahrscheinlichkeiten, die bei einem Wurf mit zwei oder mehreren Würfeln entsteht (Gauß´sche Glockenkurve), wenn man deren Augen addiert.
Dieses Problem wird umgangen, in dem man die 2W10 nacheinander würfelt. Dabei zählt der erste Wurf als Zehnerstelle und der zweite Wurf als Einerstelle, d.h. man ADDIERT NICHT UND MAN MULTIPLIZIERT NICHT (Steht übrigens auch so im Regeltext).
Mit dieser Vorgehensweise ist gewährleistet, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit von 100 möglichen Ereignissen, immer die gleiche, sprich 1:100 ist.
Ereignisse, die häufiger auftreten sollen, wurden in der „Stadt-Ereignis“-Tabelle entsprechend berücksichtigt, in dem man sie auf mehrere Ergebnisse aufteilt:
Landstreicherei 14 %
Advokat 20 %
Braumeister-Schule 10 %
Wahrsagerin 20 %
Wehrter schrieb als Alternative zur Pauschalverpflegung in der Stadt:
Diese Idee ist sicher nett, aber hart und ungerecht, da es z.B. den Zauberer doppelt so hart treffen würde, wie den Barbaren....Wer sich nicht mal das leistet, muß hungern und beginnt die nächste Herausforderung mit einem KK-Punkt weniger!
Wir haben Deine Idee aber im Ansatz soweit umgesetzt, dass für diejenigen, die sich für die günstige Übernachtung im Freien entscheiden, das Risiko eines größeren Verlustes besteht:
Stadt-Ereignis 37-50: Landstreicherei
Alle Heroen, die keine Unterhaltskosten zahlen und deswegen nicht in der Herberge nächtigen konnten, werden des Mundraubes und der Landstreicherei bezichtigt. Sie haben an den korrupten Sheriff abzugeben: Alle Phiolen, alle Schriftrollen und alle Trankzutaten (keine Zauberspruchrollen).
Wehrter schrieb zur Heilung zwischen den Herausforderungen:
An dieser Stelle sollte man nicht vom Original abweichen: Verlorene KK-Punkte müssen vor jeder neuen Herausforderung automatisch/kostenlos wiederhergestellt werden, ansonsten wird die Moti-vation der Mitspieler sehr schnell kippen.... und bei entsprechender Notwendigkeit und wenn man es sich leisten kann, geht man zum Heiler.
Wehrter schlug vor:
Gute Idee, die zu Teilen schon mit folgenden Ereignissen realisiert wurde:2. Ich finde den Gedanken nicht schlecht, bei mehreren Ereignissen denn Helden eine Wahl zulas-sen, bzw. es von ihren Gold abhängig zu machen. Mir schweben folgende Ereignisse vor:
A. Während der Aufenthaltszeit der Helden findet ein Markt statt, oder ein fahrender Händler ist gerade in der Stadt und es werden Dinge angeboten, die es sonst nicht zu kaufen gibt, wie z.B. Tränke, mag. Rüstungen oder Waffen, etc. Hiermit ließen sich einige Ereignisfelder füllen.
Advokat 20 %
Braumeister-Schule 10 %
Wahrsagerin 20 %
Da wir zZ prüfen, inwieweit die Standardausrüstung ausreichend ist, könnte man evtl. auch darüber nachdenken, ob man spezielle Ausrüstung nur über „bestimmte Quellen“ erhalten sollte ...
Eine spontane Idee, die sich sofort Dank schon vorhandener „Artefakte-Karten“ umsetzen ließe:
91-100 Auktion:
Im alten Rathaus findet heute wieder eine Auktion statt. Die Heroen können auf ein Artefakt bieten, dessen Mindestgebot bei 10 Goldmünzen liegt. Der Spielleiter zieht eine Artefakt-Karte und ließt vor, um welchen Gegenstand es sich handelt. Die Heroen haben nun die Möglichkeit gegeneinander zu bieten. Kurz bevor der Zuschlag auf einen der Heroen fällt, würfelt der Spielleiter einen W10. Ist das Ergebnis größer als 5, fällt der Hammer: 3, 2, 1 ... deins! Ist das Ergebnis kleiner gleich 5, er-höht ein Unbekannter das Gebot um das 10-fache des Würfelergebnisses, also um 10 bis 50 Goldmünzen. Die Heroen haben nun die Wahl, ob sie weiter gegen den Unbekannten bieten oder auf das Artefakt verzichten. Bieten sie weiter gegen den Unbekannten, zieht er solange mit, bis das Würfel-ergebnis größer als 5 ist.
Wehrter schlug weiter vor:
Die Idee würde das Spiel unnötig verzögern und keinen Benefit bringen, da ja die Anforderung besteht, unversehrt ins nächste Abenteuer zu starten.B. Bei Ereignissen wie z.B. beim Taschendieb oder der Stadtwache ließen sich so quasi Miniherausforderungen machen und dieses Ereignis wird dann auf dem Spielbrett entschieden wie es aus-geht.
Wehrter ergänzte:
- Siehe Kommentar zu Punkt BC. Es findet in der Stadt ein fest statt, wo zur Belustigung der Bevölkerung einige Veranstaltungen stattfinden, wie Wettrennen, Bogenschießen und Zweikämpfe. Hier können die Helden teilnehmen, wenn sie möchten und wenn sie sogar als Sieger vom Brett gehen, können sie sich etwas Gold einstreichen.
- „Gold einstreichen“ wurde bereits in einigen Ereignissen umgesetzt.
Wehrter ... :
Diese Art von Bonusherausforderungen werden zumeist in selbstkreierten Abenteuern ein-gebaut.D. Für etwas Gold oder einen Gegenstand könnten die Helden einen Tipp erhalten und somit einen extra Auftrag (Bonusherausforderung) an Land ziehen! Man könnte sich hier vielleicht überlegen, ob der Tippgeber auch ein Betrüger sein könnte!????
Auch die Schicksalskarten (Validation: Das Schicksal) halten die eine oder andere, kleinere Überraschung parat (z.B. „Katakomben“ oder „Patrouillen und Entsatz“, plötzliche Begegnung mit ganz neuen Monstern oder versprengten Söldnern usw...).
Die Stadtereignis-Tabelle eignet sich für solche Bonusabenteuer deswegen nicht so gut, weil der Stadtaufenthalt in den meisten Fällen direkt nach einem bestandenen Abenteuer gespielt wird. Bis das neue Abenteuer beginnt bzw. sich die Spieler in gleicher Konstellation erneut treffen, können viele Tage vergehen, in denen das „damalig ausgewürfelte Bonusabenteuer“ längst in Vergessenheit geraten wäre.
Gruß
Zombie