Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

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Zombie
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von Zombie »

Hallo Wehrter:

In Deinem ersten Post beschreibst du das Problem der Ungleichverteilung der Wahrscheinlichkeiten, die bei einem Wurf mit zwei oder mehreren Würfeln entsteht (Gauß´sche Glockenkurve), wenn man deren Augen addiert.
Dieses Problem wird umgangen, in dem man die 2W10 nacheinander würfelt. Dabei zählt der erste Wurf als Zehnerstelle und der zweite Wurf als Einerstelle, d.h. man ADDIERT NICHT UND MAN MULTIPLIZIERT NICHT (Steht übrigens auch so im Regeltext).

Mit dieser Vorgehensweise ist gewährleistet, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit von 100 möglichen Ereignissen, immer die gleiche, sprich 1:100 ist.

Ereignisse, die häufiger auftreten sollen, wurden in der „Stadt-Ereignis“-Tabelle entsprechend berücksichtigt, in dem man sie auf mehrere Ergebnisse aufteilt:

Landstreicherei 14 %
Advokat 20 %
Braumeister-Schule 10 %
Wahrsagerin 20 %


Wehrter schrieb als Alternative zur Pauschalverpflegung in der Stadt:
...Wer sich nicht mal das leistet, muß hungern und beginnt die nächste Herausforderung mit einem KK-Punkt weniger!
Diese Idee ist sicher nett, aber hart und ungerecht, da es z.B. den Zauberer doppelt so hart treffen würde, wie den Barbaren.
Wir haben Deine Idee aber im Ansatz soweit umgesetzt, dass für diejenigen, die sich für die günstige Übernachtung im Freien entscheiden, das Risiko eines größeren Verlustes besteht:

Stadt-Ereignis 37-50: Landstreicherei
Alle Heroen, die keine Unterhaltskosten zahlen und deswegen nicht in der Herberge nächtigen konnten, werden des Mundraubes und der Landstreicherei bezichtigt. Sie haben an den korrupten Sheriff abzugeben: Alle Phiolen, alle Schriftrollen und alle Trankzutaten (keine Zauberspruchrollen).



Wehrter schrieb zur Heilung zwischen den Herausforderungen:
... und bei entsprechender Notwendigkeit und wenn man es sich leisten kann, geht man zum Heiler.
An dieser Stelle sollte man nicht vom Original abweichen: Verlorene KK-Punkte müssen vor jeder neuen Herausforderung automatisch/kostenlos wiederhergestellt werden, ansonsten wird die Moti-vation der Mitspieler sehr schnell kippen.


Wehrter schlug vor:
2. Ich finde den Gedanken nicht schlecht, bei mehreren Ereignissen denn Helden eine Wahl zulas-sen, bzw. es von ihren Gold abhängig zu machen. Mir schweben folgende Ereignisse vor:

A. Während der Aufenthaltszeit der Helden findet ein Markt statt, oder ein fahrender Händler ist gerade in der Stadt und es werden Dinge angeboten, die es sonst nicht zu kaufen gibt, wie z.B. Tränke, mag. Rüstungen oder Waffen, etc. Hiermit ließen sich einige Ereignisfelder füllen.
Gute Idee, die zu Teilen schon mit folgenden Ereignissen realisiert wurde:

Advokat 20 %
Braumeister-Schule 10 %
Wahrsagerin 20 %

Da wir zZ prüfen, inwieweit die Standardausrüstung ausreichend ist, könnte man evtl. auch darüber nachdenken, ob man spezielle Ausrüstung nur über „bestimmte Quellen“ erhalten sollte ...
Eine spontane Idee, die sich sofort Dank schon vorhandener „Artefakte-Karten“ umsetzen ließe:

91-100 Auktion:
Im alten Rathaus findet heute wieder eine Auktion statt. Die Heroen können auf ein Artefakt bieten, dessen Mindestgebot bei 10 Goldmünzen liegt. Der Spielleiter zieht eine Artefakt-Karte und ließt vor, um welchen Gegenstand es sich handelt. Die Heroen haben nun die Möglichkeit gegeneinander zu bieten. Kurz bevor der Zuschlag auf einen der Heroen fällt, würfelt der Spielleiter einen W10. Ist das Ergebnis größer als 5, fällt der Hammer: 3, 2, 1 ... deins! Ist das Ergebnis kleiner gleich 5, er-höht ein Unbekannter das Gebot um das 10-fache des Würfelergebnisses, also um 10 bis 50 Goldmünzen. Die Heroen haben nun die Wahl, ob sie weiter gegen den Unbekannten bieten oder auf das Artefakt verzichten. Bieten sie weiter gegen den Unbekannten, zieht er solange mit, bis das Würfel-ergebnis größer als 5 ist.



Wehrter schlug weiter vor:
B. Bei Ereignissen wie z.B. beim Taschendieb oder der Stadtwache ließen sich so quasi Miniherausforderungen machen und dieses Ereignis wird dann auf dem Spielbrett entschieden wie es aus-geht.
Die Idee würde das Spiel unnötig verzögern und keinen Benefit bringen, da ja die Anforderung besteht, unversehrt ins nächste Abenteuer zu starten.


Wehrter ergänzte:
C. Es findet in der Stadt ein fest statt, wo zur Belustigung der Bevölkerung einige Veranstaltungen stattfinden, wie Wettrennen, Bogenschießen und Zweikämpfe. Hier können die Helden teilnehmen, wenn sie möchten und wenn sie sogar als Sieger vom Brett gehen, können sie sich etwas Gold einstreichen.
- Siehe Kommentar zu Punkt B
- „Gold einstreichen“ wurde bereits in einigen Ereignissen umgesetzt.


Wehrter ... :
D. Für etwas Gold oder einen Gegenstand könnten die Helden einen Tipp erhalten und somit einen extra Auftrag (Bonusherausforderung) an Land ziehen! Man könnte sich hier vielleicht überlegen, ob der Tippgeber auch ein Betrüger sein könnte!????
Diese Art von Bonusherausforderungen werden zumeist in selbstkreierten Abenteuern ein-gebaut.
Auch die Schicksalskarten (Validation: Das Schicksal) halten die eine oder andere, kleinere Überraschung parat (z.B. „Katakomben“ oder „Patrouillen und Entsatz“, plötzliche Begegnung mit ganz neuen Monstern oder versprengten Söldnern usw...).

Die Stadtereignis-Tabelle eignet sich für solche Bonusabenteuer deswegen nicht so gut, weil der Stadtaufenthalt in den meisten Fällen direkt nach einem bestandenen Abenteuer gespielt wird. Bis das neue Abenteuer beginnt bzw. sich die Spieler in gleicher Konstellation erneut treffen, können viele Tage vergehen, in denen das „damalig ausgewürfelte Bonusabenteuer“ längst in Vergessenheit geraten wäre.

Gruß
Zombie
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von ADS »

Zombie hat geschrieben:Hallo Wehrter:

In Deinem ersten Post beschreibst du das Problem der Ungleichverteilung der Wahrscheinlichkeiten, die bei einem Wurf mit zwei oder mehreren Würfeln entsteht (Gauß´sche Glockenkurve), wenn man deren Augen addiert.
Dieses Problem wird umgangen, in dem man die 2W10 nacheinander würfelt. Dabei zählt der erste Wurf als Zehnerstelle und der zweite Wurf als Einerstelle, d.h. man ADDIERT NICHT UND MAN MULTIPLIZIERT NICHT (Steht übrigens auch so im Regeltext).

Mit dieser Vorgehensweise ist gewährleistet, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit von 100 möglichen Ereignissen, immer die gleiche, sprich 1:100 ist.
Und wer ganz sicher gehen möchte muss sich halt den hier besorgen:
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Wehrter
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von Wehrter »

Ich mache nur ein paar Vorschläge, ob sie interessant für eine Umsetzung sind, lege ich völlig in Euere Hände :wink:
D. Für etwas Gold oder einen Gegenstand könnten die Helden einen Tipp erhalten und somit einen extra Auftrag (Bonusherausforderung) an Land ziehen! Man könnte sich hier vielleicht überlegen, ob der Tippgeber auch ein Betrüger sein könnte!????
Hier hatte ich mir gedacht, weil die ganzen Aufträge für die Helden vom Kaiser, bzw. von Mentor erteilt werden, daß hier eine „Privat Person“ einen Auftrag hätte, wie z.B. eine Warenlieferung, oder eine Wichtige Nachricht, oder eine „versprochene Braut“, die in eine andere Stadt, sicher durch ein Monsterbesetztes Gebiet gebracht werden muß.

Diese sogenannte „Bonusherausforderung“ müsste sofort als nächste Herausforderung gezockt werden und dann würde wieder Mentors Auftrag kommen. (Nur ein Gedanke!)

Noch ein paar Vorschläge:
Einen oder allen Helden wird eine Schatzkarte angeboten, in der ein entlegenes Gebiet eingezeichnet ist, wo sich ein Verlies befindet, in der ein sagenumwobener Schatz oder ein längst vergessenes Artefakt liegen soll.

Ein Held wird genusssüchtig und er benötigt jetzt mehr Gold zwischen den Herausforderungen. Der Hintergrund ist hier, daß er ab jetzt seinen nächtlichen Dauerrausch benötigt oder er sich immer in die besten Hotels einquartieren muß, oder er sich häufig im Freudenhaus aufhält und sich mit einer Dirne, bzw. Lustknaben vergnügt, etc.

Hier würde sich dann die Ausgabe verdoppeln, sprich 40 Gold. Ausnahme, er hätte nicht soviel! Wenn er dieses Ereignis erneut bekommen würde, erhöht sich die Ausgabe auf 60 Gold u.s.w.
Wenn es richtig dumm läuft, kann er sich nichts mehr leisten und müsste sich in den Ruhestand begeben und seinen Nachfolger, kann er einige Ausrüstungsgegenstände vermachen.

Wie gesagt, nur VORSCHLÄGE!

Nachtrag
Es sind ja viele Themen miteinander Verbunden und ich schiebe aufgrund dessen noch keinen Durchblick, daher die Frage:

Wird der Heiler nur durch ein Ereignis auf der Ereignistabelle benötigt, oder gibt es hierzu auch noch andere Situationen?
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von ADS »

Der Heiler wird nur durch Ereignisse (Schicksal) oder auch durch die Schwere Wunden Tabelle (bei anderen heist sie glaub Ohnmachtstabelle).
Das Ereigniss sorgt dafür das der Heroe mit einem Kampfwürfel weniger Angreifen muss, daselbe kann bei mir auf der Schweren Wundentabelle erwürfelt werden.
Sonstige Anwendungen für den Heiler wären mir ansonsten nicht bekannt.
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Zombie
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von Zombie »

ups
Zuletzt geändert von Zombie am 25.02.2009 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von Zombie »

Stimmt, der Heiler, der in der Stadt immer anzutreffen ist, heilt keine Körperkraftpunkte, sondern „bleibende Verletzungen“, Krankheiten oder Vergiftungen, die das Kampfgeschick eines Heroen beinträchtigen. Solche Beeinträchtigungen geschehen mitunter durch „Das Schicksal“, „Möbelsuchtabellen“ und „Ohnmachtstabelle“.


Meine Gedanken zu Wehrters Vorschlägen, die hier sehr willkommen sind:

Zu „Aufträge von Privatpersonen“ als Bonusabenteuer, vor Mentors eigentlichem Abenteuer:

Eigentlich typisch für selbstkreierte Abenteuer. Als eine über die „Stadt-Ereignis“-Tabelle ausgewürfelte Bonusherausforderung eher schlecht zu spielen, wenn´s dazu keinen Spielplan gibt und die Spieler eigentlich für ein ganz anderes Abenteuer eingeladen wurden, es bereits 20 Uhr ist und jeder weiß, das die kommende Nacht eh wieder sehr lang werden wird.


Zur „angebotenen Schatzkarte“:

Es gibt die Validationsregel „Die Schriftrollen“ bzw. einen zugehörigen Kartensatz, der alle (un)möglichen Schriftstücke einbindet, die u.a. in den „Möbelsuchtabellen“ gefunden werden können. Natürlich ist auch eine Schatzkarte darunter. Theoretisch könnte man ein solches (sehr seltenes) Fundstück auch in die „Stadt-Ereignis“-Tabelle einbauen.


Zu „Held wird genusssüchtig und er benötigt jetzt mehr Gold“:

Wie wär´s hiermit:


Opiumhöhle:
Die Ereignisse des letzten Abenteuers haben einen der Heroen auch psychisch schwer zugesetzt („..all das Blut!“). Der fortan unter posttraumatischen Belastungsstörungen Leidende sucht Entspannung in einer verruchten Opiumhöhle. Am Ende der nächtlichen Orgie zählt er 50 Goldmünzen weniger in seinem Beutel.
Ob er die nächste Nacht mit den übrigen Heroen gesittet in der Herberge verbringt oder mittlerweile einer Sucht erlegen ist, entscheidet ein W10. Ist das Ergebnis kleiner gleich 3, heißt es wieder „Laster gegen Zaster“...wobei die Kosten diesmal um das 10-fache des Würfelergebnisses steigen (also um 10 bis 30 Goldmünzen). Das ganze wiederholt sich die kommenden Nächte solange bis das Ergebnis größer als 3 ist oder der Heroe die Zeche nicht mehr zahlen kann. Im letzteren Fall wird er von zwei abgehalfterten Barbaren durch die Hintertür in die Gosse geworfen...


Dass es den gleichen Heroen nach der nächsten Herausforderung erneut trifft (und sich die Zeche dann weiter aufsummieren müsste) ist bei 100 möglichen Ereignissen sehr unwahrscheinlich.

Gruß
Zombie
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Wehrter
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von Wehrter »

Zombie hat geschrieben:Zu „Aufträge von Privatpersonen“ als Bonusabenteuer, vor Mentors eigentlichem Abenteuer:

Eigentlich typisch für selbstkreierte Abenteuer. Als eine über die „Stadt-Ereignis“-Tabelle ausgewürfelte Bonusherausforderung eher schlecht zu spielen, wenn´s dazu keinen Spielplan gibt und die Spieler eigentlich für ein ganz anderes Abenteuer eingeladen wurden, es bereits 20 Uhr ist und jeder weiß, das die kommende Nacht eh wieder sehr lang werden wird.
Stimmt!!!
Mein ursprünglicher Gedanke war, daß man schon das „Bonusabenteuer" vorbereitet hätte, erst nach meinen Beitrag ist mir bewusst geworden, daß hier von meiner Beschreibung her eine Schwachstelle gibt!

Hierzu hätte ich mir dies Überlegt, was sich auf die Beispiele bezieht, die ich gemacht habe, wie z.B. eine Nachricht Überbringen.

Wenn man dann wirklich dieses Ereignis aufnehmen sollte, müsste man doch grob was vorbereiten, daß man öfters benutzen kann:

Um in diese Stadt zu gelangen durchquert man ein Höhlensystem oder eine enge Schlucht.
Man bereitet hierfür einen Spielplan vor, der sich z.B. über 3-4 Bretter oder wer das Legesystem benutzt einen entsprechenden Weg vor.
Man positioniert dann grob Monster, die von der Stärke für Anfänger sind und erst vom Meister definiert werden, wenn das Abenteuer gespielt wird. Bei stärkeren Helden werden einfach mehr oder stärkere Monster dazu gestellt.

Genauso platziert man ungefähr Fallen, die erst im Spiel vom Meister bestimmt werden, um welche es sich handelt.

So ließe sich aus dem Nichts schnell ein neues Abenteuer gestallten.

Kurz noch mal zu den Ereignistabellen,
nur um Missverständnisse auszuräumen:

Mit dem W10 Würfeln hat man die Wahrscheinlichkeit 1:100, daß man jedes Ereignis erwürfelt. Ich betrachte dies so, daß dies nach der Chaostheorie abläuft.

Bei den W6 Würfeln hat man den Vorteil, das mehr die Mittelzahlen erwürfelt werden, die sich so in dem Bereich 5-9 handeln müssten. Die kleineren und größeren Zahlen werden dagegen selten erwürfelt, aber es ist möglich. Dies betrachte ich dann so, daß die Schicksalsgötter hier wirken.

Wann erwürfelt man schon eine 2,3,11, oder 12 und dann noch mal eine derselben Zahlen?
Aber es ist möglich!

Randnotiz:
:shock: Upps, da sind ja noch Tabellen, die ich mir noch reinziehen muß :!:
Zuletzt geändert von Wehrter am 02.03.2009 07:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von Zombie »

Zu den „Bonusabenteuern nach Baukastenprinzip“:

Also, von dieser Idee würde ich abraten. Das Risiko, dass ein nach „Baukastenprinzip erstelltes Bonusabenteuer“ den Mitspielern nicht gefällt oder unnötige Zeit verbrät, ist zu groß. Es reicht vom Spielspaß her niemals an ein selbstkreiertes Abenteuer heran. Wenn ich mir z.B. ein Abenteuer überlege, benötigt es viele Stunden des Nachdenkens und Umschreibens, bis es mich von allen Details überzeugt und bevor ich dazu einlade. Ich möchte schließlich, dass die Spieler wiederkommen...


Zu den Wahrscheinlichkeiten:

Wahrscheinlichkeit ist die Anzahl der günstigen durch die Anzahl der möglichen Ergebnisse. Würfelt man mit zwei 6-seitigen Würfel, existieren 6^2 mögliche Ergebnisse (6x6=36). Beispiel: Für 3 Augen gibt's zwei günstige Möglichkeiten, also:
2+1 oder 1+2
Somit ist die Wahrscheinlichkeit 2/36...usw.

Alle Wahrscheinlichkeiten für das Würfeln mit zwei 6-seitigen Würfel:
Wahrscheinlichkeit für eine 2: 1/36
Wahrscheinlichkeit für eine 3: 2/36
Wahrscheinlichkeit für eine 4: 3/36
Wahrscheinlichkeit für eine 5: 4/36
Wahrscheinlichkeit für eine 6: 5/36
Wahrscheinlichkeit für eine 7: 6/36
Wahrscheinlichkeit für eine 8: 5/36
Wahrscheinlichkeit für eine 9: 4/36
Wahrscheinlichkeit für eine 10: 3/36
Wahrscheinlichkeit für eine 11: 2/36
Wahrscheinlichkeit für eine 12: 1/36


Anders, wenn du 2W6 nacheinander würfelst, und der erste Würfel für die Zehnerstelle stehen soll:

1 entspricht 10
2 entspricht 20
3 entspricht 30
4 entspricht 40
5 entspricht 50
6 entspricht 60

und der zweite Würfel für die Einerstelle steht

1 entspricht 1
2 entspricht 2
3 entspricht 3
4 entspricht 4
5 entspricht 5
6 entspricht 6

dann ergeben sich wieder 6x6=36 mögliche Ereignisse (in Ergebnissen: 11-16, 21-26, 31-36, 41-46, 51-56, 61-66), wobei jedes Ergebnis nur einmal auftreten kann und somit die Wahrscheinlichkeit für jedes Ergebnis GLEICH ist, nämlich 1:36.


Gruß
Zombie
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von Wehrter »

Genau darum ging es mir, nur war, bzw. bin ich nicht in der Lage, es so genau zu erklären wie Du es jetzt praktiziert hast!
Tja, da merkt man gleich, wer welche Schule in der Kindheit besucht hat :wink:
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von shiver »

Zombie hat geschrieben:91-100 Auktion:
Im alten Rathaus findet heute wieder eine Auktion statt. Die Heroen können auf ein Artefakt bieten, dessen Mindestgebot bei 10 Goldmünzen liegt. Der Spielleiter zieht eine Artefakt-Karte und ließt vor, um welchen Gegenstand es sich handelt. Die Heroen haben nun die Möglichkeit gegeneinander zu bieten. Kurz bevor der Zuschlag auf einen der Heroen fällt, würfelt der Spielleiter einen W10. Ist das Ergebnis größer als 5, fällt der Hammer: 3, 2, 1 ... deins! Ist das Ergebnis kleiner gleich 5, er-höht ein Unbekannter das Gebot um das 10-fache des Würfelergebnisses, also um 10 bis 50 Goldmünzen. Die Heroen haben nun die Wahl, ob sie weiter gegen den Unbekannten bieten oder auf das Artefakt verzichten. Bieten sie weiter gegen den Unbekannten, zieht er solange mit, bis das Würfel-ergebnis größer als 5 ist.
Find ich genial :) Meine Helden betteln immer um Artefakte - sollen sie mal gegeneinander bieten :)
Kleiner Hinweis noch: liest schreibt man mit s, nicht mit ß - ist dir reingerutscht, nicht dass es nachher noch den Weg in die Validationen findet ;)
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von Zombie »

Danke, Shiver! (Schreibfehler war mir nicht aufgefallen, ...eben doch nur 2. Bildungsweg, Wehrter) Ich kann´s selbst kaum abwarten, bis die „Auktion“ bei uns das erstemal eintritt ;-)

Ich fasse mal zusammen, was Dank Wehrter´s Anstoß in den nächsten Entwurf Einzug finden könnte:


91-100 Auktion:
Im alten Rathaus findet heute wieder eine Auktion statt. Die Heroen können auf ein Artefakt bieten, dessen Mindestgebot bei 10 Goldmünzen liegt. Der Spielleiter zieht eine Artefakt-Karte und liest vor, um welchen Gegenstand es sich handelt. Die Heroen haben nun die Möglichkeit gegeneinander zu bieten. Kurz bevor der Zuschlag auf einen der Heroen fällt, würfelt der Spielleiter einen W10. Ist das Ergebnis größer als 5, fällt der Hammer: 3, 2, 1 ... deins! Ist das Ergebnis kleiner gleich 5, erhöht ein Unbekannter das Gebot um das 10-fache des Würfelergebnisses, also um 10 bis 50 Goldmünzen. Die Heroen haben nun die Wahl, ob sie weiter gegen den Unbekannten bieten oder auf das Artefakt verzichten. Bieten sie weiter gegen den Unbekannten, zieht er solange mit, bis das Würfelergebnis größer als 5 ist.

30 Opiumhöhle:
Die Ereignisse des letzten Abenteuers haben einen der Heroen auch psychisch schwer zugesetzt („..all das Blut!“). Der fortan unter posttraumatischen Belastungsstörungen Leidende sucht Entspannung in einer verruchten Opiumhöhle. Am Ende der nächtlichen Orgie zählt er 50 Goldmünzen weniger in seinem Beutel.
Ob er die nächste Nacht mit den übrigen Heroen gesittet in der Herberge verbringt oder mittlerweile einer Sucht erlegen ist, entscheidet ein W10. Ist das Ergebnis kleiner gleich 3, heißt es wieder „Laster gegen Zaster“...wobei die Kosten diesmal um das 10-fache des Würfelergebnisses steigen (also um 10 bis 30 Goldmünzen). Das ganze wiederholt sich die kommenden Nächte solange bis das Ergebnis größer als 3 ist oder der Heroe die Zeche nicht mehr zahlen kann. Im letzteren Fall wird er von zwei abgehalfterten Barbaren durch die Hintertür in die Gosse geworfen...


Das Ereignis „Opiumhöhle“ würde ich gegen das Negativ-Ereignis „Verrat“ austauschen.
Ich denke, das Ereignis „Auktion“ mit einer 10 %-igen Eintrittswahrscheinlichkeit zu versehen, ist ganz annehmbar...
Im Gegenzug würde ich das Ereignis „Wahrsagerin“ von 20 % auf 10 % reduzieren.

Gruß
Zombie
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von Wehrter »

Um ehrlich zu sein, sind die von mir vorgebrachten Vorschläge nur Nebenprodukte gewesen :oops:

Da Zombies Ausarbeitungen sich interessant lesen, währe ich dankbar, wenn hierfür Beiträge erscheinen würden, die von den Erfahrungswerten in der Spielpraxis berichten!
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von Larcath »

Ahoi,

91-100 Auktion:
Im alten Rathaus findet heute wieder eine Auktion statt. Die Heroen können auf ein Artefakt bieten, dessen Mindestgebot bei 10 Goldmünzen liegt. Der Spielleiter zieht eine Artefakt-Karte und liest vor, um welchen Gegenstand es sich handelt. Die Heroen haben nun die Möglichkeit gegeneinander zu bieten. Kurz bevor der Zuschlag auf einen der Heroen fällt, würfelt der Spielleiter einen W10. Ist das Ergebnis größer als 5, fällt der Hammer: 3, 2, 1 ... deins! Ist das Ergebnis kleiner gleich 5, erhöht ein Unbekannter das Gebot um das 10-fache des Würfelergebnisses, also um 10 bis 50 Goldmünzen. Die Heroen haben nun die Wahl, ob sie weiter gegen den Unbekannten bieten oder auf das Artefakt verzichten. Bieten sie weiter gegen den Unbekannten, zieht er solange mit, bis das Würfelergebnis größer als 5 ist.


Finde ich unglücklich, da bei mir zumindest die Helden stark zusammenarbeiten ... in dem Fall der Auktion würde also nur der Held, auf den man sich in der Gruppe einigt, bieten und somit unter umständen ein Schnäppchen für 10 G machen ... :(


Gruss
Larcath
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von ADS »

Muss ich auch sagen. Das Ergebniss würde fast immer zu einem 10 Goldstücke Artefakt führen.
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Re: Validation: Zwischen den Herausforderungen - Entwurf 11

Beitrag von JackTower »

Dann sollte man vielelicht einfach für jedes Artefakt ein mindestsgebot von 100 Goldmünzen einführen.

Für ein Artefakt sollte schon ordentlich geblecht werden.

Eventuell kann man die Artefakte selber auch noch aufteilen in zb "Seltenes Artefakt" 50 Goldmünzen Mindestgebot und "Einzigartiges Artefakt" 100 Goldmünzen Mindestgebot.
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