kleine Regelidee Fernkampf

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Darktower
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kleine Regelidee Fernkampf

Beitrag von Darktower »

Beim Regelwerk für Fernkampf ist es ja vorgesehen, dass man an keinen Helden vorbeischießen kann. Das finde ich eigentlich schade, bzw bin der Meinung das dies durchaus möglich sein sollte, aber mit Risiko.

Also meine kleine Regelidee:

Will man an einen anderen Helden vorbeischießen, würfelt man ganz normal, und Totenköpfe zählen ganz normal als Treffer, sofern man beio seinem Wurf kein Monsterschild dabei hat. Tritt dieser Fall ein, Trifft man den anderen Helden. (jedes Monsterschild 1 Treffer).
Somit bleiben dem Helden mehr möglichkeiten mit seiner Fernkampfwaffe, wobei er genau Nutzen und Risiko abwägen muss. Und ich denke das diese Regelergänzung manchmal auch zu ganz witzigen Aktionen führen kann.
Was haltet ihr von diesen Vorschlag?
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Grimnir
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Beitrag von Grimnir »

Ich finde es eigentlich ganz ok, wenn sich ein Fernkämpfer auch ein wenig exponieren muss zum Schießen.

Aber davon mal abgesehen ist diese Regel so sicherlich umsetzbar. Das Risiko hält sich in Grenzen, ist aber definitiv vorhanden. Kann natürlich passieren, dass sich so ein Fernkämpfer dann schnell sehr unbeliebt macht. Und gerade auf dein 1-Feld breiten Originalspielfeldern ist die Regel wohl nicht verkehrt. Da ich inzwischen nur noch auf 2 Felder breiten Gängen spiele hat sich das für mich und wohl die meisten anderen Gruppen wohl erledigt. Aber für das Originalbrett sicher eine interessante und überlegenswerte Option.
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Beitrag von Xarres »

Klingt ganz nett, doch solltest du damit in rechnen, dass je mehr KW der Held bei der Fernkampfwaffe besitzt, desto höher ist die Warscheinlichkeit einen Helden zu treffen.

In meinem eigenem Regelwerk löse ich das ganz einfach so, dass ein Held nur an einem anderen "vorbeischießen" kann, wenn dieser genau ein feld vor ihm steht. Also Quasi aus der 2. Reihe schießen.

Der Waldelf kann im Laufe der Zeit eine Fähigkeit erlernen welche es ihm ermöglicht mit einem geringem Risiko an einem Monster oder Helden, der in der Schusslinie, steht vorbeischießen zu können.
Darktower
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Beitrag von Darktower »

OK, das sich die Regel bei den 2er Gägen erübrigt leuchtet ein.
Zu Xarres: Mit normalen Bogen od Armbrust hat man ja nie mehr als 2 bzw 3 Würfel zur verfügung, also würde das Risiko auch nicht so groß sein. Ausserdem denke ich würde man nur in Ausnahmefällen zu dieser Option greifen.
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Zombie
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Beitrag von Zombie »

Angenommen, es stünden mehrere Heroen in der Schusslinie:
Wenn würde der Pfeil bei einem Fehlschuss treffen?

Gruß
Zombie
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Grimnir
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Beitrag von Grimnir »

Ich würde da der Einfachheit den ersten Helden nehmen, obs unfair ist sei mal dahingestellt. Alles weitere führt nur in zuviel Reglementiererei. Oder man würfelt es halt zufällig aus.
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Beitrag von Darktower »

Es war eigentlich so gemeint das es nur über max einen Helden funktioniert.
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Zombie
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Beitrag von Zombie »

Das werden wir am nächsten Samstag gleich mal mit einbauen...

Das könnte den Heroen gerade in engeren Bereichen etwas mehr Freiraum ermöglichen, ohne dass sich die Figuren ständig umpositionieren müssen, um an einem Kampf teilnehmen zu können.

Gruß Zombie
Darktower
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Beitrag von Darktower »

at Zombie

Hab ihr auch diese kleine Regelergänzung ausprobiert?
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Zombie
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Beitrag von Zombie »

Hallo Darktower,

der Zwerg ist als einziger mit einer Fernkampfwaffe ausgerüstet gewesen.
Im Laufe des Abends hat er gerade mal 6 Bolzen verschossen (bedacht, wegen der Tragebegrenzung) und in jedem einzelnen Fall ein freies Schussfeld gehabt, weil das Abenteuer dieses Mal sehr großräumig aufgebaut war...

Aber der nächste HeroQuest Abend lässt nicht lange auf sich warten... ;-)

Gruß
Zombie
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Re: kleine Regelidee Fernkampf

Beitrag von Zombie »

Spielbericht "Über eigene Gefährten hinwegschießen"

Ich hatte schon gedacht, wir kämen niemals in die Situation, deinen Regelvorschlag auszutesten, da sich dem Zwerg im Laufe der letzten Abenteuer so gut wie immer ein freies Schussfeld bot. Dann kam er aber, der Super-Moment:
Skulmar, der Untoten-General, floh schwer verwundet einen schmalen Gang entlang. Es folgten ihm der Barbar und der Hexenjäger in diese Gasse, jedoch ohne den Schurken zu erreichen. Dann kam der mit einer Armbrust ausgestattete Zwerg an die Reihe, durfte allerdings nur 4 Schritte ziehen (Normale Bewegungsregel mit zwei Würfeln) und musste hinter dem Hexenjäger stehen bleiben. Jetzt bot sich erstmalig die Chance, das Schießen über die Gefährten auszuprobieren. Die Spannung stieg, da beide vor dem Zwerg laufenden Heroen jeweils nur noch über einen Körperkraftpunkt verfügten. Sollte der Zwerg nun das Risiko eingehen, seinen Kumpanen zu töten, nur um die Flucht des Untoten-Generals zu vereiteln?
Er schoss! Und der Bolzen zischte an den vor dem Zwerg rennenden Gefährten vorbei, zielsicher in und durch die Rüstung des Gegners...

Ich liebe diese Momente, ...und schreibe diesen Regelvorschlag demnächst nieder.

Gruß
Zombie
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Re: kleine Regelidee Fernkampf

Beitrag von Darktower »

Freud mich zu hören!
Die Regel ist ja auch dazu gedacht die Spannung zu erhöhen.
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Re: kleine Regelidee Fernkampf

Beitrag von Flint »

Auch ich werde das mal ausprobieren, wobei mir die Chancenaufteilung noch nicht so zusagt.

Bei Warhammer bzw. Mortheim liegt die Quote immer bei 50:50. Wenn der schlanke Elf den dicken Barbaren vor sich hat, stelle ich mir es unrealistisch vor, nur bei 1:6 den Freund zu treffen.

Die Heroen werden übrigens die Regel sofort vergewaltigen, indem sie dich darüber aufklären, das sie ab nun auch an dem Ork vorbeischiessen dürfen, um den Obermotz zu verwunden. Das muss ebenfalls geklärt werden.
Flint Eisenbart, Sohn von Brôn, Sohn des Andurin.

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Re: kleine Regelidee Fernkampf

Beitrag von Larcath »

Ahoi,

ich habe das bei uns in der Runde mit einem 50/50 Verhältniss wie folgt umgesetzt ...

Der Angreifer kann bestimmen, ob er an einem Hindernis vorbeischiesen will (Helden oder Monster).
Er würfelt anschliesend entsprechend seiner Waffe die Angriffswürfel für den Fernkampfangriff, um den Schaden zu ermitteln. Danach wird noch einmal ein einzelner Kampfwürfel geworfen, bei einem Totenkopf gelingt das vorbeischiesen bei einem Schild misslingt es (und trifft entsprechend das Hindernis).

Allerdings darf bei mir in jedem Fall der getroffene Held bzw. das Monster regulär verteidigen.


Als Master behalte ich mir vor zu entscheiden, ob das vorbeischiesen überhaupt möglich ist.

Beispiel: Der Barbar steht direkt vor einem Goblin und der Zwerg will von großer Entfernung den Goblin erlegen
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Re: kleine Regelidee Fernkampf

Beitrag von SirDenderan »

Larcath hat geschrieben:Ahoi,


Der Angreifer kann bestimmen, ob er an einem Hindernis vorbeischiesen will (Helden oder Monster).
Er würfelt anschliesend entsprechend seiner Waffe die Angriffswürfel für den Fernkampfangriff, um den Schaden zu ermitteln. Danach wird noch einmal ein einzelner Kampfwürfel geworfen, bei einem Totenkopf gelingt das vorbeischiesen bei einem Schild misslingt es (und trifft entsprechend das Hindernis).

Allerdings darf bei mir in jedem Fall der getroffene Held bzw. das Monster regulär verteidigen.

..man(n) könnte ja auch für jedes Hindernis den einzelnen Würfel werfen...das wäre doch eine einfache Möglichkeit
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage ?
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