Flintware Adventures presents: Das Erbe von Montalan

[Flint]

"Lauft...lauft...!" Die Stimme von Bruder Cain war durch das ohrenbetäubende Krachen und Donnern der in sich zusammenstürzenden Fluchgrotte von Nagashizzar kaum zu hören. Kalain, die Magierin wurde von Rasul die in sich zusammenfallende Treppe hochgezerrt, der Alb und der Zwerg hielten sich die Hände vor das Gesicht, um die Augen vor dem vielen Staub zu schützen. Ein Blick zurück zeigte Bruder Cain, der wie wahnsinnig auf den am Boden liegenden Vampirfürsten einschlug. Dann fiel eine weitere Mauer um und der Diener Sigmars war nicht mehr zu sehen. Hustend und nach Luft ringend erreichte die dezimierte Trupp das Tageslicht. Völlig erschöpft brachen die vier Helden auf dem unwirtlichen Geröllfeld zusammen, der Schlaf übermannte die Heroen binnen weniger Sekunden......

"Lauft...lauft...!" Wieder und wieder hieb Bruder Cain de Coq au Vin mit den Überresten des Sargdeckels, den Koukol für seinen Meister getragen hatte, auf den Grafen von Montalan ein, die Holzsplitter zerfetzten das untote Fleisch, Bruder Cain schrie den Namen Sigmars heraus, wieder und immer wieder. Ein Felsbrocken fiel von der Decke und begrub den wie wahnsinnig handelnden Kleriker und sein untotes Opfer. Bruder Cain spürte einen dumpfen, dunklen Schmerz und wurde ohnmächtig.

"Wir müssen ihn suchen."
"Suchen...? Wie stellst Du Dir das vor? Er könnte überall sein. Ich kann nicht mal mehr den Eingang sehen"
"Egal, er hat uns gerettet und ich spüre, dass er noch am Leben ist."
Die Heroen begannen, den verschütteten Eingang in die Fluchgrotte zu finden aber es war vergebens. Stunde um Stunde bewegten sie einen Felsen nach dem anderen, bis die magischen Kräfte Kalains und die körperlichen Kräfte von Rasul und des Zwergen erschöpft waren. Plötzlich hielt der Alb inne...
"Leise...hört Ihr das?"
Er folgte dem leisen Kratzen und tatsächlich... begraben unter Staub und Steinen befand sich der nur noch flach atmende Körper des Bruder Cain. Die stark blutende Kopfwunde und die vielen Abschürfungen und Prellungen waren schon schlimm genug, aber der offene Bruch des Beines war schlimm anzusehen. Kalain nahm ihre gesamten Kräfte zusammen und versetzte den Kleriker in einen magischen Dämmerzustand. Die anderen Heroen fertigten eine behelfsmäßige Trage. Sie betteten den arg zerschundenen Bruder auf die Trage und begannen still den langen Fußmarsch nach Norden....

Viele kleine Augen beobachteten den Krankentransport. Der dunkle Geist schwebte in sein Inneres, die Rituale initiierend, den Ruf des Wolfes und des Todes summend. Der Schein...der SCHEIN. Die Kraft Nagash's begann zu pulsieren, der Schmerz in seinem Inneren entsprach Myriaden von schreienden Seelen.... Der leblose und übel zugerichtete Körper des Grafen von Montalan bewegte sich, gesteuert durch die Macht von IHM. Der Graf würde ein gutes Werkzeug abgeben, oh ja.... was wir brauchen, ist Zeit....Zeit...ZEIT...! Der Geist des Nekromanten erschlaffte, der Prozess der Regeneration hatte begonnen.


Burg Rechenberg am 3. Mai 2008 ab 14.00

Momentane Besetzung:

Barbar: Rasul (Robert)
Alb: Psyborg
Zwerg: TMOTM
Zauberin: Kalain (Kelis)
Kleriker: Cain de Coq au Vin (Frischi)
Koukol (Special Guest): Lutz

Viel Erfolg.

[oliver f]

....meine wunden sind tief, aber ich fühle meine kräfte langsam zurückkehren, langsam ,langsam,langsam - ich brauch noch etwas mehr ruhe, jaaa ruhe....

bruder cain im fieberwahn, in einem kloster hoch im norden

frischi

[Psyborg]

Da ich in der Zwischenzeit Vater geworden bin, werde ich dieses Jahr nicht am Treffen teilnehmen. Die Position des Alben ist also neu zu besetzen.

Ich wünsche euch trotzdem SAU-viel Spaß und geniale Mosh-Sessions gegen IHN!

Gruß
Psy

[Flint]

Es ist jetzt fast ein Jahr vergangen, seitdem die fünf Heroen aus dem Imperium versucht haben, den Grafen von Montalan endgültig zu besiegen. Niemand weiß genau, ob es den Heroen gelang die Mission zu erfüllen. Bruder Cain de Coq au Vin hatte wochenlang in seinem komatösen Fieberwahn die Worte wiederholt:" Stirb, Du Ausgeburt der Hölle...Signar sei mein Zeuge...Ich kann ihn nicht...oh Gott..er lebt..." Mittlerweile ist Bruder Cain wieder auf den Beinen und kann sich an die Vorfälle nicht mehr erinnern.

Eines Tages erreicht ein Brief das Kloster in dem Bruder Cain lebt, ein Brief von erschütternder Tragweite. In Sylvania sind erneut Unruhen ausgebrochen, das Volk munkelt von einem gräßlich entstelltem und doch mächtigem Vampir, der versucht, den ansässigen Adel unter sich zu sammeln um eine Streitmacht aufzustellen, die die Grundfeste des Imperiums erschüttern wird.

Es werden Erinnerungen wach, die alten Wunden fangen an zu pochen und eine unbekannte dumpfe Vorahnung lässt das Herz des Bruders höher schlagen. "Diesmal werden wir es zum Ende führen...diesmal gibt es kein Entrinnen...diesmal werden wir Erfolg haben....Endlich!"

[Lutz]

Mmm..mmeisterrrr? *NNNNEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHHHHHHHHHNNNNNN*...sabber/schlurf/hust....röchel.Muharhar...
*schnelle Schritte verhallen im Flur*

[oliver f]

...mit zittriegen finger lass der bruder die letzten seiten des alten buches, aus seinem inhalt schöpfte er kraft.
"ich werde dich zur strecke bringen du lächerliche ausgeburt der hölle, diesmal entkommst du mir nicht."
er schloss das buch und fast unmerklich schnitt die letzte seite des artefakts bruder cain in den finger und ein dünnes rinsal verschmierte die letzte seite. bruder cain lächelte leicht:
" wie bei einem pakt - mit blut besiegelt, um es blutig zu beenden".
eine kleinigkeit fehlte ihm noch, aber er würde sie finden. er wusste, das der graf es in seinem besitz hatte es aber nicht nutzen konnte, aber er konnte. er würde ihm dann gegenübertreten und des grafen dasein beenden.
er verstaute seine wenigen habseligkeiten im rucksack und machte sich auf den langen weg vom hohen norden in den süden, dort würden die anderen auf ihn warten und gemeinsam würden sie ihren weg fortsetzen, aber für einige würde es keinen weg mehr zurück geben.
er spürte, dass die entscheidung bevor stand .die letzte schlacht und ihm fröstelte in freudiger erwartung .
es würden einige überraschungen zu überstehen sein und dieses abenteuer würde einige zeichnen und andere verändern.
er durchschritt das tor des klosters ,das in so herzlich und fürsorglich aufgenommen hatte ,und sah sich nicht um, er wuste das er dieses tor nicht nochmal durchschreiten würde......