Gelände Freiflächen

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etepetete
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Gelände Freiflächen

Beitrag von etepetete »

Hallo,


ich war am überlegen ob es möglich ist die Heroen auch über freiflächen, sprich Außenlandschaften zu jagen.

Einziger Knackpunkt sind dort Sichtweiten, da ja nicht alle Monster sofort gesehen werden sollen. Also muß der Sichbereich eingeschränkt werden, aber es soll nciht permanent gemessen werden, ob wieder was in den Sichtbereich gekommen ist.

So wie bei Diablo wo man durch die Gegend läuft und nach und nach die Map aufdeckt.

Hab da schon diverse Ideen gehabt, aber irgendwie keine gute unkomplizierte Lösung.

Das Raster soll beibehalten werden, also bewegen wie im Dungeon.





Als Sichtweite hatte ich überlegt nur am Spielzuganfang jedes Helden mit einer Schablone zu gucken. einmal drüber halten, in diesen zB 10 Feldern sieht er alles und während er sich bewegt wird nicht erneut ermittelt. Sollte er näher als zB 3 Felder an ein monster kommen was noch nicht im Sichtbereich vom Anfang war wird es aufgestellt (hatte sich gut verborgen)

Andere Weg wäre Starquest Raubbu, Blips. Dies sind markeirungen die etwas verbergen könnten, aber nciht müssen. Dadurch kann das Feld ruhig vorher aufgebaut werden, ohne das die Helden wissen, was die Blips sind. Können Ereignisse, positiv, negativ sein, nichts oder eben Monster. Sobald jemand in X Felder näher kommt wird es mit Abweichung aufgestellt.


3. Variante würde vil Gelände vorraussetzen udn damit nicht mal eben auszuprobieren sein. Damit quasi Gänge und Räume Formen, die die Sichtlinien unterbrechen.

Alle sind irgendwie nicht die perfekten Lösungen, vielleicht hat ja hier einen Geistesblitz!
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SirDenderan
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Re: Gelände Freiflächen

Beitrag von SirDenderan »

also ....

eine einfache Lösung wäre sicherlich die Boden - Tiles als Sichtgrenze zu nehmen.
Schau dir mal das HQ-deluxe an, da wird das auch so gehandhabt.

Wenn du nur eine feste Freifläche hast kannst du auch sagen:
ein Mensch sieht 8 Felder weit, ein Elf 10 Felder z.Bsp.
auf eine Schablone würde ich verzichten, und da du eh ein Raster auf der Freifläche hast, können der SL und die Spieler auch zählen.

Im D&D Brettspiel gab es Bäume und Büsche aus Pappe.
Im Netz gibt es viele 'Papercut' - Files die als Sichtlinenbrecher genutzt werden können.

Oder wenn du keine Pappe magst einfach aus grünen Schaumstoff Büsche und Bäume bauen.
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage ?
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CorranHorn
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Re: Gelände Freiflächen

Beitrag von CorranHorn »

hi etepetete,

mal meine gedanken zum thema außengelände, prinzipiell gibt es zwei wesentliche methoden das thema anzugehen:

1. herkömmlicher dungeoncrawling stil
2. offener tabletop/szenarien-stil
(3. hybrid aus beidem mit größerem aufwand)

1. das dungeoncrawling läßt sich am besten mit z.b. den ruins of the wild aus der dungeon tiles serie umsetzen, ähnlich gut funzen die aussentile hier aus dem forum und die außenpläne aus dem D&D boardgame. die einzelnen bodenplatten werden einfach wie räume gehandhabt und man baut entsprechend nur neue "räume" auf, wenn diese betreten werden oder ein bestimmter abstand zur kante erreicht wird. alternativ, insbesondere bei kleineren tiles malt man ins abenteuer gleich "abschnitte" rein, die dann wie räume aufgedeckt werden. das hat den vorteil, dass man a) keine tiles doppelt braucht b) das ganze nicht so fitzelig wird (beispiel eine zwei felder breite straße) und c) dass ein spielgefühl wie bei den guten alten 2D RPGs auf SNES und Co (Zelda anyone?) entsteht.

2. als kontrast zu den dungeons mit eingeengtem spielgefühl bieten sich großflächiges außengelände auch für ein szenarien spielweise an. hier wird analog zu warhammer und co bereits das gesamte gelände aufgebaut und alle monster die zu beginn des spiels auf dem feld sind. das gibt a) den spielern mehr taktisch möglichkeiten bzw. vorteile, kann aber auch b) für den bösen rehct interessant sein, weil er alle truppen auf einmal zur verfügung hat. abwandeln kann man das thema durch zufällige verstärkungen und zufallsgesteuerte bewegungen von wachposten.

3. ist mein persönlicher favorit. durch den einsatz von sichtlinienblockern wie dornengestrüpp, dichtem wald, felsen und co kann man den weg der helden sehr gut einschränken und entsprechend die monster erst entsprechend der sichtlinien aufstellen. es geht zwar etwas das "freie" gefühl einer offenen spielwelt verloren, die kämpfe werden aber wesentlich intensiver, überraschender und weniger einfach zu planen.

die idee mit den radarblips ist übrigens super! cih würd sie aber erst einsetzen, nachdem die helden ein scanner artefakt gefunden haben ;)

gruß - corran
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Re: Gelände Freiflächen

Beitrag von Xarres »

Ich hab das bislang immer so gemacht, dass ich die Bereiche in meiner Questmap gekennzeichnet habe, die Bereiche wurden dann mit roten Linien abgegrenzt und sind dann meist irgendwo was bei 8x8 Felder groß (variiert in länge und Breite).
Der Bereich in dem sich ein Held grade befindet wird aufgebaut. Befindet sich ein Held 1 oder 2 Felder zur "Grenze" zum nächstem Bereich, so baue ich diesen auf. Es reicht hierbei auch schon, wenn der Held nur an diesem Bereich vorbeiziehen möchte.
Ich verfahre genau so in meinem modularem Höhlensystem und das hat bisher prima geklappt.
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Re: Gelände Freiflächen

Beitrag von CorranHorn »

das neue "sinister woods" ist gestern eingetroffen. rezension folgt im DT thread sobald ich die scans auf arbeit habe und beim schreiben nebenbei durchschauen kann. vor ab aber: es sind ein paar wirklich gute tiles dabei um waldlichtungen und verfallene besfestigungsanlagen darzustellen. außerdem ist es kompatibel zu "ruins of the wild".
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